U 672
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 672" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
13.11.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 14.11.1943 - 20:25 Uhr in Kristiansand | |
15.11.1943 - 06:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 16.11.1943 - 13:00 Uhr in Bergen | |
17.11.1943 - 14:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 15.01.1944 - 13:30 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 672, unter Oberleutnant zur See Ulf Lawaetz, war 61 Tage, 18 Stunden und 25 Minuten auf See und legte dabei 5.289,5 sm über und 1.559 sm unter Wasser zurück. Am 14.11.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt und am 16.11.1943 in Bergen das Geleit gewechselt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte zur den U-Boot-Gruppen Coronel, Coronel 1, Coronel 2, Föhr, Rügen 5 und Rügen 6. U 672 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Da diese erste Unternehmung erfolglos blieb und keine Feindberührung, keine Wasserbombe, kein Flugzeugangriff einen wesentlichen Gegensatz zur Ausbildungszeit in der Ostsee bildeten, läßt sich ein Urteil über die Standfestigkeit und Haltung der Besatzung unter erschwerten Bedingungen des Kämpfens noch nicht abgeben. | |||
2. Unternehmung: | |||
24.02.1944 - 17:15 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 12.05.1944 - 07:35 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 672, unter Oberleutnant zur See Ulf Lawaetz, war 77 Tage, 14 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 5.117,8 sm über und 2.041,7 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland und bei Neufundland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Preussen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach dieser Unternehmung erfolgte vom 13.05.1944 bis 27.06.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, St. Nazaire. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Dem Boot war keine Erfolgsmöglichkeit geboten. Der Rückmarsch durch die Biscaya wurde mit beispielhafter Zähigkeit durchgesetzt. Besonders anzuerkennen ist das Schwebeverhalten des gestoppten Bootes unter Wasser, wodurch die Gefahr, ausgehungert zu werden, überwunden wurde. | |||
3. Unternehmung: | |||
28.06.1944 - //:// Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 01.07.1944 - //:// Uhr in St. Nazaire | |
06.07.1944 - //://Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 18.07.1944 - Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 672, unter Oberleutnant zur See Ulf Lawaetz, war 15 Tage auf See. Am 01.07.1944 mußte das Boot, wegen defektem Schnorchel, zurück nach St. Nazaire. Anschließend operierte es in der Biscaya und dem Ärmelkanal, nördlich der Insel Guernsey. Im Anschluß sollte U 672 nach Norwegen marschieren. Dazu kam es jedoch nicht mehr. Das Boot wurde auf dieser Unternehmung, von einem britischen Kriegsschiffe schwer beschädigt, selbst versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 18.07.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Ulf Lawaetz | |||
Ort: | Ärmelkanal | ||||
Position: | 50°03' N - 02°30' W | ||||
Planquadrat: | BF 2633 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | 52 | ||||
Detailangaben zum Schicksal U 672 wurde am 18.07.1944 im Ärmelkanal nördlich der Insel Guernsey, nach schweren Wasserbomben -Beschädigungen durch die britische Fregatte HMS Balfour (K.464), selbst versenkt. Die Überlebenden wurden am nächsten Tag von britischen Seenotrettungsbooten aufgenommen. |
DIE BESATZUNG: Überlebende des 18.07.1944: (7) ② Bailly, Georg ● Bolz, Paul ● Gluch, Richard ● Hofmann, Horst ● Käseberg, Georg ● Lawaetz, Ulf ● Lebek, Richard-Franz Vor dem 28.06.1944: (5) ③ Ady, Gerhard ● Baumann, Heinz ● Golz, ● Ohling, ● Paulus, Kurt Einzelverluste: (1) |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt. ③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |