UIT 23
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Typ: | Liuzzi-Klasse | |
Bauauftrag: | - | |
Bauwerft: | Franco Tosi, Tarent | |
Baunummer: | - | |
Serie: | CONSOLE GENERALE LIUZZI, REGINALDO GIULIANI, CAPITANO TARENTINI | |
Kiellegung: | 13.03.1939 | |
Stapellauf: | 03.12.1939 | |
Indienststellung: | 03.02.1940 | |
Kommandant: | Mario Tei | |
Feldpostnummer: | M - 31 170 | |
DIE KOMMANDANTEN
03.02.1940 - 00.00.0000 | Capitano die Corvetta | Mario Tei | |
00.00.0000 - 00.00.0000 | Tenente di Vascello | Renato d' Elia | |
00.00.0000 - 00.00.0000 | Capitano di Corvetta | Tullio Raccanelli | |
00.00.0000 - 00.00.0000 | Capitano die Fregata | Giovanni Bruno | |
00.00.0000 - 00.00.0000 | Capitano di Fregata | Giuseppe Gaito | |
00.00.0000 - 08.09.1943 | Capitano di Corvetta | Mario Tei | |
06.12.1943 - 07.01.1944 | Fregattenkapitän | Heinrich Schäfer | |
08.01.1944 - 13.02.1944 | - | Unbesetzt | |
14.02.1944 - 15.02.1944 | Oberleutnant zur See | Werner Striegler | |
FLOTTILLEN
00.10.1940 - 08.09.1943 | Frontboot | 12. U-Flottille (BETASOM) | |
06.12.1943 - 15.02.1944 | Frontboot | 12. U-Flottille | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG | |||
29.08.1940 - Trapani | → → → → → → → → → | 06.10.1940 - Bordeaux | |
REGINALDO GIULIANI, unter Tenente di Vascello Renato d' Elia, lief am 29.08.1940 von Trapani aus. Das Boot operierte, nach den Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 10.09.1940, im Mittelatlantik, bei der Insel Madeira. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 38 Tagen, lief die REGINALDO GIULIANI, am 06.10.1940 in Bordeaux ein. |
UNTERNEHMUNG | |||
24.10.1940 - Bordeaux | → → → → → → → → → | 11.11.1940 - Bordeaux | |
REGINALDO GIULIANI, unter Tenente di Vascello Renato d' Elia, lief am 24.10.1940 von Bordeaux aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Irlands. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 19 Tagen, lief die REGINALDO GIULIANI, am 11.11.1940 wieder in Bordeaux ein. |
3. UNTERNEHMUNG | |||
15.03.1941 - Bordeaux | → → → → → → → → → | 06.04.1941 - Gotenhafen | |
REGINALDO GIULIANI, unter Capitano di Corvetta Tullio Raccanelli, lief am 24.10.1940 von Bordeaux aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 21 Tagen, lief die REGINALDO GIULIANI, am 06.04.1941 in Gotenhafen ein. Dort erfolgten taktische Schulungen für italienische U-Boot Kommandanten. |
4. UNTERNEHMUNG | |||
23.05.1942 - Gotenhafen | → → → → → → → → → | 07.06.1942 - Bordeaux | |
REGINALDO GIULIANI, unter Capitano di Corvetta Tullio Raccanelli, lief am 23.05.1942 von Gotenhafen aus. Das Boot operierte, bei der Rückführung nach Frankreich, im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 14 Tagen, lief die REGINALDO GIULIANI, am 07.06.1942 in Bordeaux ein. |
5. UNTERNEHMUNG | |||
24.06.1942 - Bordeaux | → → → → → → → → → | 01.09.1942 - Santander | |
08.11.1942 - Santander | → → → → → → → → → | 09.11.1942 - Le Verdon | |
REGINALDO GIULIANI, unter Capitano die Fregata Giovanni Bruno, lief am 24.06.1942 von Bordeaux aus. Das Boot operierte bei den Bahamas, den Antillen und vor Cape Verde. Es wurde am 24.07.1942 vom italienischen U-Boot GIUSEPPE FINZI mit 50 t Treiböl versorgt. Auf dem Rückmarsch wurde die REGINALDO GIULIANI am 01.09.1942 bei einem Fliegerangriff schwer beschädigt. Das Boot mußte am in das spanische Santander einlaufen. Nach der Reparatur der meisten Schäden, lief es am 08.11.1942 (um eine Internierung zu entgehen), wieder aus Santander aus. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 16.103 BRT versenken. Nach 138 Tagen, lief die REGINALDO GIULIANI, am 06.04.1941 in Le Verdon ein. Später nach Bordeaux verlegt. Dort erfolgte vom 10.11.1942 – Versenkt wurden: | |||
10.08.1942 – die britische | MEDON | 5.444 BRT | |
13.08.1942 – die amerikanische | CALIFORNIA | 5.441 BRT | |
14.08.1942 – die britische | SYLVIA DE LARRINAGA | 5.218 BRT | |
6. UNTERNEHMUNG | |||
16.05.1943 - Bordeaux | → → → → → → → → → | 28.07.1943 - Sabang | |
01.08.1943 - Sabang | → → → → → → → → → | 01.08.1943 - Shonanto | |
REGINALDO GIULIANI, unter Capitano di Corvetta Mario Tei, lief am 16.05.1943 von Bordeaux aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, Südatlantik und im Indischen Ozean. Es transportierte 130 t inklusive Spezialstahl, Quecksilber, KG-Munition, optische und elektrische Instrumente sowie 1 Kleinstflugzeug. An Bord waren noch zwei zivile deutsche Techniker, zwei italienische Unteroffiziere, zwei italienische Marinetechniker und fünf zivile italienische Techniker Am 27.08.1943 wurden in Sabang noch einmal Ergänzungen durchgeführt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 77 Tagen, lief die REGINALDO GIULIANI, am 01.08.1943 in Shonanto ein. Nach der Kapitulation Italiens, erfolgte am 08.09.1943 in Shonanto (Singapur) die Übergabe des Bootes an die Japanische Marine. Diese Übergab es am 23.10.1943 an die Deutsche Kriegsmarine, wo es als UIT 23 in Dienst genommen wurde. |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
14.02.1944 - Shonanto | → → → → → → → → → | 15.02.1944 – Verlust des Bootes | |
UIT 23, unter Oberleutnant zur See Werner Striegler, lief am 14.02.1944 von Shonanto aus. Das Boot hatte schon 105,566 t Kautschuk, 91,258 t Zinn, 14,7 t Wolfram, 2 t Chinin und 2 t Opium für Deutschland an Bord, und sollte zur Restausrüstung nach Penang verlegen, und anschließend nach Deutschland auslaufen. Auf dem Weg dorthin wurde UIT 23, von einem britischen U-Boot versenkt. Chronik 14.02.1944 – 15.02.1944: (die Chronikfunktion für UIT 23 ist noch nicht verfügbar) |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | UIT 23 | |
Datum: | 15.02.1944 | |
Letzter Kommandant: | Werner Striegler | |
Ort: | Indischer Ozean | |
Position: | 04°27' Nord - 100°11' Ost | |
Planquadrat: | LF 6767 | |
Verlust durch: | Torpedo | |
Tote: | 26 Deutsche/5 Italiener | |
Überlebende: | 12 Deutsche/2 Italiener | |
UIT 23 wurde am 15.02.1944, im Indischen Ozean, durch das britische Unterseeboot HMS TALLY HO (P.31) durch einen Torpedo versenkt. Als die TALLY HO das gesichtete U-Boot angriff, dachte sie es wäre ein japanisches Unterseeboot. Um 05:22 Uhr wurde der Dreierfächer geschossen. Danach tauchte die TALLY HO um 05:23 Uhr. Um 05:25 Uhr traf einer der drei Torpedos. Es erfolgte eine Detonation und UIT 23 begann schnell zu sinken. Die 14 Überlebenden wurden von zwei "Arado 196" Wasserflugzeugen gerettet und nach Penang geflogen. Die REGINALDO GIULIANI wurde am 09.09.1943 nach der Kapitulation Italiens erst von der Japanischen Marine (Kaigun) beschlagnahmt. Danach an die Deutschen abgegeben und von der Deutschen Kriegsmarine als UIT 23 in Dienst genommen. Bei Auslaufen aus Shonanto befanden sich außer der deutschen Besatzung noch sieben Deutschlandfreundliche Italienische Marineangehörige an Bord von UIT 23 (sie gehört zum Maschinenpersonal). An Bord von UIT 23 befand sich außerdem als Matrosengefreiter, Frau Susanne Henriksen, geboren in Japan, Schwester des Peter Rudlof, der ebenfalls mit UIT 23 unter ging. Diese Frau reiste auf der TANNENFELS zum Wehrdienst nach Deutschland und wurde bei der Begegnung mit dem Hilfskreuzer THOR am 25.10.1942 als Dolmetscherin von Bord geholt. Nach der Ankunft von THOR, am 09.10.1942 in Yokohama, wurde sie als temporärer Fähnrich auf dem japanischen Flugzeugträger ZIUKAKUZ, für Kapitänleutnant Hoppe, eingesetzt. Sie reiste auf der OSORNO nach Shonanto (Singapur) und stieg dort auf UIT 23 ein. |
BEI DER VERSENKUNG KAMEN UMS LEBEN (31)
ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (2 - unvollständig)
Müller, Heinrich | Striegler, Werner | ||
ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (8 - unvollständig)
Bruno, Giovanni | d' Elia, Renato | Gaito, Giuseppe | |
Lüders, Bernhard | Tei, Mario | Schäfer, Heinrich | |
Schrenk, Hermann | Raccanelli, Tulli | ||
LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945 | |
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 636. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | |
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 203, 237. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | |
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 137, 140. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 188. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222 | |
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 177 – 179. | ||
ANMERKUNGEN
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