U 542
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Version vom 18. August 2023, 08:43 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Typ: | IX C/40 | |
Bauauftrag: | 05.06.1941 | |
Bauwerft: | Deutsche Werft AG, Hamburg | |
Baunummer: | 363 | |
Serie: | U 525 - U 550 | |
Kiellegung: | 12.06.1942 | |
Stapellauf: | 19.01.1943 | |
Indienststellung: | 07.04.1943 | |
Kommandant: | Christian-Brandt Coester | |
Feldpostnummer: | M - 51 111 | |
Kommandanten
07.04.1943 - 26.11.1943 | Oberleutnant zur See | Christian-Brandt Coester | |
Flottillen
07.04.1943 - 30.09.1943 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | Stettin - Klick hier → Ausbildung U 542 | |
01.10.1943 - 26.11.1943 | Frontboot | 10. U-Flottille | Lorient | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
21.10.1943 - Kiel | → → → → → → | 22.10.1943 - Kristiansand | |
23.10.1943 - Kristiansand | → → → → → → | 26.11.1943 - Verlust des Bootes | |
U 542, unter Oberleutnant zur See Christian-Brandt Coester, lief am 21.10.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, im Mittelatlantik und nördlich der Insel Madeira. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Eisenhart 1, Schill 3 und Weddigen. Nach 38 Tagen wurde U 542 von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
U 542 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 542 | ||
Datum: | 26.11.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Christian-Brandt Coester | ||
Ort: | Mittelatlantik | ||
Position: | 39°35' Nord - 19°51' West | ||
Planquadrat: | CF 5371 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben | ||
Tote: | 56 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 542 | |||
U 542 wurde am 28.11.1943 im Mittelatlantik nördlich der Insel Madeira durch Wasserbomben der Vickers Wellington H (Donald-Mervin Cornish) der britischen RAF Squadron 179 versenkt. | |||
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung der Versenkung wurde von Axel Niestlé im September 1990 geändert. Der Angriff der Wellington L der RAF Squadron 179, am 28.11.1943 auf der Position 39°04' N - 16°25' W, dem früher die Versenkung von U 542 zugeschrieben wurde, richtete sich in Wirklichkeit gegen U 391 und richtete nur geringen Schaden an. (Dr. Axel Niestlé - S. 229). | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 26.11.43 um 05:25 h im Mittelatlantik nördlich Madeira in der Nähe der zusammengefaßten Konvois MKS.31/SL.140 mit eingeschalteten >>Leigh-Light<< durch die >>Wellington<< H der britischen 179. Squadron mit sechs Wasserbomben versenkt. | |||
Die frühere Annahme, U 542 sei am 28.11.1942 durch die >>Wellington<< L der britischen 179. Squadron in Position 39°03' Nord - 16°25' West versenkt worden, ist nicht zutreffend, da dieser Angriff auf U 391 gerichtet war, das mit leichten Schäden entkommen konnte. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 173. | |||
Clay Blair schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: Am Abend des entdeckte eine mit Leigh-Light ausgerüstete Wellington der auf den Azoren stationierten britischen Squadron 179 das neue IXC/40-Boot U 542 unter Christian-Brandt Coester. [...] der Pilot Donald M. Cornish und seine Besatzung hatten zuvor bereits U 431 versenkt und U 566 gezwungen, sich zu versenken. Er flog in das schwere Flak-Feuer und warf sechs Wasserbomben, die U 542 zerstörten, seine dritte U-Boot-Versenkung. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende. | |||
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 534. | |||
Literaturverweise
Blair - Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 534. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 45. → Amazon | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 109, 230. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 173. → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 126, 229, 268. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S. 252 - 253. → Amazon | |||