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U 529 ← U 530 → U 531
Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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1. Unternehmung
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20.02.1943 - Kiel |
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22.02.1943 - Kristiansand
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22.02.1943 - Kristiansand |
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22.02.1943 - Farsund
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23.02.1943 - Farsund |
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22.04.1943 - Lorient
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U 530, unter Kapitänleutnant Kurt Lange, lief am 20.02.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand und Übernachtung in Farsund, operierte das Boot im Nordatlantik, nordöstlich Neufundland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Neuland, Ostmark, Stürmer, Seewolf, Löwenherz und Lerche. Nach 61 Tagen und zurückgelegten 9.864 sm, lief U 530 am 22.04.1943 in Lorient ein.
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U 530 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe 2 Schiffe mit 12.063 BRT versenken.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
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2. Unternehmung
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29.05.1943 - Lorient |
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03.07.1943 - Bordeaux
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U 530, unter Kapitänleutnant Kurt Lange, lief am 29.05.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, wegen der Versenkung von U 118 mußte es allerdings als Versorger herhalten. 4 U-Boote wurden versorgt. Nach 35 Tagen, lief U 530 am 03.07.1943 wieder in Bordeaux ein.
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U 530 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Versorgte U-Boote
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Klick hier → Original KTB für die 2 . Unternehmung
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Verlegungsfahrt
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21.09.1943 - Bordeaux |
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21.09.1943 - La Pallice
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U 530, unter Kapitänleutnant Kurt Lange, lief am 21.09.1943 von Bordeaux aus. Das Boot verlegte, nach La Pallice. Dort wurde ein Wanze-Gerät eingebaut und 2 T-V Torpedos übernommen.
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3. Unternehmung
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27.09.1943 - La Pallice |
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29.09.1943 - La Pallice
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30.09.1943 - La Pallice |
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01.10.1943 - La Pallice
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03.10.1943 - La Pallice |
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05.10.1943 - La Pallice
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U 530, unter Kapitänleutnant Kurt Lange, lief am 27.09.1943 von La Pallice aus. Das Boot mußte die Unternehmung, in der Biscaya, das erste Mal, wegen defekten Rudipol, das zweite Mal wegen undichter Sprachrohrhähne und das dritte Mal, wegen einer starken Ölspur abbrechen. Nach insgesamt 8 Tagen, lief U 530 wieder in La Pallice ein.
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U 530 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
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5. Unternehmung
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22.05.1944 - Lorient |
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30.09.1944 - Farsund
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01.10.1944 - Farsund |
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01.10.1944 - Kristiansand
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01.10.1944 - Kristiansand |
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04.10.1944 - Flensburg
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U 530, unter Kapitänleutnant Kurt Lange, lief am 22.05.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Karibik und bei Trinidad. Am 23.06.1944 wurde das japanische U-Boot I 52 getroffen um ein Fu.M.B. zu übergeben. Außerdem stiegen 3 Mann von U 530, Kapitänleutnant Alfred Schäfer, Oberfunkmaat Kurt Schultze und Oberfunkmaat Rolf Berhrendt, auf das japanische U-Boot über. I 52 wurde am nächsten Tag mit der gesamten Besatzung versenkt. Der Rückmarsch führte über Farsund (Übernachtung), und Kristiansand (Geleitwechsel), nach Flensburg. Nach 135 Tagen und zurückgelegten 4.490 sm über und 4.793 sm unter Wasser, lief U 530 am 04.10.1944 in Flensburg ein. Nach der Fahrt wurde das Boot, von 00.10.1944 - 00.01.1945, mit einer sogenannten Schnelltauchback vom Typ A ausgerüstet um die Tauchzeit zu verkürzen.
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U 530 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 5. Unternehmung
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Verlegungsfahrt
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19.02.1945 - Kiel |
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23.02.1945 - Horten
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U 530, unter Oberleutnant zur See Otto Wermuth, lief am 19.02.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, nach Horten. Am 23.02.1945 lief U 530 in Horten ein.
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6. Unternehmung
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03.03.1945 - Horten |
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10.07.1945 - Mar del Plata
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U 530, unter Oberleutnant zur See Otto Wermuth, lief am 03.03.1945 von Horten aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach der deutschen Kapitulation entschloß sich der Kommandant sein Boot in einen neutralen Hafen zu steuern. So nahm er Kurs auf Argentinien wo er im Juli 1945 ankam. Alle Torpedos, Munition und Geheimsachen wurden vernichtet. Sogar die Diesel wurden zerstört. Nach 129 Tagen, lief U 530 am 10.07.1945 in Mar del Plata ein. Boot und Besatzung wurden später an die USA ausgeliefert. Bis heute hält sich hartnäckig das Gerücht, Adolf Hitler soll an Bord gewesen sein, dafür gibt es natürlich keine Beweise und ist auch höchst unwahrscheinlich.
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U 530 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 6. Unternehmung
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Verlustursache
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U 530 lief am 10.07.1945 zur Kapitulation in das argentinische Mar del Plata ein. Nach dem das Boot in die USA überführt wurde, wurde es am 20.11.1945 bei Torpedoversuchen 40 sm nordöstlich Cape Cod vom US-U-Boot USS TORO (SS-422) versenkt.
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U 530 konnte auf 6 Unternehmungen 2 Schiffe mit 12.063 BRT versenken und 1 Schiff 10.195 BRT beschädigen.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Am 4. März lief von Christiansand das IXC/40-Boot U 530 unter dem Kommando des 24jährigen Otto Wermuth aus. Wermuth hatte als Wachoffizier an einer Reihe von Feindfahrten auf den älteren Typ-IX-Booten U 37 und U 103 teilgenommen, jedoch noch kein Kampfboot befehligt. Mit dem zwei Jahre im Atlantik eingesetzten Boot war unter Kurt Lange nichts oder kaum etwas erreicht worden. Auf dieser Feindfahrt hatte der unerfahrene Kommandant auch noch eine unerfahrene Besatzung an Bord. Wermuth hatte Befehl, in der Nähe von Halifax zu patrouillieren. Als er dort keine lohnenden Ziele fand, wies ihn die U-Boot-Führung an, die Feindfahrt weiter südlich in den Gewässern vor New York fortzuführen. Im Zeitraum vom 4. bis zum 7. Mai begegnete Wermuth den Schiffen verschiedener Geleitzüge (wahrscheinlich aus den Konvois HX 354 bzw. oder ON 298), die im dichten Nebel weit verstreut fuhren. Auf diese Schiffe schoß er neun seiner elf Torpedos, doch alle gingen fehl oder waren defekt.
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Als Wermuth von der Kapitulation Deutschlands erfuhr, beschloß er, nach Argentinien zu fliehen. Bis auf wenige Seeleute billigte die ganze Besatzung seine Entscheidung. Wermuth machte die restlichen fünf Torpedos los, ließ Munition und >>geheime Unterlagen<< über Bord werfen und ging auf Südkurs. Am 10. Juli erreichte das Boot Mar del Plata und ergab sich der argentinischen Marine. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 799.
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Literaturverweise
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Blair - Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 799.
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 27, 252.
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 90, 230.
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 398.
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 228 - 229.
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S. 198 - 206.
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