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U 305

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 305
Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 305
Serie: U 301 - U 316
Kiellegung: 30.08.1941
Stapellauf: 25.07.1942
Indienststellung: 17.09.1942
Kommandant: Rudolf Bahr
Feldpostnummer: M - 49 638

Kommandanten

17.09.1942 - 16.01.1944 Kapitänleutnant Rudolf Bahr

Flottillen

17.09.1942 - 28.02.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille Danzig - Klick hier → Ausbildung U 305
01.03.1943 - 16.01.1944 Frontboot 1. U-Flottille Brest

Unternehmungen

1. Unternehmung
27.02.1943 - Kiel → → → → → → 01.03.1943 - Kristiansand
01.03.1943 - Kristiansand → → → → → → 01.03.1943 - Farsund
02.03.1943 - Farsund → → → → → → 12.04.1943 - Brest
U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, lief am 27.02.1943 von Kiel aus. Nach Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand und Geleitwechsel in Farsund, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 05.04.1943 von U 463 mit 15 m³ Brennstoff und einem Verdichterventil versorgt. U 305 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Stürmer und Seewolf. Nach 45 Tagen und zurückgelegten zirka 6.000 sm, lief U 305 am 12.04.1943 in Brest ein.
U 302 konnte auf dieser Unternehmung Fahrt 2 Schiffe mit zusammen 13.045 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
12.05.1943 - Brest → → → → → → 01.06.1943 - Brest
U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, lief am 12.05.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 25.05.1943 von U 459 mit einem Metox- Gerät versorgt. U 305 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Mosel. Die Unternehmung mußte wegen Fliegerschäden vorzeitig abgebrochen werden. Nach 20 Tagen und zurückgelegten zirka 3.000 sm, lief U 305 am 01.06.1943 wieder in Brest ein.
U 305 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
23.08.1943 - Brest → → → → → → 22.10.1943 - Brest
U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, lief am 23.08.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 11.09.1943 von U 460 mit 30 m³ Brennstoff und 10 Tage Proviant versorgt. U 305 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Leuthen und Rossbach. Nach 60 Tagen und zurückgelegten 5.299 sm über und 1.646 sm unter Wasser, lief U 305 am 22.10.1943 in Brest ein.
U konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.190 ts versenken.
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4. Unternehmung
08.12.1943 - Brest → → → → → → 16.01.1944 - Boot verschollen
U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, lief am 08.12.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der südwestlichen Biscaya. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Borkum, Borkum 1 und Rügen. U 305 ist wahrscheinlich, nach 39 Tage, durch einen eigenen Torpedo zerstört worden.
U 305 konnte auf dieser Unternehmung 1 Fregatte mit 1.370 ts versenken.
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Verlustursache

Boot: U 305
Datum: 16.01.1944
Letzter Kommandant: Rudolf Bahr
Ort: Nordatlantik
Position: 49°--' N -18°--' West
Planquadrat: BE 28
Verlust durch: Eigener Torpedo (Kreisläufer) ?
Tote: 51
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 305
Nach einer Neubewertung durch Dr. Axel Niestlé, vom September 2003, wurde U 305 am 16.01.1944 im Nordatlantik durch einen eigenen Torpedo (Kreisläufer) vernichtet.
U 305 konnte auf 4 Unternehmungen 2 Schiffe mit zusammen 13.045 BRT, 1 Zerstörer mit 1.190 ts und 1 Fregatte mit 1.370 ts versenken.
In seinem letzten Funkspruch, am 15.01.1944, meldete U 305 das es, auf dem Rückmarsch, in 5 Tagen vor Brest stehen werde. Als sich das Boot nach diesem Funkspruch nicht mehr meldete, wurde es vom B.d.U. als vermißt geführt.
Am 16.01.1944 nahmen deutsche und alliierte Funkstationen ein Notsignal eines unbekannten U-Bootes auf, dass es am 16.01.1944 um 05:39 Uhr nach einem Torpedotreffer schnell sank, dieses Signal muss von U-305 gekommen sein.
Das U 305 am 17.01.1944 um 13:55 Uhr im Nordatlantik südwestlich von Irland, an dem zusammengefassten Geleitzügen OS-65 und KMS-39, durch den britischen Zerstörer HMS WANDERER (D.74) und der Fregatte HMS GLENARM (K.258) geortet, und nach stundenlanger Wasserbomben- Verfolgung, um 20:56 Uhr durch eine Hedgehog-Salve, versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen, dieser Angriff galt U 377 das dabei versenkt wurde. (Diesen Angaben schlossen sich Busch/Röll und Clay Blair an dies war jedoch vor der Neubewertung durch Dr. Axel Niestlé).

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 579, 580.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 20.
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 88, 238.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 183.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 168.
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 19 – 26.

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