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U 1279

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 1278U 1279U 1280

DAS BOOT

Typ: VII C/41
Bauauftrag: 13.06.1942
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 074
Serie: U 1271 - U 1291
Kiellegung: 26.08.1943
Stapellauf: 00.05.1944
Indienststellung: 05.07.1944
Kommandant: Hans Falke
Feldpostnummer: M-30 807

DIE KOMMANDANTEN

05.07.1944 - 03.02.1945 Oberleutnant zur See Hans Falke

FLOTTILLEN

05.07.1944 - 31.01.1945 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.02.1945 - 03.02.1945 Frontboot 11. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

06.07.1944 - 08.07.1944 Wesermünde Probefahrten.
09.07.1944 - 20.07.1944 Kiel Erprobungen beim UAK.
21.07.1944 - 24.07.1944 Swinemünde Flakausbildung an der Flakschule.
25.07.1944 - 29.07.1944 Danzig Eigenausbildung beim UAK.
30.07.1944 - 04.08.1944 Pillau Hafenausbildung bei der 19. U-Flottille.
04.08.1944 - 09.08.1944 Danzig Reparaturen in der Holmwerft.
09.08.1944 - 27.08.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
27.08.1944 - 04.09.1944 Gotenhafen Eigenausbildung.
04.09.1944 - 13.09.1944 Gotenhafen Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille.
13.09.1944 - 16.09.1944 Pillau Erprobungen beim TEK.
16.09.1944 - 30.09.1944 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
01.10.1944 - 12.10.1944 Gotenhafen Reparaturen in der Werft.
13.10.1944 - 19.10.1944 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
21.10.1944 - 22.12.1944 Danzig Restarbeiten in der Holmwerft.
23.12.1944 - 27.12.1944 Kolberg Geankert wegen Minenlage.
28.12.1944 - 02.01.1945 Swinemünde Flakausbildung an der Flakschule.
04.01.1945 - 19.01.1945 Kiel Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
20.01.1945 - Kiel → → → → → → → → → 20.01.1945 - Korsör
20.01.1945 - Korsör → → → → → → → → → 23.01.1945 - Horten

U 1279, unter Oberleutnant zur See Hans Falke, lief am 20.01.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 316, U 327 und U 866, über Korsör (Geleitwechsel), nach Horten. Am 23.01.1945 lief U 1279 in Horten ein. Dort führte es wahrscheinlich Schnorchelübungen im Oslofjord durch.

Chronik 20.01.1945 – 23.01.1945: (die Chronikfunktion für U 1279 ist noch nicht verfügbar)

20.01.1945 - 21.01.1945 - 22.01.1945 - 23.01.1945

1. UNTERNEHMUNG
28.01.1945 - Horten → → → → → → → → → 29.01.1945 - Kristiansand
30.01.1945 - Kristiansand → → → → → → → → → 03.02.1945 - Verlust des Bootes

U 1279, unter Oberleutnant zur See Hans Falke, lief am 28.01.1945 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot in der Nordsee, und dem Nordmeer nördlich der Shetland Inseln. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 6 Tagen wurde U 1279 selbst, von britischen Kriegsschiffen versenkt.

Chronik 28.01.1945 – 03.02.1945:

28.01.1945 - 29.01.1945 - 30.01.1945 - 31.01.1945 - 01.02.1945 - 02.02.1945 - 03.02.1945

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 1279
Datum: 03.02.1945
Letzter Kommandant: Hans Falke
Ort: Nordmeer
Position: 61°21' Nord - 02°00' Ost
Planquadrat: AF 7964
Verlust durch: HMS LOCH ECK (K.422)
Tote: 48
Überlebende: 0

U 1279 wurde am 03.02.1945, im Nordmeer nordwestlich von Bergen, durch Squid der britischen Fregatte LOCH ECK versenkt. Das Boot wurde von den Fregatten der 10. Escort Group, der HMS BAYNTUN (K.310), HMS BRAITHWAITE (K.468), HMS LOCH ECK (K.422) und HMS LOCH DUNVEGAN (K.425), aufgespürt und mit Wasserbomben, "Squid" und Hedgehog attackiert.

Die Fregatte HMS BAYNTUN erfasste das Boot mit dem Asdic und führte zusammen mit der HMS BRAITHWAITE einen Erfolglosen Angriff mit "Hedgehog" durch. Erst eine Salve mit "Squid" der HMS LOCH ECK führte zum erhofften Erfolg. Ein Ölteppich und auftreibende Wrackteile, dabei eine Druckflasche eines Torpedos, breiten sich an der Wasseroberfläche aus. U 1279 hatte den Auftrag, im Gebiet vor Gibraltar zu operieren. Als von Boot keine Meldungen mehr eingingen, wurde es mit Wirkung vom 13.03.1945 als vermißt erklärt.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (48)

Amberge, Wilhelm Bowitz, Willi Budde, Gerhard
Deuerling, Herbert Ehlers, Heinrich Eichhorn, Wilhelm
Falke, Hans Freise, Karl Fuhrmann, Eugen
Gärtner, Alfred Garbrecht, Hermann Glatz, Rudolf
Hagenow, Günter Hahnen, Leo Häntzschel, Georg
Harders, Dietrich Herdel, Walter Hofer, Simon
Hoffmann, Günter Hub, Emil Jakesch, Otto
Jaschkowiak, Heinz Keller, Alfred-Jakob Kühl, Paul-Otto
Lemmens, Hans Lichottka, Max Lindemann, Harm
Maas, Johann Magerfleisch, Karl Mock, Robert
Neuling, Wilhelm Rabe, Arno Rau, Max
Richtsteig, Willi Ritzi, Walter Rössling, Kurt
Roth, Wilhelm Ruf, Fritz Schmoll, Franz
Spintzyk, Alexander Stecher, Werner Steffens, Johann
Strauss, Horst Süssenberger, Helmuth Thelesklav, Ernst
Vollminghoff, Günther Wanke, Heinrich Wern, Ludwig

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (1 - unvollständig)

Stecker, Werner

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 62.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 157, 220.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 313.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1101 - U 4718
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 82.

ANMERKUNGEN

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