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U 681

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 680U 681U 682

DAS BOOT

Typ: VII C
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 830
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 21.10.1942
Stapellauf: 20.11.1943
Indienststellung: 03.02.1944
Kommandant: Helmut Bach
Feldpostnummer: M - 49 036

DIE KOMMANDANTEN

03.02.1944 - 07.08.1944 Oberleutnant zur See Helmut Bach
08.08.1944 - 11.03.1945 Oberleutnant zur See Werner Gebauer

FLOTTILLEN

03.02.1944 - 31.10.1944 Ausbildungsboot 31. U-Flottille
01.11.1944 - 11.03.1945 Frontboot 11. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

04.02.1944 - 05.02.1944 Hamburg Probefahrten.
07.02.1944 - 15.02.1944 Kiel Erprobungen beim UAK. Kollision mit der ALBERT JANUS.
18.02.1944 - 13.03.1944 Hamburg Reparaturen bei den Howaldtswerke AG.
15.03.1944 - 17.03.1944 Kiel Erprobungen beim UAK.
18.03.1944 - 19.03.1944 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.
21.03.1944 - 23.03.1944 Swinemünde Flakschießen bei der Flakschule.
25.03.1944 - 27.03.1944 Danzig Erprobungen beim UAK.
28.03.1944 - 03.04.1944 Danzig Reparaturen in der Holmwerft.
04.04.1944 - 08.04.1944 Pillau Ausbildung bei der 20. U-Flottille.
09.04.1944 - 18.04.1944 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
20.04.1944 - 04.05.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
06.05.1944 - 07.05.1944 Stolpmünde Versuche beim NEK.
08.05.1944 - 09.05.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
10.05.1944 - 12.05.1944 Gotenhafen Reparaturen in der Werft.
13.05.1944 - 17.06.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
18.06.1944 - 20.06.1944 Danzig Reparatur des GHG in der Holmwerft.
21.06.1944 - 03.07.1944 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
04.07.1944 - 10.07.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
12.07.1944 - 26.07.1944 Libau Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
28.07.1944 - 02.08.1944 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
07.08.1944 - 10.08.1944 Ostsee Marsch über Sonderburg und Kiel nach Hamburg.
12.08.1944 - 12.10.1944 Hamburg Restarbeiten bei den Howaldtswerke. Kommandantenwechsel
16.10.1944 - 17.10.1944 Kiel Schnorchelabnahme beim UAK.
20.10.1944 - 25.10.1944 Swinemünde Schießausbildung bei der Flakschule.
28.10.1944 - 05.11.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
07.11.1944 - 08.11.1944 Gotenhafen Reparatur des FU.M.O.
09.11.1944 - 21.11.1944 Pillau Ausbildung bei der 20. U-Flottille.
25.11.1944 - 05.12.1944 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
07.12.1944 - 14.12.1944 Gotenhafen Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
16.12.1944 - 18.12.1944 Rönne Zur Verfügung der UAG-Schall.
21.12.1944 - 26.12.1944 Hamburg Ausräumen des Bootes.
27.12.1944 - 23.01.1945 Hamburg Restarbeiten bei den Howaldtswerken.
23.01.1945 - 24.01.1945 Hamburg Einräumen des Bootes.
26.01.1945 - 05.02.1945 Kiel Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG
08.02.1945 - Kiel → → → → → → → → → 13.02.1945 - Horten
14.02.1945 - Horten → → → → → → → → → 14.02.1945 - Kristiansand
15.02.1945 - Kristiansand → → → → → → → → → 11.03.1945 - Verlust des Bootes

U 681, unter Oberleutnant zur See Werner Gebauer, lief am 08.02.1945 von Kiel aus. Nach einem Zwischstopp in Horten sowie Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, vor der Küste Irlands. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 31 Tagen wurde U 681, nach Auflaufen auf einen Felsen und anschließender Beschädigung durch ein amerikanisches Flugzeug, selbst versenkt.

Chronik 08.02.1945 – 11.03.1945: (die Chronikfunktion für U 681 ist noch nicht verfügbar)

08.02.1945 - 09.02.1945 - 10.02.1945 - 11.02.1945 - 12.02.1945 - 13.02.1945 - 14.02.1945 - 15.02.1945 - 16.02.1945 - 17.02.1945 - 18.02.1945 - 19.02.1945 - 20.02.1945 - 21.02.1945 - 22.02.1945 - 23.02.1945 - 24.02.1945 - 25.02.1945 - 26.02.1945 - 27.02.1945 - 28.02.1945 - 01.03.1945 - 02.03.1945 - 03.03.1945 - 04.03.1945 - 05.03.1945 - 06.03.1945 - 07.03.1945 - 08.03.1945 - 09.03.1945 - 10.03.1945 - 11.03.1945

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 681
Datum: 11.03.1945
Letzter Kommandant: Werner Gebauer
Ort: Nordatlantik
Position: 49°52'43'" Nord - 06°38'53" West
Planquadrat: BF 2419
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 11
Überlebende: 38

Am 10.03.1945 lief das getaucht fahrende U 681 in der Nähe der Scilly Inseln auf Grund, wobei der Druckkörper des Bootes und die Schrauben beschädigt wurden. Aus dem innenliegenden Brennstoffbunker lief mit Seewasser gemischtes Dieselöl ins Innere des Bootes, das dadurch schnell vollzulaufen drohte. Trotzdem gelang des dem Kommandanten, das Boot freizubekommen und das Auftauchmanöver einzuleiten. Da U 681 tauchunklar war, versuchte Oberleutnant Gebauer die irische Küste zu erreichen, um eventuell dort die Besatzung internieren zu lassen. Doch dieser Versuch misslang, da das Boot am 11.03.1945 gegen 09:30 Uhr westlich von Bishops-Rock von der Consolidated B-24 Liberator N des US-Navy Squadron VB-103 unter Lt. R.N. Field gesichtet und angegriffen wurde.

Beim zweiten Angriff warf die Liberator acht Wasserbomben , deren Explosionen U 681 weitere Lecks zufügten. Aufgrund der schweren Beschädigungen am Boot, das nun zu sinken drohte, befahl der Kommandant "Alle Mann von Bord". Während dieser Befehl ausgeführt wurde, machte das Boot noch immer volle Fahrt. Die Ventile der Tauchtanks wurden geöffnet und Sprengladungen angeschlagen. Die Sprengladungen explodierten erst, als das Boot bereits unter der Wasseroberfläche verschwunden war, worauf ein Öl- und Wasserschwall das Ende von U 681 anzeigte. Die überlebenden Besatzungsmitglieder wurden einige Stunden später von einem britischen Escort-Schiff gerettet.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (11)

Beck, Heinrich Frank, Ernst Graichen, Willi
Gruber, Josef Grundmann, Max Krakowski, Kurt
Kupka, Gerhard Öhlmann, Rudolf Thomann, Ernst
Vogel, Werner Weder, Karl

ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (38)

Berger, Karl-Heinz Bundt, Kurt Bürgel, Alfred
Ehring, Heinrich Fehnert, Werner Förster, Richard
Friedrichsen, Hans Fuchs, Ernst Gebauer, Werner
Gehr, Walter von Hermann, Willi Hoffmann, Rudolf
Klein, Erich Klose, Willi Kordick, Johann
Kröll, Willi Lauterbach, Eduard Lehniger, Heinz
Leithold, Helmut Liesack, Manfred Michalak, Josef
Müller, Karl Nehring, Alfred Nowak, Stefan
Pallasch, Alfred Pipal, Günther Rechner, Ernst
Rieger, Willi Rudolph, Helmut Schweinforth, Karl
Sonnewald, Günther Stephant, Rudi Themer, Karl
Tohen, Heinz Uhlig, Johannes Vogel, Ernst
Wegner, Hans Wirths, Horst

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (3 - unvollständig)

Bach, Helmut Geckeler, Rolf Jünger, Heinz

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 774.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 19, 76.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 143, 144, 235.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 323.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 285.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 661 - U 849
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 68 – 69.

ANMERKUNGEN

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