U 1302
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DAS BOOT(1*)
Typ: | VII C/41 | ||
Bauauftrag: | 02.04.1942 | ||
Bauwerft: | Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg | ||
Baunummer: | 495 | ||
Serie: | U 1301 - U 1312 | ||
Kiellegung: | 06.03.1943 | ||
Stapellauf: | 04.04.1944 | ||
Indienststellung: | 25.05.1944 | ||
Kommandant: | Wolfgang Herwartz | ||
Feldpostnummer: | M-38 782 | ||
DIE KOMMANDANTEN(2*)
25.05.1944-07.03.1945 | Kapitänleutnant | Wolfgang Herwartz | |
FLOTTILLEN
26.05.1944 - 31.12.1944 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | |
01.01.1945 - 07.03.1945 | Frontboot | 11. U-Flottille | |
ERPROBUNG UND AUSBILDUNG
26.05.1944 - 27.05.1944 | Flensburg | Probefahrten auf der Flensburger Förde. | |
02.06.1944 - 11.06.1944 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
12.06.1944 - 12.06.1944 | Sonderburg | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
12.06.1944 - 16.06.1944 | Swinemünde | Flakausbildung an der Flakschule. | |
17.06.1944 - 20.06.1944 | Danzig | Eigenausbildung beim UAK. | |
21.06.1944 - 28.06.1944 | Pillau | Hafenausbildung bei der 19. U-Flottille. | |
28.06.1944 - 16.07.1944 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
16.07.1944 - 28.07.1944 | Hela | L.I.Schüler-Ausbildung bei der AGRU-Front. | |
29.07.1944 - 04.08.1944 | Gotenhafen | Reparaturen in der Werft. | |
07.08.1944 - 16.08.1944 | Pillau | Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille. | |
17.08.1944 - 22.08.1944 | Pillau | Erprobungen beim TEK. | |
23.08.1944 - 14.09.1944 | Libau | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
15.09.1944 - 24.09.1944 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
02.10.1944 - 10.12.1944 | Flensburg | Restarbeiten in der Werft. | |
11.12.1944 - 17.12.1944 | Kiel | Schnorchelabnahme beim UAK und Erprobungen beim NEK. Einbau der 3,7-cm. | |
18.12.1944 - 01.01.1945 | Swinemünde | Flakausbildung an der Flakschule. | |
01.01.1945 - 17.01.1945 | Kiel | Restarbeiten in der Werft. | |
17.01.1945 - 22.01.1945 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
VERLEGUNGSFAHRT
22.01.1945 - Kiel | - - - - - - - - | 25.01.1945 - Horten | |
U 1302, unter Kapitänleutnant Wolfgang Herwartz, lief am 22.01.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 25.01.1945 lief U 1302 in Horten ein. Dort führte es Schnorchelübungen im Oslofjord durch. Chronik 22.01.1945 – 25.01.1945: (die Chronikfunktion für U 1302 ist noch nicht verfügbar) |
1. UNTERNEHMUNG
03.02.1945 - Horten | - - - - - - - - | 04.02.1945 - Kristiansand | |
05.02.1945 - Kristiansand | - - - - - - - - | 07.03.1945 - Verlust des Bootes | |
U 1302, unter Kapitänleutnant Wolfgang Herwartz, lief am 03.02.1945 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und im St. Georgs Kanal. Es konnte 3 Schiffe mit zusammen 8.386 BRT versenken. Nach 32 Tagen wurde U 1302 selbst, von kanadischen Kriegsschiffen versenkt. Versenkt wurden: | |||
28.02.1945 – die britische | NORFOLK COAST | 646 BRT | |
02.03.1945 – die britische | KING EDGAR | 4.536 BRT | |
02.03.1945 – die norwegische | NOVASLI | 3.204 BRT | |
Chronik 03.02.1945 – 07.03.1945: 03.02.1945 - 04.02.1945 - 05.02.1945 - 06.02.1945 - 07.02.1945 - 08.02.1945 - 09.02.1945 - 10.02.1945 - 11.02.1945 - 12.02.1945 - 13.02.1945 - 14.02.1945 - 15.02.1945 - 16.02.1945 - 17.02.1945 - 18.02.1945 - 19.02.1945 - 20.02.1945 - 21.02.1945 - 22.02.1945 - 23.02.1945 - 24.02.1945 - 25.02.1945 - 26.02.1945 - 27.02.1945 - 28.02.1945 - 01.03.1945 - 02.03.1945 - 03.03.1945 - 04.03.1945 - 05.03.1945 - 06.03.1945 - 07.03.1945 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 1302 | ||
Datum: | 17.03.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Wolfgang Herwartz | ||
Ort: | St. Georgs Kanal | ||
Position: | 52°19' Nord - 05°23' West | ||
Planquadrat: | BF 3261 | ||
Verlust durch: | LA HULLOISE (K.668), STRATHADAM (K.682), THETFORD MINES (K.459) | ||
Tote: | 48 | ||
Überlebende: | 0 | ||
U 1302 wurde am 17.03.1945, im St. Georgs Kanal, durch Wasserbomben und Hedgehog der kanadischen Fregatten LA HULLOISE, STRATHADAM und THETFORD MINES versenkt. Am 06.03.1945 torpedierte U 775 vor Cardigan den britischen Dampfer EMPIRE GERAINT. Auf die Notrufmeldungen des beschädigten Schiffes hin machte sich die von den Briten entsante 25. Escort Group mit den kanadischen Fregatten LA HULLOISE, STRATHADAM und THETFORD MINES auf die Suche nach dem U-Boot. Am Vormittag des 06.03.1945 stellten die Fregatten mit ihrem Asdic Kontakt zu einem U-Boot her. Es handelte sich jedoch nicht um U 775, sondern um U 1302. Sofort wurde das Boot angegriffen, ohne dass jedoch im Laufe des Tages irgendein Erfolg erzielt wurde. Kurz nach Mitternacht ging der Kontakt mit U 1302 zunächst verloren. Einige Zeit später ortete die LA HULLOISE mit einem Radar-Gerät das U-Boot wieder, das wohl zwischenzeitlich unter dem Schutz der Dunkelheit aufgetaucht war. Die LA HULLOISE schoss sofort Leuchtgranaten. Da sie jedoch all ihre Wasserbomben verbraucht hatte blieb ihr nichts anderes übrig als Kontakt zu dem U-Boot zu halten und Verstärkung zu rufen. Als solche liefen die STRATHADAM und die THETFORD MINES heran. Im Schein der Leuchtgranaten zeigte sich jedoch, dass es sich bei der Ortung nur um den Schnorchelkopf und das Sehrohr des U-Bootes handelte. U 1302 versuchte im Schutz der Dunkelheit seine Batterien aufzuladen. Das U-Boot bemerkte die zum Angriff anlaufenden Fregatten erst, als diese schon sehr nahe waren. Mehrere Wasserbomben und Hedgehog-Salven führten zu einer starken Ölspur, die das U-Boot hinter sich herzog. U 1302 versuchte seinen Verfolgern durch das Aufsuchen größerer Wassertiefen zu entkommen, doch gelang es den Fregatten ständig Asdic-Kontakt mit dem U-Boot zu halten und gezielte Wasserbomben und Hedgehog-Salven abzuwerfen, die schließlich U 1302 trafen. Es gab unter Wasser einen Lichtblitz und eine große Luftblase stieg auf. Sekunden später kam das U-Boot kurz an die Oberfläche und sank jedoch sofort wieder. Teile aus dem U-Boot traten nun an die Wasseroberfläche. Von den Kanadiern wurden unter anderem deutsche Lebensmittelrationen, Schuhe, Kleidungsstücke und Teile aus dem Maschinenraum aufgefunden. Nach einem weiteren Wasserbombenteppich tauchten in dem mittlerweile acht Quadratmeilen großen Ölteppich auch Tagebücher und anderes Geheimmaterial auf. Sie zeigten eindeutig, dass es sich bei dem vernichteten U-Boot um U 1302 handelte. Während des Angriffs wollte der Kommandeur der 18. Escort Group, dem der Kommandeur der 25. Escort Group unterstand und der erfahren hatte, dass ein U-Boot gejagt wurde, das Heft in die Hand nehmen, was höflich, aber bestimmt abgelehnt wurde. |
DIE BESATZUNG
ANMERKUNGEN
(1*) Bild von U 1302 ist nicht vorhanden. (2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken. (3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen. |
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LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945 | ||
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 | |||
Seite 774. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | ||
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 | |||
Seite 99. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | ||
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 | |||
Seite 154, 255. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 | |||
Seite 322 – 323. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 | |||
Seite 322. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1101 - U 4718 | ||
Eigenverlag ohne ISBN | |||
Seite 84 – 85. | |||
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