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U 423

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT(1*)


Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Danziger Werft AG, Danzig
Serie: U 401 - U 430
Baunummer: 125
Kiellegung: 16.03.1942
Stapellauf: 07.11.1942
Indienststellung: 03.03.1943
Kommandant: Joachim Methner
Feldpostnummer: M - 50 367

DIE KOMMANDANTEN(2*)


03.03.1943 - 26.09.1943 Oberleutnant zur See Joachim Methner
27.09.1943 - 00.10.1943 Oberleutnant zur See Hinrich Kelling
00.10.1943 - 17.06.1944 Oberleutnant zur See Klaus Hackländer

FLOTTILLEN


03.03.1943 - 09.06.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
10.06.1944 – 17.06.1944 Frontboot 3. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


03.03.1943 - 08.06.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


09.06.1944 - Kiel - - - - - - - - 11.06.1944 - Kristiansand

12.06.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 14.06.1944 - Bergen

14.06.1944 - Bergen - - - - - - - - 17.06.1944 - Verlust des Bootes

U 423, unter Oberleutnant zur See Klaus Hackländer, lief am 09.06.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, wurden in Kristiansand Ergänzung durchgeführt. Am 14.06.1944 kam, beim Probeschießen an den Flakwaffen, ein Mann ums Leben. Zur Abgabe des Leichnams wurde noch am selben Tag in Bergen eingelaufen. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer und nordöstlich der Färöer Inseln. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 8 Tagen wurde U 423 selbst, von einem norwegischen Flugzeug versenkt.

Chronik 09.06.1944 – 17.06.1944: (die Chronikfunktion für U 423 ist noch nicht verfügbar)

09.06.1944 - 10.06.1944 - 11.06.1944 - 12.06.1944 - 13.06.1944 - 14.06.1944 - 15.06.1944 - 16.06.1944 - 07.06.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Datum: 17.06.1944
Letzter Kommandant: Klaus Hackländer
Ort: Nordmeer
Position: 63°06' Nord - 02°05' Ost
Planquadrat: AF 7364
Verlust durch: Consolidated PBY Catalina
Tote: 53
Überlebende: 0

U 423 wurde am 17.06.1944 im Nordmeer, nördwestlich der Färöer Inseln durch Wasserbomben der Catalina D der exilnorwegischen RAF Squadron 333 versenkt. Das Schnorchelboot, U 423, sank binnen weniger Minuten. 40 Überlebende trieben im Meer von denen keiner gerettet werden konnte.

DIE BESATZUNG

Am 17.06.1944 kamen ums Leben: (53 Personen) v.l.n.r.

Apelt, Hans Bäringer, Gustav Bärsch, Helmut
Barth, Wilhelm Becker, Herbert Beer, Konrad
Braun, Wilhelm Bückers, Alois Burmeister, Joachim
Dietrich, Arthur Eichler, Lothar Fallheier, Herbert
Fleischer, Arnim Fründ, Willi Hackländer, Klaus
Hagenkord, Heinz Haller, Joseph Herbst, Karl
Heusinger, Alois Hoffmann, Wilhelm Hölscher, Hans
Hübner, Fritz Jannasch, Hellmut-Arthur John, Gerhard
Kaltwasser, Werner Kircheis, Hans Kleff, Friedrich
Klein, Johannes Kobold, Rudolf-Hans Künne, Ernst
Lemke, Alfred Leukert, Joachim Loch, Johann
Matschiner, Albert Matys, Alfred Müller, Heinz
Müller, Herbert Nagel, Kurt Nehls, Gerhard
Niehaus, Heinz Nowak, Edmund Reppel, Hermann
Scharpenack, Kuno Schultze, Fritz Sitzler, Klaus
Stensitzki, Kurt Tropper, Rudolf Vietz, Heinz
Weber, Adolf Werchon, Willi Winkel, Günter
Wögerer, August Zifle, Leopold

Vor dem 09.06.1944: (3 Personen) v.l.n.r(3*)

Kelling, Hinrich Martinko, Josef Methner, Joachim

Einzelverluste: (2 Personen) v.l.n.r.

Lutterbach, Ernst Thomas, Heinz

ANMERKUNGEN

(1*) Bild von U 423 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 315, 692, 694.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 86, 121, 159 – 160.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 105, 247.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 259.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 375 - U 435
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 299.

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