U 731
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DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
29.04.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 01.05.1943 - 19:00 Uhr in Kristiansand | |
02.05.1943 - 06:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 12.06.1943 - 20:53 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 731, unter Oberleutnant zur See Werner Techand, war 44 Tage, 1 Stunden und 53 Minuten auf See und legte dabei 6.550 sm über und 458 sm unter Wasser zurück. Am 01.05.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff und Proviant ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Iller und Donau 1. U 731 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Das Fu.M.B. war auf der ganzen Reise klar. Das Holzkreuz auf der Brücke mit dem langen Kabel war trotz aller Behühungen stets Grund zur Verlängerung der Alarmtauchzeiten. Ein neues MG C/38 an Stelle des MG C/30 habe ich in Kiel trotz aller Bemühungen nicht erhalten können. Die gesamte Besatzung war kurz vor dem Auslaufen bei der Flak-Schule Swinemünde ausschließlich am MG C/38 ausgebildet worden. Eine neue Waffe hätte uns ein größeres Gefühl der Sicherheit gegeben. Der Marsch durch die Biscaya zu zweit war eine prächtige Angelegenheit. Sehr lehrreich für ein junges Boot, wenn es von einem älterem geführt wird. | |||
2. Unternehmung: | |||
29.08.1943 - 16:30 Uhr aus Brest | → → → → | 01.11.1943 - 17:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 731, unter Oberleutnant zur See Werner Techand, war 64 Tage und 30 Minuten auf See und legte dabei 6.159,4 sm über und 1.269 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 16.10.1943 von U 271 mit 4,5 m³ Brennstoff und am 21.10.1943 von U 460 mit 26 m³ Brennstoff versorgt. U 731 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Leuthen und Rossbach. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Der Befehl: "Boot sinkt, alle Mann aus dem Boot", steht nur dem Kommandanten zu. Es hat kein Mann der Besatzung das Recht, ohne Wissen und Befehl des Kommandanten das Boot aufzugeben. Der L.I. hat das Boot sehr gefährdet, durch seinen Befehl. | |||
3. Unternehmung: | |||
19.12.1943 - 16:00 Uhr aus Brest | → → → → | 18.02.1944 - 09:20 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 731, unter Oberleutnant zur See Alexander Graf von Keller, war 60 Tage, 17 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 3.781,3 sm über und 1.665,2 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Rügen 7, Rügen 6, Rügen, Stürmer und Igel 2. U 731 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Der Angriff auf den Geleitzug wurde frisch entschlossen angepackt und energisch durch die Sicherung an die Schiffe herangetragen, obwohl Boot bemerkt und von Zerstörern angelaufen wurde. Anerkannte Erfolge: 1 Dampfer, 5000 BRT und 1 Zerstörer versenkt. | |||
4. Unternehmung: | |||
03.04.1944 - 21:15 Uhr aus Lorient | → → → → | 06.04.1944 - 07:00 Uhr in Lorient | |
18.04.1944 - //:// Uhr aus Lorient | → → → → | 15.05.1944 - 22:22 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 731, unter Oberleutnant zur See Alexander Graf von Keller, war 29 Tage auf See. Am 06.04.1944 mußte das Boot, zur Beseitigung von Schäden, zurück nach Lorient. Anschließend operierte es im Mittelatlantik, vor Tanger. U 731 sollte auf dieser Fahrt durch die Straße von Gibraltar ins Mittelmeer gehen. Bei diesem Versuch wurde das Boot geortet und von einem britischen Kriegsschiff versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 15.05.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Alexander Graf von Keller | |||
Ort: | Mittelatlantik | ||||
Position: | 35°54' N - 05°45' W | ||||
Planquadrat: | CG 9592 | ||||
Versenkt durch: | HMS Kilmarnock (Z.11) | ||||
Tote: | 54 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 731 wurde am 15.05.1944 im Mittelatlantik vor Tanger durch Hedgehog des britischen U-Jägers HMS Kilmarnock (Z.11) versenkt. Das Boot wurde beim Passieren der Straße von Gibraltar von den beiden mit Magnetdetektoren (MAD) ausgerüsteten Catalinas P-14 und P-1 der US-Navy Squadron VP-63, , geflogen von Matthias J. Vopatek und H.L.Worrell, geortet. Die Flugzeuge meldeten das U-Boot an die britischen U-Jäger HMS Kilmarnock (Z.11) und HMS Blackfly (FY.117) weiter, die das U-Boot schon kurz darauf aufspürten. Schon nach der ersten Hedgehog-Salve der HMS Kilmarnock (Z.11) trieb ein großer Ölteppich an der Wasseroberfläche auf. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |