U 406
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 406" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
23.10.1941 - 06.11.1941 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
07.11.1941 - 09.11.1941 | Ostsee | Fahrt nach Königsberg und zurück nach Danzig. | |
10.11.1941 - 16.11.1941 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
20.11.1941 - 24.11.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
26.11.1941 - 28.11.1941 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
01.12.1941 - 13.12.1941 | Hela | Ausbildung bei der AGRU-Front. | |
14.12.1941 - 21.12.1941 | Danzig | Einzelausbildung. | |
22.12.1941 - 11.01.1942 | Danzig | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
13.01.1942 - 24.01.1942 | Danzig | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
26.01.1942 - 30.01.1942 | Ostsee | Überführungsfahrt nach Kiel. | |
03.02.1942 - 31.03.1942 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG. | |
01.04.1942 - 03.04.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung bei der 5. U-Flottille. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
04.04.1942 - 13:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 05.04.1942 - 20:00 Uhr in Brunsbüttel | |
05.04.1942 - 07:00 Uhr aus Brunsbüttel | → → → → | 05.04.1942 - 13:40 Uhr in Helgoland | |
06.04.1942 - 19:40 Uhr aus Helgoland | → → → → | 19.04.1942 - 15:20 Uhr in St. Nazaire | |
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2. Unternehmung: | |||
05.05.1942 - 19:10 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 01.07.1942 - 08:45 Uhr in St. Nazaire | |
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3. Unternehmung: | |||
08.08.1942 - 12:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 08.10.1942 - 11:15 Uhr in St. Nazaire | |
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4. Unternehmung: | |||
14.12.1942 - 14:30 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 12.01.1943 - 17:29 Uhr in St. Nazaire | |
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5. Unternehmung: | |||
22.02.1943 - 16:04 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 30.03.1943 - 16:40 Uhr in Bordeaux | |
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6. Unternehmung: | |||
25.04.1943 - 10:20 Uhr aus Bordeaux | → → → → | 11.05.1943 - 20:45 Uhr in St. Nazaire | |
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7. Unternehmung: | |||
26.06.1943 - 09:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 15.09.1943 - 18:05 Uhr in St. Nazaire | |
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8. Unternehmung: | |||
08.12.1943 - 16:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 10.12.1943 - 17:00 Uhr in St. Nazaire | |
20.12.1943 - //:// Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 23.12.1943 - //:// Uhr in St. Nazaire | |
25.12.1943 - 14:14 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 27.12.1943 - 13:39 Uhr in St. Nazaire | |
29.12.1943 - 17:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 30.12.1943 - //:// Uhr in St. Nazaire | |
05.01.1944 - 14:15 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 18.02.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 18.02.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Horst Dieterichs | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 48°32' N-23°36' W | ||||
Planquadrat: | BE 1793 | ||||
Versenkt durch: | HMS Spey (K.246) | ||||
Tote: | 12 | ||||
Überlebende: | 41 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 406 wurde am 18.02.1944 im mittleren Nordatlantik durch Wasserbomben der britischen Freagtte HMS Spey (K.246) versenkt. Die HMS Spey (K.246) gehörte zur 10. Escort Group, die den Geleitzug ONS-29 eskortierte. Bericht von Leutnant zur See Adolf Clasen: Der Befehl "Alle Mann aus dem Boot" wurde vom Kommandanten sofort gegeben. Das Boot selbst, das vom Augenblick des Auftauchens unter dem Feuer, erst nur des gegnerischen Führungsfahrzeuges HMS Spey (K.246), dann auch unter dem einer zweiten Fregatte lag, war mit starker, ständig größer werdender Vorlastigkeit gestoppt und manövrierunfähig. Die Beschädigungen im Bootsinnern als Folge der Wasserbombenserie waren beträchtlich, besonders an den Dieselmotoren und E-Maschinen. Ob im vorderen WC Wassereinbruch bestand, konnte später in der Gefangenschaft nicht mehr festgestellt werden. Wahrscheinlich auf Grund dieser Umstände wurde der Befehl, die Waffen zu besetzen, vom Kommandanten gar nicht erst gegeben. Während noch die Besatzung das Boot verließ, stellte der Gegner plötzlich das Feuer ein. Die HMS Spey (K.246) kam mit langsamer Fahrt von Backbord auf unser Boot zu, und beim Passieren desselben wurden mit der Wasserbombenanlage acht bis zehn Wasserbomben mit flacher Einstellung auf U 406 und seine Umgebung geworfen. Als der I. Wachoffizier später an Bord der Fregatte darauf hinwies, dass ein großer Teil der Besatzung sich zu dieser Zeit noch schwimmend in unmittelbarer Nähe des Bootes befunden hätte, wurde diese Maßnahme als Abwehr gegen etwaige akustische Torpedos bezeichnet und entschuldigt. U 406 sank kurze Zeit darauf, nachdem es dem Leitenden Ingenieur und dem Zentralemaaten gelungen war, die verklemmten Entlüftungen der Tauchzelle 3 zu öffnen. Die Rettungsaktion begann etwa eine Stunde nach dem Auftauchen und wurde von der HMS Spey (K.246) allein durchgeführt. Von 53 Mann starken Besatzung konnten insgesamt 45 Mann aufgenommen werden, von denen vier Mann infolge der durch Wasserbomben zugefügten inneren Verletzungen verstarben. Die Rettungsaktion selbst, die bei der langen Dünung mit Schwierigkeiten verbunden war, vollzog sich schnell und reibungslos zum Teil unter vollem Einsatz der beteiligten Offiziere und Mannschaften der Fregatte. Der Kommandant wurde nicht gerettet. Er wurde zuerst am Turmluk stehend, von später ausgestiegenen Besatzungsangehörigen verwundet und wahrscheinlich bewusstlos, am UZO-Block liegend, gesehen. 41 Überlebende, darunter drei Radar-Experten, die an Bord ein neues Radargerät testeten, wurden gerettet. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |