U 1017
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 1017" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
18.12.1944 – 21:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 23.12.1944 - //:// Uhr in Horten | |
Die Fahrt: U 1017, unter Oberleutnant zur See Werner Riecken, war 5 Tage auf See. Nachdem das Boot bis zum 19.12.1944 vor Anker gelegen hatte, verlegte es zusammen mit U 907 und U 1051 von Kiel über Frederikshaven (vor geankert), nach Horten. Dort führte es Schnorchelübungen im Oslofjord durch. | |||
1. Unternehmung: | |||
28.12.1944 - //:// Uhr aus Horten | → → → → | 29.12.1944 – 05:50 Uhr in Kristiansand | |
29.12.1944 – 21:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 02.03.1945 - //:// Uhr in Trondheim | |
Die Fahrt: U 1017, unter Oberleutnant zur See Werner Riecken, war 63 Tage auf See. Am 29.12.1944 wurden in Kristiansand nochmals Ergänzungen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, in der Biscaya, im Ärmelkanal und vor Cherbourg. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 10.604 BRT versenken. Versenkt wurde: 06.02.1945 – br - Everleigh - 5.222 BRT ● 11.02.1945 – be – Persier – 5.382 BRT. | |||
2. Unternehmung: | |||
14.04.1945 – 03:30 Uhr aus Trondheim | → → → → | 29.04.1945 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 1017, unter Oberleutnant zur See Werner Riecken, war 15 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von England. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 1017 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 29.04.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Werner Riecken | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 56°04' N - 11°06' W | ||||
Planquadrat: | AM 5143 | ||||
Versenkt durch: | Liberator Q der britischen RAF Squadron 120 | ||||
Tote: | 34 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 1017 wurde am 29.04.1945 im Nordatlantik nordwestlich von Malin Head durch Wasserbomben der Liberator Q der britischen RAF Squadron 120 versenkt. Die Liberator entdeckte das Kielwasser eines Schnorchels und beim Heranfliegen konnten der Schnorchelmast und Abgasqualm ausgemacht werden. Sofort wurde das Boot mit vier Wasserbomben angegriffen. Nach den Explosionen wurde eine Sonarboje abgeworfen, durch die das Geräusch eines auseinanderberstenden Bootes festzustellen war. Die Angaben dieser Versenkung sind leider nicht 100%ig sicher, da es sich auch um U 398 handeln könnte, dass hier versenkt wurde. Es wird jedoch angenommen, dass es sich um U 1017 handelt. |
DIE BESATZUNG: Am 29.04.1945 kamen ums Leben: (33) ② Bergstädt, Kurt ● Droste, Ronald ● Ertler, Franz ● Feldkamp, Josef ● Häger, Wilhelm ● Harder, Heinz ● Heinrich, Kurt ● Hellermann, Franz ● Hölzel, Gottfried ● Horchler, Ernst-Egon ● Horlebein, Johann ● Jaschke, Herbert ● Jung, Siegfried-Wilhelm ● Karlsson, Alfred ● Kellner, Ernst ● Lütge, Heinz ● Müller, Gottfried ● Reinking, Ludwig ● Riecken, Werner ● Ruhnke, Walter ● Scheffel, Ulrich ● Schell, Kurt ● Schmidt, Dietrich ● Slavis, Alfred ● Socha, Benno ● Stiehler, Bernhard ● Stutzinski, Zeslaf ● Uhlmann, Gerhard ● Wabnitz, Herbert ● Wagner, Albin ● Wagner, Johannes ● Westphal, Paul ● Wiedekamp, Hermann Vor dem 14.04.1945: (5) ③ Christoph, Helmut ● Hubert, Gerhard ● Reventlow-Criminil, Viktor Graf von ● Scholz, Hans-Ulrich ● Schwarzer, |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Liste der Toten unvollständig. Nicht ermittelt. Die Zahlen der Toten schwanken in der Literatur von 33 - 44. ③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |