U 963
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 963" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
17.08.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 19.08.1943 - 02:15 Uhr in Kristiansand | |
19.08.1943 - 05:40 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 19.08.1943 - 17:15 Uhr in Haugesund | |
20.08.1943 - 06:04 Uhr aus Haugesund | → → → → | 20.08.1943 - 11:36 Uhr in Bergen | |
24.08.1943 - 10:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 24.08.1943 - 20:40 Uhr in Florö | |
25.08.1943 - 06:00 Uhr aus Florö | → → → → | 26.08.1943 - 07:10 Uhr in Trondheim | |
Die Fahrt: U 963, unter Oberleutnant zur See Karl Boddenberg, war 3 Tage, 23 Stunden und 12 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kiel über Kristiansand (Geleitwechsel) , Haugesund (Übernachtung), Bergen (Reparatur an Torpedorohren) und Florö (Übernachtung) nach Trondheim. Dort erfolgten kleinere Reparaturen und eine Einzelausbildung. | |||
1. Unternehmung: | |||
04.09.1943 - 08:00 Uhr aus Trondheim | → → → → | 18.09.1943 - 15:45 Uhr in Trondheim | |
05.10.1943 - 10:20 Uhr aus Trondheim | → → → → | 03.12.1943 - 09:30 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 963, unter Oberleutnant zur See Karl Boddenberg, war 73 Tage, 6 Stunden und 55 Minuten auf See und legte dabei 4.646,2 sm über und 1.514,1 sm unter Wasser zurück. Am 18.09.1943 mußte das Boot, wegen erlittenen Eisschäden, zurück nach Trondheim. Nach Erfolgten Reparaturen setzte das U 963 die Unternehmung fort und operierte im Nordatlantik. Das gehörte zu den U-Boot-Gruppen, Siegfried, Siegfried 2, Körner, Tirpitz 2 und Eisenhart 5. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
2. Unternehmung: | |||
23.01.1944 - 18:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 24.01.1944 - 04:20 Uhr in Lorient | |
26.01.1944 - 16:45 Uhr aus Lorient | → → → → | 27.03.1944 - 08:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 963, unter Oberleutnant zur See Karl Boddenberg, war 61 Tage, 2 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 5.126 sm über und 1.762,5 sm unter Wasser zurück. Am 24.01.1944 mußte das Boot, wegen defekter Maschine, zurück nach Lorient. Anschließend operierte es im Nordatlantik und westlich von Irland. U 963 gehörte zu den U-Boot-Gruppen, Igel 2, Hai 2 und Preussen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
3. Unternehmung: | |||
06.06.1944 - 21:50 Uhr aus Brest | → → → → | 08.06.1944 - 06:35 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 963, unter Oberleutnant zur See Karl Boddenberg, war 1 Tag, 8 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot operierte, beim Beginn der Alliierten Invasion, in der Biscaya. Die Unternehmung mußte nach Fliegerbombenschäden vorzeitig abgebrochen werden. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
4. Unternehmung: | |||
11.07.1944 - 21:10 Uhr aus Brest | → → → → | 13.07.1944 - 06:35 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 963, unter Oberleutnant zur See Karl Boddenberg, war 1 Tag, 9 Stunden und 25 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Biscaya (Sonderunternehmen "Pirat" zur Bekämpfung von Feindverkehr vor Brest). Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
5. Unternehmung: | |||
17.07.1944 - 21:10 Uhr aus Brest | → → → → | 19.07.1944 - 10:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 963, unter Oberleutnant zur See Karl Boddenberg, war 1 Tag, 13 Stunden und 20 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Biscaya. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Flibustier. Diese Gruppe sollte Aufklärung und Angriffe gegen Feindverbände vor Brest fahren. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach dieser Fahrt erfolgte vom 19.07.1944 bis zum 12.08.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Brest. | |||
13.08.1944 - 22:20 Uhr aus Brest | → → → → | 21.08.1944 - 14:50 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 963, unter Oberleutnant zur See Werner Müller, war 7 Tage, 16 Stunden und 30 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Brest nach La Pallice. Bei dieser Fahrt kam 1 Mann bei einem Fliegerangriff ums Leben. Der Befehlshaber der U-Boote zur Verlegungsfahrt: Überführungsfahrt von Brest nach La Pallice bei starker feindlicher Überwachung. Kommandant hat sich von den verschiendenartigsten Horchpeilungen beeindrucken lassen. Annahme Unteroffizier war bei Flugzeugangriff auf der Brücke. Verlust des Maaten durch überstürztes Einsteigen nach Flugzeugangriff verursacht ! Gut organisierter Brückendienst läßt derart schwere Versager auch in kritischen Fällen nicht zu. | |||
6. Unternehmung: | |||
29.08.1944 - 01:47 Uhr aus La Pallice | → → → → | 07.10.1944 - 16:30 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 963, unter Oberleutnant zur See Karl Boddenberg, war 39 Tage, 14 Stunden und 43 Minuten auf See und legte dabei 1.243,6 sm über und 1.865,7 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und dem Nordkanal. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Boot konnte wegen technischer Mängel Operationsgebiet nicht aufsuchen. Schlechtes Horchgerät brachte Boot um eine Erfolgsmöglichkeit. | |||
Geleitfahrt: | |||
10.10.1944 - //:// Uhr aus Bergen | → → → → | 10.10.1944 - //:// Uhr in Haugesund | |
06.11.1944 - //:// Uhr aus Haugesund | → → → → | 06.11.1944 - //:// Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 963, unter Oberleutnant zur See Rolf-Werner Wentz, war 2 Tage auf See. Das Boot fuhr, zusammen mit Sperrbrecher 139, Geleitschutz für die deutschen Dampfer Rigel, Jarlsberg und Hecht. | |||
7. Unternehmung: | |||
15.01.1945 - 17:45 Uhr aus Bergen | → → → → | 06.03.1945 - 10:30 Uhr in Trondheim | |
Die Fahrt: U 963, unter Oberleutnant zur See Rolf-Werner Wentz, war 49 Tage, 16 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und der Irischen See. Die Unternehmung mußte wegen Schnorchelausfall vorzeitig abgebrochen werden. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
8. Unternehmung: | |||
23.04.1945 - 18:00 Uhr aus Trondheim | → → → → | 20.05.1945 - 10:00 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 963, unter Oberleutnant zur See Rolf-Werner Wentz, war Tage, Stunden und Minuten auf See und legte dabei sm über und sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und dem Ärmelkanal. Außerdem sollten Minen vor Portland gelegt werden. Dazu kam es allerdings nicht mehr. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 963 selbst, wurde nach der Kapitulation, selbst versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 20.05.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Rolf-Werner Wentz | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 39°36' N - 09°05' W | ||||
Planquadrat: | CG 5347 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | 48 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 963 wurde am 20.05.1945, nach dem Deutschland Kapituliert hatte, im Nordatlantik bei Kap Nazaré selbst versenkt. Die Besatzung wurde in Portugal interniert, später nach Großbritannien ausgeliefert. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |