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U 449 ← U 450 → U 451
Kommandanten
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12.09.1942 - 10.03.1944 |
Oberleutnant zur See |
Kurt Böhme
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Flottillen
Unternehmungen
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1. Unternehmung
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27.05.1943 - Kiel |
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29.05.1943 - Kristiansand
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30.05.1943 - Kristiansand |
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22.06.1943 - Brest
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U 450, unter Oberleutnant zur See Kurt Böhme, lief am 27.05.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik sowie im Mittelatlantik. Die Fahrt mußte wegen Fliegerschäden vorzeitig abgebrochen werden. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 2.890 sm über und 564 sm unter Wasser, lief U 450 am 22.06.1943 in Brest ein.
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U 450 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Versorgte U-Boote
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
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2. Unternehmung
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18.09.1943 - Brest |
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19.09.1943 - Brest
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29.09.1943 - Brest |
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29.09.1943 - Brest
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07.10.1943 - Brest |
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08.10.1943 - Brest
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14.10.1943 - Brest |
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15.10.1943 - Brest
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17.10.1943 - Brest |
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08.11.1943 - Toulon
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U 450, unter Oberleutnant zur See Kurt Böhme, lief am 18.09.1943 von Brest aus. Das Boot mußte mehrfach, wegen diverser Schäden und Defekten, wieder zurück nach Brest. Nach den Reparaturen und dem endgültigen Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik und, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 30.10.1943, im westlichen Mittelmeer. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 1.445 sm über und 687 sm unter Wasser, lief U 450 am 08.11.1943 in Toulon ein. Am 24.11.1943 wird das Boot in der Werft von Toulon schwer gebombt. Dabei wurden 2 Mann der Besatzung getötet. Im Boot waren beide Batterien, sowie die Bugrohre gerissen.
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U 450 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
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04.02.1944 - Toulon |
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06.02.1944 - Toulon
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14.02.1944 - Toulon |
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10.03.1944 - Verlust des Bootes
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U 450, unter Oberleutnant zur See Kurt Böhme, lief am 04.02.1944 von Toulon aus. Am 06.02.1944 mußte das Boot, nach Brand in der Hauptschalttafel, zurück nach Toulon. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im westlichen Mittelmeer und südlich von Ostia. Nach 35 Tagen wurde U 450, nach Beschädigungen durch britische und amerikanische Kriegsschiffe, selbst versenkt.
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U 450 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
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U 450 wurde, am 10.03.1944 gegen 05:50 Uhr morgens, im Mittelmeer südlich von Ostia (Anzio) von den britischen Zerstörern HMS BLANKNEY (L.30), HMS BLENCATHRA (L.24), HMS BRECON (L.76) und HMS EXMOOR (L.08) sowie des US-Zerstörers USS MADISON (DD-425) mit Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen. Nach dem Auftauchen wurde das Boot selbst versenkt. U 450 hatte zuvor vergeblich versucht die U-Jagdgruppe anzugreifen.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Am 10.03.44 gegen 06:00 h morgens im Mittelmeer südlich von Ostia (Anzio) durch Wasserbomben der britischen Geleitzerstörer BLANKNEY, BLENCATHRA, BRECON sowie dem US-Zerstörer MADISON zum Auftauchen gezwungen und selbst versenkt. Im Seegebiet südlich Ostia/Italien wurde das Boot nach vergeblichem Torpedofächer auf eine U-Boot-Jagdgruppe von drei Eskortern und zwei Zerstörern durch Wasserbombenverfolgung schwer beschädigt und aus großer Tiefe zum Auftauchen gezwungen. Trotz Beschuß durch die Bewacher gelang die Selbstversenkung des beschädigten Bootes. Die Besatzung geriet unverletzt in Gefangenschaft. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 203.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Am gleichen Tag vernichteten vier britische Zerstörer der Hunt-Klasse vor Anzio das kürzlich eingetroffene U 450 unter Kurt Böhme. Zwei der zu einer U-Jagdgruppe gehörenden Kriegsschiffe, die Brecon und die Exmoor, erhielten >>zweifelhafte<< Sonarortungen und griffen mit Wasserbomben an. In Wirklichkeit waren dies die Echos von U 450. Die Wabos verursachten derart starke Beschädigungen und Wassereinbrüche, daß Böhme auftauchen mußte.
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Als das Boot an die Oberfläche kam, eröffneten die Brecon und die Exmoor das Feuer aus den Geschützen. Böhme gab das Boot auf und versenkte es selbst. Die Brecon und ein anderer Zerstörer, die Urchin, die sich der Jagd erst später angeschlossen hatte, fischten alle 51 Mann der Besatzung von U 450 aus dem Wasser. Die Admiralität rechnete die Versenkung dieser U-Jagdgruppe an, der auch Blankney und die Blencathra angehörten. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 610.
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Literaturverweise
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Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 610.
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 31 – 32.
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 88, 240.
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 203.
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500" - Eigenverlag - S. 95 – 98.
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