U 280
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Version vom 22. Mai 2023, 17:56 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 05.06.1941 | |
Bauwerft: | Bremer Vulkan Werft, Vegesack | |
Baunummer: | 045 | |
Serie: | U 251 - U 291 | |
Kiellegung: | 30.04.1942 | |
Stapellauf: | 04.01.1943 | |
Indienststellung: | 13.02.1943 | |
Kommandant: | Walter Hungershausen | |
Feldpostnummer: | M - 50 159 | |
Kommandanten
13.02.1943 - 16.11.1943 | Oberleutnant zur See | Walter Hungershausen | |
Flottillen
13.02.1943 - 31.07.1943 | Ausbildungsboot | 8. U-Flottille | Danzig | |
Klick hier → Ausbildung | ||||
01.08.1943 - 16.11.1943 | Frontboot | 3. U-Flottille | La Pallice | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
12.10.1943 - Kiel | → → → → → → | 16.11.1943 - Verlust des Bootes | |
U 280, unter Oberleutnant zur See Walter Hungershausen, lief am 12.10.1943 von Kiel aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich von Neufundland und südwestlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Körner, Tirpitz 3 und Eisenhart 1. Nach 35 Tagen wurde U 280 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
U 280 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 280 | ||
Datum: | 16.11.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Walter Hungershausen | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 49°11' Nord - 27°32' West | ||
Planquadrat: | BD 3813 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben | ||
Tote: | 49 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 280 | |||
U 280 wurde am 16.11.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch Wasserbomben der Liberator M der britischen RAF Squadron 86 versenkt. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 16.11.43 im Nordatlantik südwestlich von Island am Konvoi HX.265 durch die >>Liberator<< M der britischen 86. Squadron vernichtet. Beim ersten Anflug wurde der linke Motor der Maschine durch die Flak des U-Bootes in Brand geschossen, deshalb fielen die Wasserbomben weit ab vom U-Boot in die See. Beim zweiten Angriff detonierten die Wasserbomben dicht am Boot, das daraufhin sofort an Fahrt verlor und über das Heck sank. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 171. | |||
Clay Blair schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: Das neue VII-Boot U 280 unter Walter Hungershausen war den Gruppen Tirpitz und Eisenhart zugeteilt worden. Am 16. November griff eine von dem Australier John H. Bookless geflogene B-24 der britischen Squadron 86 U 280 trotz massiven Flakbeschusses mit Wasserbomben an. Die Flak schaltete den äußeren Backbordmotor aus. Die ersten Wasserbomben fielen weit, aber bei einem zweiten Anflug fiel die Serie nahe, und der Schütze in der Nase der B-24 bestrich die deutschen Kanoniere auf der Brücke und den Plattformen. Hungershausen setzte noch eine Meldung von dem Angriff an die Führung ab, seither wurde nie wieder etwas von dem Boot gehört. Aller Wahrscheinlichkeit nach sank es infolge dieses Angriffs unter Verlust der gesamten Besatzung. Zitat Ende. | |||
Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 522. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 522. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 109. | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 102, 220. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 171. | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 314. | |||
Anmerkungen
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