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U 410

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 30.10.1939
Bauwerft: Danziger Werft AG, Danzig
Serie: U 401 - U 430
Baunummer: 111
Kiellegung: 09.01.1941
Stapellauf: 14.10.1941
Indienststellung: 23.02.1942
Kommandant: Kurt Sturm
Feldpostnummer: M - 43 581

Kommandanten

23.02.1942 - 04.02.1943 Korvettenkapitän Kurt Sturm
05.02.1943 - 11.03.1944 Oberleutnant zur See Horst-Arno Fenski

Flottillen

23.02.1942 - 31.08.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung U 410
01.09.1942 - 31.05.1943 Frontboot 7. U-Flottille St. Nazaire
01.06.1943 - 11.03.1944 Frontboot 29. U-Flottille La Spezia/Toulon

Unternehmungen

1. Unternehmung
27.08.1942 - Kiel → → → → → → 29.08.1942 - Kristiansand
30.08.1942 - Kristiansand → → → → → → 28.10.1942 - St. Nazaire
U 410, unter Korvettenkapitän Kurt Sturm, lief am 27.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und östlich Neufundland. Es wurde am 04.10.1942 von U 118 mit 55 m ³ Brennstoff, Ersatzteile, Verbrauchsgüter und 14 Tagen Proviant versorgt. U 410 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Lohs, Blitz, Tiger, Letzte Ritter und Wotan. Nach 62 Tagen und zurückgelegten 10.509 sm. Lief U 410 am 28.10.1942 in St. Nazaire ein.
U 410 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.212 BRT versenken.
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2. Unternehmung
03.12.1942 - St. Nazaire → → → → → → 04.01.1943 - St. Nazaire
U 410, unter Korvettenkapitän Kurt Sturm, lief am 03.12.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich Irland. Als Sonderaufgabe sollte es den deutschen Blockadebrecher RHAKOTIS, der aus Asien kam, begleiten. Die RHAKOTIS wurde am 27.12.1942, nach britischen Zerstörerangriff, selbst versenkt. U 410 rettete 80 Mann der Besatzung und brachte sie nach St. Nazaire. U 410 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Raufbold. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 4.455 sm, lief U 410 am 04.01.1943 wieder in St. Nazaire ein.
U 410 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
09.02.1943 - St. Nazaire → → → → → → 27.03.1943 - Lorient
U 410, unter Oberleutnant zur See Horst-Arno Fenski, lief am 09.02.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und nördlich der Azorischen Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Robbe. Nach 46 Tagen und zurückgelegten 5.906 sm, lief U 410 am 27.03.1943 in Lorient ein.
U 410 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.133 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.134 BRT beschädigen.
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4. Unternehmung
26.04.1943 - Lorient → → → → → → 13.05.1943 - La Spezia
U 410, unter Oberleutnant zur See Horst-Arno Fenski, lief am 26.04.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte östlich von Gibraltar, und nach dem Gibraltar-Durchbruch, am 06.05.1943, im Mittelmeer. Nach 17 Tagen und zurückgelegten 2.270 sm, lief U 410 am 13.05.1943 in La Spezia ein.
U 410 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
07.08.1943 - La Spezia → → → → → → 30.08.1943 - Toulon
U 410, unter Oberleutnant zur See Horst-Arno Fenski, lief am 07.08.1943 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. Nach 23 Tagen und zurückgelegten 1.124,6 sm über und 619,7 sm unter Wasser, lief U 410 am 30.08.1943 in Toulon ein.
U 410 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiff mit 14.436 BRT versenken.
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6. Unternehmung
12.09.1943 - Toulon → → → → → → 03.10.1943 - Toulon
U 410, unter Oberleutnant zur See Horst-Arno Fenski, lief am 12.09.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. Nach 21 Tagen und zurückgelegten 2.023 sm über und 579,2 sm unter Wasser, lief U 410 am 03.10.1943 wieder in Toulon ein. Das Boot ging nach dieser Fahrt in die Werft.
U 410 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 14.309 BRT versenken und 1 Schiff mit 3.722 BRT beschädigen.
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7. Unternehmung
03.02.1944 - Toulon → → → → → → 27.02.1944 - Toulon
U 410, unter Oberleutnant zur See Horst-Arno Fenski, lief am 03.02.1944 von Toulon aus. Das Boot operierte, nach der alliierten Landung, im Mittelmeer, östlich von Sizilien, vor Anzio. Nach 24 Tagen und zurückgelegten 2.384,7 sm über und 740 sm unter Wasser, lief U 410 am 27.02.1944 wieder in Toulon ein.
U 410 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.154 BRT, sowie 1 Leichten Kreuzer und ein Landungsschiff mit zusammen 6.895 ts versenken.
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Verlustursache

Boot: U 410
Datum: 11.03.1944
Letzter Kommandant: Horst-Arno Fenski
Ort: Toulon-Dock
Position: 43°07' Nord - 05°55' Ost
Planquadrat: CH 3382
Verlust durch: Bombentreffer
Tote: 0
Überlebende: 53
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U 410 wurde am 11.03.1944 in Toulon, wurde während eines Luftangriffes der 15. US-Air Force, von einer Fliegerbombe getroffen und ausgebrannt. 1944 von den Alliierten erbeutet und 1946 abgebrochen.
U 410 konnte auf 7 Unternehmung 7 Schiffe mit 47.244 BRT und 1 Leichten Kreuzer sowie ein Landungsschiff mit zusammen 6.895 ts versenken und 2 Schiffe mit 10.856 BRT beschädigen.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 11.03.44 um 12:00 hin Toulon während eines Luftangriffes der 15. USAAF im Misiessy-Dock von einer Fliegerbombe getroffen. Eine Bombe durchschlug das Oberdeck und den Regelbunker 4 an der Steuerbordseite und detonierte im Oberfeldwebelraum. Durch das dabei entstandene Feuer, brannte der gesamte Bugraum bis zum Offiziers- und Kommandantenraum aus. Da Löschversuche zwecklos waren, wurde das Dock geflutet. Das ausgebrannte Boot wurde am 22.03.1944 außer Dienst gestellt. 1944 von den Alliierten erbeutet. 1946 abgebrochen. Kommandant und Besatzung übernahmen U 371.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 205.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 63, 238.
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 69, 247.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 205.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 192 – 193.
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 375 - U 435" - Eigenverlag - S. 237 – 250.

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