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U 320: Unterschied zwischen den Versionen

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U 320 wurde, nach der Kapitulation am 08.05.1945, am 10.05.1945 in der Nordsee nordwestlich von Bergen von der Besatzung selbst versenkt. Das Boot war bereits am 07.05.1945 durch die ''[[Consolidated PBY Catalina]]'' X der britischen [[RAF]] Squadron 210 mit vier [[Wasserbombe|Wasserbomben]] angegriffen worden. Bei diesem Angriff wurde das Boot schwer beschädigt.
  
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Der Zentrale- sowie der Torpedomaat öffneten die Flutventile. Die Besatzung (49 Mann) ruderte mit Schlauchbooten zu einer Schären Insel. Eines der ausgesetzten acht Schlauchboote landete am Festland, dort waren noch deutsche Landser, die die Marine benachrichtigten. Am 12.05.1945 wurden die Männer, die sich noch auf der Schären Insel befanden, von einem Minensuchboot, das noch unter der Reichskriegsflagge fuhr, abgeholt und in achtstündiger Fahrt nach Bergen gebracht.
 
Der Zentrale- sowie der Torpedomaat öffneten die Flutventile. Die Besatzung (49 Mann) ruderte mit Schlauchbooten zu einer Schären Insel. Eines der ausgesetzten acht Schlauchboote landete am Festland, dort waren noch deutsche Landser, die die Marine benachrichtigten. Am 12.05.1945 wurden die Männer, die sich noch auf der Schären Insel befanden, von einem Minensuchboot, das noch unter der Reichskriegsflagge fuhr, abgeholt und in achtstündiger Fahrt nach Bergen gebracht.
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(1*) Bild von U 320 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.
 
 
(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
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Version vom 24. Januar 2020, 11:10 Uhr

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DAS BOOT


Typ: VII C/41
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 320
Serie: U 317 - U 330
Kiellegung: 01.12.1943
Stapellauf: 06.11.1943
Indienststellung: 30.12.1943
Kommandant: Siegfried Breinlinger
Feldpostnummer: M - 06 051

DIE KOMMANDANTEN


30.12.1943 - 10.07.1944 Oberleutnant zur See Siegfried Breinlinger
11.07.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Heinz Emmrich

FLOTTILLEN


30.12.1943 - 00.04.1945 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
00.04.1945 - 08.05.1945 Frontboot 5. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


30.12.1943 - 00.04.1945 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT


16.04.1945 - Kiel - - - - - - - - 21.04.1945 - Horten

U 320, unter Oberleutnant zur See Heinz Emmrich, lief am 16.04.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Beim Marsch wurde U 318 durch einen Fliegerangriff beschädigt. Am 21.04.1945 lief das Boot in Horten ein.

Chronik 16.04.1945 – 21.04.1945: (Die Chronikfunktion für U 320 ist noch nicht verfügbar)

16.04.1945 - 17.04.1945 - 18.04.1945 - 19.04.1945 - 20.04.1945 - 21.04.1945

1. UNTERNEHMUNG


27.04.1945 - Horten - - - - - - - - 28.04.1945 - Vallö

28.04.1945 - Vallö - - - - - - - - 29.04.1945 - Kristiansand

29.04.1945 - Kristiansand - - - - - - - - 10.05.1945 - Verlust des Bootes

U 320, unter Oberleutnant zur See Heinz Emmrich, lief am 27.04.1945 von Horten aus. Nach Einlaufen wegen Tagmarschverboot in Vallö, und Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordmeer, vor der Küste Norwegens, vor Bergen. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 13 Tagen, wurde U 320, nach schweren Beschädigungen bei einem Fliegerangriff, selbst versenkt.

Chronik 27.04.1945 – 10.05.1945:

27.04.1945 - 28.04.1945 - 29.04.1945 - 30.04.1945 - 01.05.1945 - 02.05.1945 - 03.05.1945 - 04.05.1945 - 05.05.1945 - 06.05.1945 - 07.05.1945 - 08.05.1945 - 09.05.1945 - 10.05.1945

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 320
Datum: 10.05.1945
Letzter Kommandant: Heinz Emmrich
Ort: Nordsee
Position: 60°19' Nord - 04°53' Ost
Planquadrat: AN 2455
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: 49

U 320 wurde, nach der Kapitulation am 08.05.1945, am 10.05.1945 in der Nordsee nordwestlich von Bergen von der Besatzung selbst versenkt. Das Boot war bereits am 07.05.1945 durch die Consolidated PBY Catalina X der britischen RAF Squadron 210 mit vier Wasserbomben angegriffen worden. Bei diesem Angriff wurde das Boot schwer beschädigt.

Bericht des Funkmaat von U 320, G. Bode:

Der Zentrale- sowie der Torpedomaat öffneten die Flutventile. Die Besatzung (49 Mann) ruderte mit Schlauchbooten zu einer Schären Insel. Eines der ausgesetzten acht Schlauchboote landete am Festland, dort waren noch deutsche Landser, die die Marine benachrichtigten. Am 12.05.1945 wurden die Männer, die sich noch auf der Schären Insel befanden, von einem Minensuchboot, das noch unter der Reichskriegsflagge fuhr, abgeholt und in achtstündiger Fahrt nach Bergen gebracht.

DIE BESATZUNG

Zwischen 30.12.1943 - 10.05.1945: (57 Personen - unvollständig) v.l.n.r.

Alfuth, Berner, Karl Bode, G.
Böhmer, Karl Breinlinger, Siegfried Briggl,
Bruhns, Karl-Heinz Brunner, Clemens,
Dülle, Dürmeier, Ehlen,
Emmrich, Heinz Franke, Geradts,
Gierer, Halama, Siegfried Hierlinger,
Hinzmann, Holweg, Kastilan,
Kopp, Köster, Kurtenbach, Josef
Lenz, Neuhold, Nildner,
Noll, Prengel, Willi Quittmann,
Rautenstrauch, Romaniak, Ruhland, Willi
Schimpf, Schittko, Max Schmerschneider,
Schmoll, Franz Schnorrenberg, Schöpe,
Seyler, Peter Steding, Heinrich Steinmann,
Stöckl, Stübin, Sundermann,
Tepel, Erich Treue, Gerhard Vondrowetz, Josef
Waschull, Weber, Karl-Heinz Welters, Heinrich
Werum, Kurt Westhofen, Wettengel,
Wibbeke, Wiesner, Wollgarten, Paul
Zenz,

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 37, 59.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 140, 238.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 242, 354, 355.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 110.

ANMERKUNGEN

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