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U 736: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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'''Die Fahrt:''' U 736, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Reinhard Reff]], war Tage, Stunden und Minuten auf See. Das Boot verlegte von [[Kiel]] über [[Kristiansand]] (Brennstoffergänzung, Flakexerzieren) und [[Egersund]] (zu hoher Seegang) nach [[Stavanger]]. Dort wurde U 736 Bereitschaftsboot.
 
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'''Die Fahrt:''' U 736, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Reinhard Reff]], war 55 Tage auf See und legte dabei 3.126 [[sm]] über und 1.434 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], zwischen [[Irland]] und [[Neufundland]]. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 736 konnte 1 Flugzeug, die [[Vickers Wellington|Wellington]] L der [[RAF]] Squadron 612, abschießen. Nach dieser Fahrt erfolgte vom [[27.05.1944]] bis zum [[04.07.1944]] der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (Lorient)|Kriegsmarinewerft]], [[Lorient]].
  
 
'''Der Kommandant zur 1. Unternehmung:''' Das Boot hat auf seiner ersten Unternehmung sehr viel Erfahrungen sammeln können und die Besatzung volles Vertrauen zum Boot erhalten. Verhalten in schwierigen Lagen, sowie Stimmung der Besatzung trotz höchster Beanspruchung ausgezeichnet. Gesundheitszustand gut.
 
'''Der Kommandant zur 1. Unternehmung:''' Das Boot hat auf seiner ersten Unternehmung sehr viel Erfahrungen sammeln können und die Besatzung volles Vertrauen zum Boot erhalten. Verhalten in schwierigen Lagen, sowie Stimmung der Besatzung trotz höchster Beanspruchung ausgezeichnet. Gesundheitszustand gut.
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'''Die Fahrt:''' U 736, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Reinhard Reff]], war 14 Stunden und 50 Minuten auf See. Das Boot operierte im [[Biscaya]] und dem [[Ärmelkanal]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 736 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von britischen Kriegsschiffen versenkt.
 
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Version vom 21. September 2014, 09:10 Uhr


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: F. Schichau GmbH, Danzig
Baunummer: 1533
Serie: U 731 - U 750
Kiellegung: 29.11.1941
Stapellauf: 31.10.1942
Indienststellung: 16.01.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Reinhard Reff
Feldpostnummer: M - 49 866

Kommandanten

16.01.1943 - 06.08.1944 Oberleutnant zur See Reinhard Reff

Flottillen

16.01.1943 - 31.03.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.04.1944 - 06.08.1944 Frontboot 1. U-Flottille, Brest

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

16.01.1943 - 10.03.1944 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

11.03.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 13.03.1944 - 07:55 Uhr in Kristiansand
13.03.1944 - 18:02 Uhr aus Kristiansand → → → → 14.03.1944 - 01:15 Uhr in Egersund
14.03.1944 - 10:00 Uhr aus Egersund → → → → 14.03.1944 - 12:25 Uhr in Stavanger

Die Fahrt: U 736, unter Oberleutnant zur See Reinhard Reff, war Tage, Stunden und Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kiel über Kristiansand (Brennstoffergänzung, Flakexerzieren) und Egersund (zu hoher Seegang) nach Stavanger. Dort wurde U 736 Bereitschaftsboot.

1. Unternehmung:

31.03.1944 - 08:45 Uhr aus Stavanger → → → → 31.03.1944 - 17:45 Uhr in Bergen
01.04.1944 - 16:45 Uhr aus Stavanger → → → → 26.05.1944 - 07:45 Uhr in Lorient

Die Fahrt: U 736, unter Oberleutnant zur See Reinhard Reff, war 55 Tage auf See und legte dabei 3.126 sm über und 1.434 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, zwischen Irland und Neufundland. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 736 konnte 1 Flugzeug, die Wellington L der RAF Squadron 612, abschießen. Nach dieser Fahrt erfolgte vom 27.05.1944 bis zum 04.07.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Lorient.

Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Das Boot hat auf seiner ersten Unternehmung sehr viel Erfahrungen sammeln können und die Besatzung volles Vertrauen zum Boot erhalten. Verhalten in schwierigen Lagen, sowie Stimmung der Besatzung trotz höchster Beanspruchung ausgezeichnet. Gesundheitszustand gut.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erste Fahrt des Kommandanten mit neuem Boot, bei der er mit allen Formen der feindlichen U-Abwehr in Berührung kam. Der Angriff auf das Geleit wurde trotz Ausfälle von der vorhergehenden Verfolgung energisch durchgeführt, der Rohrläufer, durch den anzuerkennenden Kommandanten-Entschluß nach Überläufer und Wabos wieder auf 20 m zu gehen, wurde noch zum Treffer zu verwandelt. Anerkannte Erfolge: 1 Dampfer, 5000 BRT versenkt.

2. Unternehmung:

05.08.1944 - 21:50 Uhr aus Lorient → → → → 06.08.1944 - 12:30 Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 736, unter Oberleutnant zur See Reinhard Reff, war 14 Stunden und 50 Minuten auf See. Das Boot operierte im Biscaya und dem Ärmelkanal. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 736 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von britischen Kriegsschiffen versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 06.08.1944
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Reinhard Reff
Ort: Biscaya
Position: 47°19' N - 04°16' W
Planquadrat: BF 5532
Versenkt durch: HMS Loch Killin (K.391), HMS Starling (U.66)
Tote: 28
Überlebende: 19

Detailangaben zum Schicksal:

U 736 wurde am 06.08.1944 in der Biscaya westlich von St. Nazaire durch Wasserbomben und Squid der britischen Fregatte HMS Loch Killin (K.391) und der britischen Sloop HMS Starling (U.66) versenkt. Die Überlebenden wurden von der britischen Sloop HMS Starling (U.66) gerettet.


DIE BESATZUNG:

Am 06.08.1944 kamen ums Leben: (28)

Auerbach, RudolfBeckert, GerhardBruchmüller, RainerDobbeck, Alfred-BernhardEisele, RichardFinn, GerhardGoldschmidt, HelmutGötz, SiegfriedHähnel, FritzHeinzelmaier, ErnstKirmse, HelmutKlinger, JohannKrasemann, ErwinKruse, KarlMarkurth, ReinholdPlatz, HeinzPolke, WernerPoschgan, JosefRadermacher, JuliusRothe, WalterSchemmel, GünterSchliep, HelmutSchlodder, HelmutSchmuck, KurtSchuligoi, FridolinSiebold, ErwinTombrock, HeinzZander, Helmut

Überlebende des 06.08.1944: (2)

Reff, ReinhardVater, Helmut

Vor dem 05.08.1944: (16)

Amann, EdelbertBrinkdöpke, WilhelmGebhardt, R.Häderer, J.Helbig, H.Hübner, HeinzHuhn, M.Juschkat, R.Kleinort, AdalbertMeitzner, HugoOpitz, HerbertReff, ReinhardSchumann, KarlSchumann, W.Spornhauer, ErnstWolf, R.


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 13 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 661 - U 849 Seite 178 - 179.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt.

③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. Es ist duchaus Möglich das sich in dieser Liste auch Namen von Überlebenden des 06.08.1944 befinden. Aus Mangel an Informationen konnte ich sie nicht zuordnen.

U 735U 736U 737

Liste aller U-Boote