U 745: Unterschied zwischen den Versionen
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Vorher wurde es seit dem [[30.01.1945]] in der [[Ostsee]] in der [[Narwa Bucht]] aus unbekannter Ursache als verschollen geführt. Das Boot wurde zuletzt am [[30.01.1945]] in der [[Narwa Bucht]] vom deutschen Unterseeboot [[U 475]] gesehen. Seit dieser Begegnung galt U 745 als verschollen. Es ist wahrscheinlich gewesen das es im deutschen Defensiv-[[Minenfeld]] "Nashornsperre" geraten und gesunken war. | Vorher wurde es seit dem [[30.01.1945]] in der [[Ostsee]] in der [[Narwa Bucht]] aus unbekannter Ursache als verschollen geführt. Das Boot wurde zuletzt am [[30.01.1945]] in der [[Narwa Bucht]] vom deutschen Unterseeboot [[U 475]] gesehen. Seit dieser Begegnung galt U 745 als verschollen. Es ist wahrscheinlich gewesen das es im deutschen Defensiv-[[Minenfeld]] "Nashornsperre" geraten und gesunken war. | ||
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Version vom 2. Oktober 2013, 13:11 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 745" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
19.06.1943 - 23.05.1944 | Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
24.05.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 26.05.1944 - 10:24 Uhr in Larvik | |
Die Fahrt: U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, war 2 Tage, 2 Stunden und 24 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kiel nach Larvik. Dort trat es als Bereitschaftsboot zur Gruppe Mitte. | |||
1. Unternehmung: | |||
09.06.1944 - 13:57 Uhr aus Larvik | → → → → | 09.06.1944 - 23:22 Uhr in Kristiansand | |
10.06.1944 - 11:40 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 07.07.1944 - 07:51 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, war 27 Tage, 5 Stunden und 36 Minuten auf See. Am 09.06.1944 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff aufgenommen. Anschließend operierte das Boot in der Nordsee. Es nahm eine Defensivaufstellung vor Norwegen ein. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
15.07.1944 - 20:15 Uhr aus Bergen | → → → → | 16.07.1944 - 08:30 Uhr in Stavanger | |
16.07.1944 - 11:40 Uhr aus Stavanger | → → → → | 17.07.1944 - 10:24 Uhr in Kristiansand | |
Die Fahrt: U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, war 34 Stunden und 59 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Bergen über Stavanger (Geleitwechsel), nach Kristiansand. Hier lag U 745 in Bereitschaft. | |||
29.07.1944 - 16:45 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 01.08.1944 - 01:07 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt: U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, war 2 Tage, 8 Stunden und 22 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kristiansand nach Kiel. Dort erfolgten Ergänzungen und die Ausrüstung für den Einsatz in der Ostsee. | |||
03.08.1944 - 20:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 07.08.1944 - 14:31 Uhr in Helsinki | |
07.08.1944 - 15:00 Uhr aus Helsinki | → → → → | 09.08.1944 - 22:34 Uhr in Gotenhafen | |
Die Fahrt: U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, war 6 Tage, 1 Stunden und 5 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kiel über Helsinki (Befehlsempfang) nach Gotenhafen. Dort erfolgten der Einbau des Decksgeschützes und der Stabantenne. | |||
2. Unternehmung: | |||
14.08.1944 - //:// Uhr aus Gotenhafen | → → → → | 14.08.1944 - //:// Uhr in Danzig | |
16.08.1944 - 14:00 Uhr aus Danzig | → → → → | 17.08.1944 - 21:05 Uhr in Reval | |
18.08.1944 - 06:00 Uhr aus Reval | → → → → | 18.08.1944 - 12:32 Uhr in Helsinki | |
20.08.1944 - 08:45 Uhr aus Helsinki | → → → → | 20.08.1944 - 18:48 Uhr in Kalasika | |
23.08.1944 - 18:40 Uhr aus Kalasika | → → → → | 27.08.1944 - //:// Uhr in Riisiö | |
29.08.1944 - //:// Uhr aus Riisiö | → → → → | 29.08.1944 - 18:04 Uhr in Helsinki | |
Die Fahrt: U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, war 8 Tage auf See. Am 17.08.1944 wurde in Reval 8,8-cm-Munition aufgenommen. Ab 18.08.1944 erfolgte in Helsinki Rollenexerzieren und Artillerieausbildung und ab 20.08.1944 in Kalasika ein Ausbildungsdienst. Zwischen durch operierte das Boot in der Ostsee, vor Koivisto und in der Narwa Bucht. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Kriegsschiff mit 140 ts versenken. Versenkt wurde: 26.08.1944 - sj - T-45/No.48 - 140 ts. | |||
3. Unternehmung: | |||
11.09.1944 - 13:00 Uhr aus Helsinki | → → → → | 17.10.1944 - 19:07 Uhr in Libau | |
19.10.1944 - 18:45 Uhr aus Libau | → → → → | 20.10.1944 - 11:00 Uhr in Danzig | |
Die Fahrt: U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, war 36 Tage, 22 Stunden und 22 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Ostsee und im Finnischen Meerbusen. Auf dem Rückmarsch wurde ab dem 17.10.1944 in Libau Arbeitsdienst geleistet und anschließend nach Danzig marschiert. U 745 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
4. Unternehmung: | |||
23.12.1944 - //:// Uhr aus Danzig | → → → → | 00.01.1945 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, war eine unbekannte Anzahl von Tagen auf See. Das Boot operierte in der Ostsee und im Finnischen Meerbusen. Es konnte 1 Kriegsschiff mit 600 ts versenkt werden. U 745 selbst, sank im Januar 1945 in einer finnischen Minensperre. Versenkt wurde: 11.01.1945 - sj - T-76 "Korall" - 600 ts. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 00.01.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Wilhelm von Trotha | |||
Ort: | Finnischer Meerbusen | ||||
Position: | N - 23°--' O) | ||||
Planquadrat: | - | ||||
Versenkt durch: | Minensperre | ||||
Tote: | 48 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 745 ist im Januar 1945, vor dem Eingang zum Finnischen Meerbusen, in der am 12.01.1945 gelegten finnischen Minensperre "Vantaa 3" gesunken. Die Leiche des Kommandanten wurde am 10.02.1945 südlich von Föglö/Äland Inseln angespült. Finnische Taucher entdeckten 2011 das Wrack von U 745 und U 676 gesunken in einer finnischen Minensperre. Vorher wurde es seit dem 30.01.1945 in der Ostsee in der Narwa Bucht aus unbekannter Ursache als verschollen geführt. Das Boot wurde zuletzt am 30.01.1945 in der Narwa Bucht vom deutschen Unterseeboot U 475 gesehen. Seit dieser Begegnung galt U 745 als verschollen. Es ist wahrscheinlich gewesen das es im deutschen Defensiv-Minenfeld "Nashornsperre" geraten und gesunken war. |
DIE BESATZUNG: Am 00.01.1945 kamen ums Leben: (48) Albrecht, Günter ● Alf, Richard ● Anfelder, Herbert ● Basting, Günter ● Baust, Franz ● Blauert, Paul ● Breuer, Lorenz ● Cremer, Josef ● Daniel, Egon ● Ellegast, Alfred ● Flür, Bernhard ● Gericke, Heinz ● Gimm, Kurt ● Gudat, Lothar ● Haselhoff, Heinrich ● Henning, Werner ● Heinze, Gerhard ● Hippen, Johann ● Hutengs, Herbert ● Isermann, Kurt ● Kade, Alfred ● Kampen, Hans ● Kinzler, Karl ● Klaassen, Georg ● Kück, Friedrich ● Kupper, Edmund ● Lenz, Paul ● Lenzen, Andreas ● Mentler, Heinrich ● Mohr, Günter ● Neide, Günter ● Nigge, Walter ● Ogiewa, Herbert ● Ollech, Kurt ● Pietasch, Horst ● Ponty, Heinrich ● Renk, Hans ● Röckl, Hans ● Schellhorn, Wilhelm ● Schmidt, Walter ● Schwarzer, Helmut ● Sluiter, Gerhard ● Strach, Heinrich ● von Trotha, Wilhelm ● Vobis, Heinrich ● Walther, Lothar ● Weber, Heinz-Henning ● Zickert, Rudolf Vor dem 23.12.1944: (2) ② |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |