U 313: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Die Fahrt :''' U 313, unter [[Oberleutnant zur See]] /[[Kapitänleutnant]] [[Friedhelm Schweiger]], war 33 Tage und 11 Stunden auf See und legte dabei zirka 4.200 [[sm]] über und 129 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordmeer]]. Es gehörte zu den [[U-Bootgruppen]] [[Grimm (U-Bootgruppe)|Grimm]] und [[Trutz (U-Bootgruppe)|Trutz]]. Auf dem Rückmarsch wurde am [[01.07.1944]] in [[Molde] und am [[02.07.1944]] in [[Malöy]] übernachtet. U 313 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Zwischen dem [[04.07.1944]] und dem [[05.09.1944]] erfolgte der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (Bergen)|Kriegsmarinewerft]], [[Bergen]] und vom [[25.08.1944]] bis zum [[28.08.1944]] Schnorchelerprobungen und Ausbildung. | + | '''Die Fahrt :''' U 313, unter [[Oberleutnant zur See]] /[[Kapitänleutnant]] [[Friedhelm Schweiger]], war 33 Tage und 11 Stunden auf See und legte dabei zirka 4.200 [[sm]] über und 129 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordmeer]]. Es gehörte zu den [[U-Bootgruppen]] [[Grimm (U-Bootgruppe)|Grimm]] und [[Trutz (U-Bootgruppe)|Trutz]]. Auf dem Rückmarsch wurde am [[01.07.1944]] in [[Molde]] und am [[02.07.1944]] in [[Malöy]] übernachtet. U 313 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Zwischen dem [[04.07.1944]] und dem [[05.09.1944]] erfolgte der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (Bergen)|Kriegsmarinewerft]], [[Bergen]] und vom [[25.08.1944]] bis zum [[28.08.1944]] Schnorchelerprobungen und Ausbildung. |
'''Der Kommandant zur 4. Unternehmung:''' Die Feindfahrt stand unter dem Zeichen größter Ruhe. Neue Erfahrungen wurden nicht gemacht. Die Haltung der Besatzung, in Anbetracht, daß das Boot seit Januar dieses Jahres im Nordmeereinsatz ist, ohne längere Ruhepause gehabt zu haben, war gut. | '''Der Kommandant zur 4. Unternehmung:''' Die Feindfahrt stand unter dem Zeichen größter Ruhe. Neue Erfahrungen wurden nicht gemacht. Die Haltung der Besatzung, in Anbetracht, daß das Boot seit Januar dieses Jahres im Nordmeereinsatz ist, ohne längere Ruhepause gehabt zu haben, war gut. |
Version vom 25. Juli 2013, 05:00 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 313" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
19.05.1943 - 31.12.1943 | Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
20.01.1944 - 08:02 Uhr aus Kiel | → → → → | 21.01.1944 - 23:30 Uhr in Kristiansand | |
22.01.1944 - 09:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 22.01.1944 - 11:00 Uhr in Kristiansand | |
23.01.1944 - 08:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 23.01.1944 - 19:45 Uhr in Stavanger | |
24.01.1944 - 12:00 Uhr aus Stavanger | → → → → | 24.01.1944 - 15:00 Uhr in Stavanger | |
25.01.1944 - 07:30 Uhr aus Stavanger | → → → → | 25.01.1944 - 17:40 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt : U 313, unter Oberleutnant zur See Friedhelm Schweiger, war insgesamt 2 Tage, 18 Stunden und 23 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kiel über Kristiansand (Übernachtung) und Stavanger (Übernachtung und Geleitwechsel) nach Bergen. Dort erfolgte die Ausrüstung des Bootes für den Einsatz im Nordmeer. | |||
1. Feindfahrt: | |||
26.01.1944 - 17:30 Uhr aus Bergen | → → → → | 02.02.1944 - 18:30 Uhr in Hammerfest | |
03.02.1944 - 14:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 03.02.1944 - //:// Uhr in Kafjord | |
06.02.1944 - 21:00 Uhr aus Kafjord | → → → → | 07.02.1944 - 02:00 Uhr in Hammerfest | |
07.02.1944 - 09:15 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 29.02.1944 - 09:10 Uhr in Hammerfest | |
Die Fahrt : U 313, unter Oberleutnant zur See Friedhelm Schweiger, war 31 Tage auf See und legte dabei 4.712 sm über und 249,5 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer und bei der Bäreninsel. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Werwolf. Am 02.02.1944 wurde zu Überholungsarbeiten in Harstad bzw. am 03.02.1944 in Kafjord eingelaufen und am 07.02.1944 in Hammerfest Proviant und Brennstoff übernommen. U 313 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Die Unternehmung war gekennzeichnet durch das dauernde schlechte Wetter und die stark wechselnden Sichtverhältnisse. Hervorzuheben ist jedoch die Leistung des L.I., der es verstand, bei der Wabo- und Horchverfolgung das Boot einwandfrei und sicher zu führen. Der Führer der U-Boote Norwegen zur 1. Unternehmung: Bei ungewohnten Nordmeerverhältnissen gut durchgeführte Unternehmung. | |||
01.03.1944 - 12:47 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 01.03.1944 - 19:36 Uhr in Kafjord | |
07.03.1944 - 09:00 Uhr aus Kafjord | → → → → | 07.03.1944 - 12:35 Uhr in Hammerfest | |
Die Fahrt : U 313, unter Oberleutnant zur See Friedhelm Schweiger, war 10 Stunden und 24 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Hammerfest in den Kafjord. Dort wurden Kabeldurchführungen für den achteren Netzabweiser und dem Rudipol durchgeführt. Anschließen verlegte das Boot zurück nach Hammerfest. | |||
2. Unternehmung: | |||
15.03.1944 - 16:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 13.04.1944 - 02:55 Uhr in Ramsund | |
13.04.1944 - 08:23 Uhr aus Ramsund | → → → → | 13.04.1944 - 10:30 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt : U 313, unter Oblt.z.S. Friedhelm Schweiger, war 28 Tage, 13 Stunden und 2 Minuten auf See und legte dabei 3.553 sm über und 767 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Thor und Donner. Auf dem Rückmarsch wurde am 13.04.1944 in Ramsund die T-V Torpedos abgegeben. U 313 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Kommandant zur 2. Unternehmung: Die Besatzung zeigte sich während der zweiten Unternehmung auf Grund der bisher gemachten Erfahrungen im Einsatz viel ruhiger und überlegter. Durch Erfaßtwerden von Suchgruppen gelang es nicht mehr, an den Geleitzug oder die Sicherung zum Schuß heranzukommen. Das Unklarsein der Fu.M.B. und Vereisung der Fla-Waffen machten sich bei stark wechselnden Sichtverhältnissen unangenehm bemerkbar. Auf großer Tiefe hielt das Boot auch bei Feindeinwirkung gut dicht. Ausfälle bei Wabos traten bei geöffneten Mündungsklappen nicht auf. | |||
3. Unternehmung: | |||
25.04.1944 - 23:10 Uhr aus Narvik | → → → → | 11.05.1944 - 19:00 Uhr in Ramsund | |
11.05.1944 - 22:00 Uhr aus Ramsund | → → → → | 12.05.1944 - 00:30 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt : U 313, unter Oberleutnant zur See Friedhelm Schweiger, war 15 Tage, 22 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 3.379 sm über und 124 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Donner und Keil und Trutz. Auf dem Rückmarsch wurde am 11.05.1944 in Ramsund die T-V Torpedos abgegeben. U 313 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
4. Unternehmung: | |||
30.05.1944 - 01:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 01.07.1944 - 16:00 Uhr in Molde | |
02.07.1944 - 04:00 Uhr aus Molde | → → → → | 02.07.1944 - 16:00 Uhr in Malöy | |
03.07.1944 - 00:00 Uhr aus Malöy | → → → → | 03.07.1944 - 13:00 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt : U 313, unter Oberleutnant zur See /Kapitänleutnant Friedhelm Schweiger, war 33 Tage und 11 Stunden auf See und legte dabei zirka 4.200 sm über und 129 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Bootgruppen Grimm und Trutz. Auf dem Rückmarsch wurde am 01.07.1944 in Molde und am 02.07.1944 in Malöy übernachtet. U 313 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Zwischen dem 04.07.1944 und dem 05.09.1944 erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Bergen und vom 25.08.1944 bis zum 28.08.1944 Schnorchelerprobungen und Ausbildung. Der Kommandant zur 4. Unternehmung: Die Feindfahrt stand unter dem Zeichen größter Ruhe. Neue Erfahrungen wurden nicht gemacht. Die Haltung der Besatzung, in Anbetracht, daß das Boot seit Januar dieses Jahres im Nordmeereinsatz ist, ohne längere Ruhepause gehabt zu haben, war gut. | |||
06.09.1944 - 16:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 07.09.1944 - 06:00 Uhr in Malöy | |
07.09.1944 - 17:00 Uhr aus Malöy | → → → → | 08.09.1944 - 02:15 Uhr in Alesund | |
08.09.1944 - 06:00 Uhr aus Alesund | → → → → | 10.09.1944 - 00:15 Uhr in Trondheim | |
12.09.1944 - 06:00 Uhr aus Trondheim | → → → → | 14.09.1944 - 13:10 Uhr in Ramsund | |
14.09.1944 - 18:20 Uhr aus Ramsund | → → → → | 14.09.1944 - 21:20 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt : U 313, unter Kapitänleutnant Friedhelm Schweiger, war insgesamt 5 Tage, 3 Stunden und 40 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Bergen über Malöy (Geleitwechsel), Alesund (Geleitwechsel), Trondheim (12 T-V Torpedos übernommen) und Ramsund (T-V Torpedos abgegeben), nach Narvik. | |||
5. Unternehmung: | |||
20.09.1944 - 10:30 Uhr aus Narvik | → → → → | 20.09.1944 - 18:20 Uhr in Harstad | |
22.09.1944 - 09:30 Uhr aus Harstad | → → → → | 22.09.1944 - 13:15 Uhr in Kafjord | |
23.09.1944 - 07:00 Uhr aus Kafjord | → → → → | 23.09.1944 - 14:00 Uhr in Hjemmebucht | |
23.09.1944 - 14:20 Uhr aus Hjemmebucht | → → → → | 23.09.1944 - 09:00 Uhr in Skillefjord | |
24.09.1944 - 09:30 Uhr aus Skillefjord | → → → → | 24.09.1944 - 16:45 Uhr in Skillefjord | |
25.09.1944 - 08:00 Uhr aus Skillefjord | → → → → | 25.09.1944 - 11:00 Uhr in Talvik | |
25.09.1944 - 13:50 Uhr aus Talvik | → → → → | 25.09.1944 - 17:28 Uhr in Korsfjord | |
26.09.1944 - 00:45 Uhr aus Korsfjord | → → → → | 01.11.1944 - 14:15 Uhr in Hammerfest | |
02.11.1944 - 11:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 03.11.1944 - 02:17 Uhr in Tromsö | |
03.11.1944 - 04:40 Uhr aus Tromsö | → → → → | 03.11.1944 - 18:20 Uhr in Ramsund | |
03.11.1944 - 19:00 Uhr aus Ramsund | → → → → | 03.11.1944 - 22:10 Uhr in Narvik | |
| |||
6. Unternehmung: | |||
23.11.1944 - 20:10 Uhr aus Narvik | → → → → | 24.11.1944 - 03:50 Uhr in Harstad | |
24.11.1944 - 05:13 Uhr aus Harstad | → → → → | 06.12.1944 - 09:30 Uhr in Kilbotn | |
06.12.1944 - 11:45 Uhr aus Kilbotn | → → → → | 06.12.1944 - 17:00 Uhr in Bogenbucht | |
| |||
11.12.1944 - 09:10 Uhr aus Bogenbucht | → → → → | 16.12.1944 - 16:00 Uhr in Trondheim | |
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7. Unternehmung: | |||
23.12.1944 - 17:10 Uhr aus Trondheim | → → → → | 17.02.1945 - //:// Uhr in Narvik | |
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8. Unternehmung: | |||
16.03.1945 - //:// Uhr aus Narvik | → → → → | 24.03.1945 - //:// Uhr in Harstad | |
| |||
9. Unternehmung: | |||
17.04.1945 - //:// Uhr aus Harstad | → → → → | 08.05.1945 - //:// Uhr in Narvik | |
| |||
12.05.1945 - //:// Uhr aus Narvik | → → → → | 12.05.1945 - //:// Uhr in Skjomenfjord | |
| |||
Überführungsfahrt: | |||
15.05.1945 - //:// Uhr aus Skjomenfjord | → → → → | 19.05.1945 - //:// Uhr in Loch Eriboll | |
21.05.1945 - //:// Uhr aus Loch Eriboll | → → → → | 22.05.1945 - //:// Uhr in Loch Alsh | |
23.05.1945 - //:// Uhr aus Loch Alsh | → → → → | 24.05.1945 - //:// Uhr in Lisahally | |
01.09.1945 - //:// Uhr aus Lisahally | → → → → | 01.09.1945 - //:// Uhr in Loch Ryan | |
20.12.1945 - //:// Uhr aus Loch Ryan | → → → → | 21.12.1945 - 15:20 Uhr Operation Deadlight | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 21.12.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Friedhelm Schweiger | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 55°40' N - 08°24' W | ||||
Planquadrat: | AM 5374 | ||||
Versenkt durch: | Auf dem Weg zur Operation Deadlight gesunken | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | - | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 313 ist am 21.12.1945 um 15:20 im Nordatlantik nordwestlich von Irland, auf dem Weg zur Operation Deadlight, im Schlepp des britischen Zerstörers HMS Blencathra (L.24) gekentert und gesunken. | |||||
DIE BESATZUNG: Vom 20.05.1943 - 08.05.1943: (34) ② Bauknecht, Karl ● Blömer, ● Braune, Wolf ● Dehmer, Erich ● Elowski, ● Förster, ● Gerstenberg, Karl ● Haller, Richard ● Herget, Franz ● Hess, Otto ● Hesse, ● Hettinger, Werner ● Heusel, Emil ● Heuser, ● Huberts, ● Kottmeyer, Herbert ● Liesener, Otto ● Lindstedt, Werner ● Lührs, Werner ● Mussehl, Hans-Jürgen ● Neumann, Kurt ● Nieder, Ludwig ● Otto, Hans ● Richert, ● Riehm, Willi ● Schonhardt, Paul ● Schweiger, Friedhelm ● Siebel, Paul-Gerhard ● Springer, Otto ● Steeger, Eugen ● Steen, Helmut ● Tornes, Willi ● Wefing, Martin ● Wirtz, |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Operation Deadlight auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |