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Frauenlob: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2024, 08:58 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe !!!
Datenblatt: Frauenlob (ex M 134, ex Jungingen, ex M 534)
Nationalität: Deutsches Reich
Schiffstyp: Minensucher
Klasse: Typ Minensuchboot 1916
Bauwerft: Frerichswerft, Einswarden
Kiellegung: 00.00.1918
Stapellauf: 28.07.1919
Indienststellung: 19.03.1920
Schiffsmaße
Tonnage: 508 t (Standard) - 550 t (Maximal)
Länge: 59,30 m
Breite: 7,30 m
Tiefgang: 2,20 m
Besatzungsstärke: 40 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 2 × Wasserrohr-Dampfkessel - 2 × 3-Zylinder-Verbundmaschine
Leistung: 1.600 PS
Höchstgeschwindigkeit: 15 kn (28 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 2 x 8,8 cm L/30. Ab 1943: 2 x 10,5 cm L/45
Torpedobewaffnung: / (30 Minen)
U-Boot-Abwehr: /
Ortung: /
Einsatzgeschichte:
Das Boot war von seiner Indienststellung am 12.03.1920 bis zum 10.09.1920 Führungsboot der II. Nordsee-Minensuchflottille, kam dann erst zur VI. und danach zur III. Flottille, und wurde am 30.09.1921 als Tender zur Marinestation der Nordsee überstellt. In letzterer Funktion versah es zeitweise auch Fischereischutz in der Nordsee. Am 11.03.1928 wurde das Boot in FRAUENLOB umbenannt, zu Ehren des in der Skagerrakschlacht am 31.05.1916 untergegangenen Kleinen Kreuzers SMS Frauenlob. Am 02.06.1928 erhielt das Boot die offizielle Bezeichnung Stationstender.
Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde das Boot am 03.09.1939 mit seiner früheren Nummer M 134 wieder zum Minensuchboot umklassifiziert und der aus zehn alten Booten des Typs Minensuchboot 1916 neu aufgestellten 4. Minensuchflottille zugeteilt, die Minen- und Geleitdienst in der Nordsee durchführte. Das Boot nahm am 09.04.1940 an der Besetzung Dänemarks teil, als die 4. Minensuchflottille als Teil der sogenannten Kriegsschiffgruppe 11 Heerestruppen in Thyborön am Westausgang des Limfjords anlandete.
Danach war M 134 mit der 4. Flottille in Norwegen im Einsatz. Am 09.05.1940 wurde das Boot bei einem Angriff der Royal Air Force vor Bergen durch eine Fliegerbombe versenkt. Es wurde gehoben, repariert und wieder in Dienst gestellt. Am 01.10.1940 wurde es, wie alle Boote seiner Klasse, mit einer neuen Nummer versehen und war nunmehr M 534. Vom 15.04. bis 31.10.1941 wurde das Boot auf der Mützelfeldtwerft in Cuxhaven zum Räumbootbegleitschiff umgebaut und dann mit dem Namen Jungingen (zu Ehren des ehemaligen Deutschordens-Hochmeisters Konrad von Jungingen) der im Januar 1942 aufgestellten 8. Räumbootsflottille zugeteilt.
Am Morgen des 27.09.1943 wurde die Jungingen bei einem Angriff britischer Motorkanonenboote (MGBs) und niederländischer Motortorpedoboote (MTBs) auf einen deutschen Geleitzug im Ärmelkanal bei Berck auf Position 50° 28,4' Nord - 01° 27,1' Ost versenkt. 23 Mann der Besatzung kamen ums Leben.
Quellenangabe
Aus Wikipedia/Deutschland | → Frauenlob/Jungingen
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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