U 755: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | || colspan="3" | U 755, unter Kapitänleutnant [[Walter Göing]], lief am 18.05.1943 von Toulon aus. Nach einem Tag mußte das Boot, wegen defektem | + | | || colspan="3" | U 755, unter Kapitänleutnant [[Walter Göing]], lief am 18.05.1943 von Toulon aus. Nach einem Tag mußte das Boot, wegen defektem Sehrohr, zurück nach Toulon. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im westlichen Mittelmeer, vor der Küste Algeriens und nordwestlich der Insel Mallorca. Nach 10 Tagen wurde U 455 von einem britischen Flugzeug versenkt. |
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| || colspan="3" | U 755 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | | || colspan="3" | U 755 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | ||
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− | | colspan="3" | U 755 konnte auf 5 Unternehmungen 1 Schiff mit 928 BRT, 1 Patrouillenboot mit 1.827 | + | | colspan="3" | U 755 konnte auf 5 Unternehmungen 1 Schiff mit 928 BRT, 1 Patrouillenboot mit 1.827 t und 1 U-Jäger mit 1.147 t versenken. |
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 28.05.43 im westlichen Mittelmeer nordwestlich der Balearen-Insel Mallorca durch die Hudson M der britischen 608. Squadron mit Raketen und Bordwaffenbeschuß schwer beschädigt. Das Boot sank langsam. Im Feuergefecht mit der Hudson gab es auf der Brücke einige Verwundete. Die Besatzung kann bis auf den Maschinenmaat Gerhard Pröhl, der bereits tot war, das Boot verlassen. Kaum war der letzte Mann von Bord, als U 755 zu sinken begann. Das Heck des Bootes sackte immer tiefer. Plötzlich richtete sich der Bug steil auf, fast senkrecht verharrt er einen Augenblick um dann mit donnerndem Getöse in die Tiefe zu gehen. Der Kommandant ließ noch drei Hurras auf U 755 ausbringen, die aus | + | | colspan="3" | Zitat: Am 28.05.43 im westlichen Mittelmeer nordwestlich der Balearen-Insel Mallorca durch die Hudson M der britischen 608. Squadron mit Raketen und Bordwaffenbeschuß schwer beschädigt. Das Boot sank langsam. Im Feuergefecht mit der Hudson gab es auf der Brücke einige Verwundete. Die Besatzung kann bis auf den Maschinenmaat Gerhard Pröhl, der bereits tot war, das Boot verlassen. Kaum war der letzte Mann von Bord, als U 755 zu sinken begann. Das Heck des Bootes sackte immer tiefer. Plötzlich richtete sich der Bug steil auf, fast senkrecht verharrt er einen Augenblick um dann mit donnerndem Getöse in die Tiefe zu gehen. Der Kommandant ließ noch drei Hurras auf U 755 ausbringen, die aus rauen Kehlen über das Wasser schallen, dann waren die Schiffbrüchigen allein in der Weite des Mittelmeeres. |
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| colspan="3" | Nach etwa 30 Stunden im Wasser schwimmend, wurden die beiden letzten Überlebenden, der damalige Mechnikerobermaat Alfred Hagenbücher und der Maschinenmaat Manfred Brumme, von dem spanischen Zerstörer VELASCO gerettet, der vorher schon sieben weitere Überlebende von U 755 aufgenommen hatte. Der Matrosengefreite Helmut Zwaka fand bereits zwei Tage vor der Versenkung des Bootes während eines Flugzeugangriffes den Soldatentod. Helmut Zwaka wurde in der Bucht von Almeria nach alter Tradition der See übergeben. Bevor der Tote zu Wasser gelassen wurde, nahm der Kommandant Walter Göing sein EK I und heftete es an die Brust des toten Kameraden. Zitat Ende. | | colspan="3" | Nach etwa 30 Stunden im Wasser schwimmend, wurden die beiden letzten Überlebenden, der damalige Mechnikerobermaat Alfred Hagenbücher und der Maschinenmaat Manfred Brumme, von dem spanischen Zerstörer VELASCO gerettet, der vorher schon sieben weitere Überlebende von U 755 aufgenommen hatte. Der Matrosengefreite Helmut Zwaka fand bereits zwei Tage vor der Versenkung des Bootes während eines Flugzeugangriffes den Soldatentod. Helmut Zwaka wurde in der Bucht von Almeria nach alter Tradition der See übergeben. Bevor der Tote zu Wasser gelassen wurde, nahm der Kommandant Walter Göing sein EK I und heftete es an die Brust des toten Kameraden. Zitat Ende. | ||
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| colspan="3" | '''Clay Blair schreibt dazu:''' | | colspan="3" | '''Clay Blair schreibt dazu:''' | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Am Morgen des 28. Mai wurde U 755 von G.A.K. Olgilvie mit einer Hudson der nahe Algier stationierten britischen Squadron 608 entdeckt. U 755 hielt sich zu diesem Zeitpunkt in den Gewässern zwischen der spanischen Küste und der Insel Mallorca auf. An Bord dieser Hudson befanden sich die | + | | colspan="3" | Zitat: Am Morgen des 28. Mai wurde U 755 von G.A.K. Olgilvie mit einer Hudson der nahe Algier stationierten britischen Squadron 608 entdeckt. U 755 hielt sich zu diesem Zeitpunkt in den Gewässern zwischen der spanischen Küste und der Insel Mallorca auf. An Bord dieser Hudson befanden sich die neu entwickelten Luft-Boden-Raketen. Göing entschied sich, nicht zu tauchen, sondern zu kämpfen. Ogilvie kam im Tiefflug heran und feuerte zwei Raketen ab. Eine Rakete zündete nicht, die andere aber funktionierte und traf den U-Boot-Druckkörper genau in der Mitte unter der Wasserlinie. Ogilvie kreiste um das beschädigte Boot, näherte sich für einen zweiten Angriff und feuerte eine Salve mit vier Raketen ab. Erstaunlicherweise trafen drei der vier Raketen der Druckkörper unter Wasser. |
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| colspan="3" | Als Göing erkannte, daß diese Treffer U 755 bedrohlich durchlöchert hatten, gab er Befehl, das Boot aufzugeben. Die Besatzung eilte an Deck, worauf die Hudson das U-Boot und die Männer mit MG-Beschuß belegte (7000 Schuß). Neun Minuten nach der ersten Sichtung stellte sich U 755 steil auf und versank mit dem Heck voran. Der spanische Zerstörer Churruca rettete neun verwundete Deutsche, die schließlich nach Deutschland zurückgeschickt wurden. Die anderen Männer von U 755, darunter Göing, kamen bei der Versenkung ums Leben. Zitat Ende. | | colspan="3" | Als Göing erkannte, daß diese Treffer U 755 bedrohlich durchlöchert hatten, gab er Befehl, das Boot aufzugeben. Die Besatzung eilte an Deck, worauf die Hudson das U-Boot und die Männer mit MG-Beschuß belegte (7000 Schuß). Neun Minuten nach der ersten Sichtung stellte sich U 755 steil auf und versank mit dem Heck voran. Der spanische Zerstörer Churruca rettete neun verwundete Deutsche, die schließlich nach Deutschland zurückgeschickt wurden. Die anderen Männer von U 755, darunter Göing, kamen bei der Versenkung ums Leben. Zitat Ende. | ||
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Version vom 16. Juli 2024, 10:19 Uhr
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