U 468: Unterschied zwischen den Versionen
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| || colspan="3" | U 468 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | | || colspan="3" | U 468 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 11.08.43 im Mittelatlantik südwestlich von Dakar durch sechs Wasserbomben der | + | | colspan="3" | Zitat: Am 11.08.43 im Mittelatlantik südwestlich von Dakar durch sechs Wasserbomben der Liberator D (Fg.Offz, Lloyd A. Trigg) der britischen 200. Squadron (West Africa Command) versenkt. |
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| colspan="3" | Bericht über den Verlust des Bootes: | | colspan="3" | Bericht über den Verlust des Bootes: | ||
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− | | colspan="3" | U 468 lief am 07.07.43 aus La Pallice zu seiner letzten Unternehmung aus. Seine Aufgabe war, den Schiffsverkehr an der westafrikanischen Küste zu beobachten. Am 11.08. 43 mittags wurde das Boot etwa 200 Meilen südwestlich Dakar von einer | + | | colspan="3" | U 468 lief am 07.07.43 aus La Pallice zu seiner letzten Unternehmung aus. Seine Aufgabe war, den Schiffsverkehr an der westafrikanischen Küste zu beobachten. Am 11.08. 43 mittags wurde das Boot etwa 200 Meilen südwestlich Dakar von einer Liberator über Wasser mit sechs Bomben angegriffen und so stark beschädigt, daß es der Besatzung nicht möglich war, die zahlreichen Lecks abzudichten. Hinzu kam eine starke Chlorgas-Entwicklung, welche durch das Eindringen des Seewassers in die beschädigten Batterien entstand. Durch das sich schnell ausbreitende Chlorgas fiel ein großer Teil der Besatzung aus. Acht Minuten nach dem Angriff sank U 488. |
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− | | colspan="3" | Der gegnerische Bomber wurde beim Angriff durch die Flak in Brand geschossen und stürzte nach dem Bombenwurf etwa eineinhalb Meilen von U 468 entfernt ab. Die >>Liberator<< explodierte beim Aufschlag, ihre Besatzung kam dabei ums Leben. Nach dem Untergang von U 468 schwammen einige Besatzungsmitglieder zu der Absturzstelle des Bombers. Dort wurde ein Schlauchboot entdeckt, mit dem sich insgesamt sieben Besatzungsangehörige retten konnten. Sie wurden fast zwei Tage später, am 13.08.43, von einer britischen Korvette, der | + | | colspan="3" | Der gegnerische Bomber wurde beim Angriff durch die Flak in Brand geschossen und stürzte nach dem Bombenwurf etwa eineinhalb Meilen von U 468 entfernt ab. Die >>Liberator<< explodierte beim Aufschlag, ihre Besatzung kam dabei ums Leben. Nach dem Untergang von U 468 schwammen einige Besatzungsmitglieder zu der Absturzstelle des Bombers. Dort wurde ein Schlauchboot entdeckt, mit dem sich insgesamt sieben Besatzungsangehörige retten konnten. Sie wurden fast zwei Tage später, am 13.08.43, von einer britischen Korvette, der [[HMS Clarkia (K.88)|HMS CLARKIA (K.88)]], aufgenommen und nach Freetown (Sierra Leone) gebracht. |
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| colspan="3" | Durch die Aussage des Kommandanten Schamong, in der er den Mut des englischen Piloten betonte, erhielt dieser posthum das Victoria-Kreuz verliehen. Zitat Ende. | | colspan="3" | Durch die Aussage des Kommandanten Schamong, in der er den Mut des englischen Piloten betonte, erhielt dieser posthum das Victoria-Kreuz verliehen. Zitat Ende. | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Das VII-Boot U 468 unter Klemens Schamong, 26 Jahre alt, lief am 7. Juli von La Pallice aus. Von einer | + | | colspan="3" | Zitat: Das VII-Boot U 468 unter Klemens Schamong, 26 Jahre alt, lief am 7. Juli von La Pallice aus. Von einer [[Consolidated PBY Catalina]] alarmiert, entdeckte eine von Lloyd Allen Trigg geflogene B-24 der britischen Squadron 200 U 468 am 11. August und griff an. Schamong antwortete mit einem schweren Sperrfeuer seiner neuen 2-cm-Vierlingflak und anderen Waffen. Die Flak schoß die B-24 in Brand, aber Trigg setzte den Anflug fort und warf etwa sechs auf geringe Tiefe eingestellte Wasserbomben in einer annähernd idealen Gabel. |
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− | | colspan="3" | Die Explosionen rissen tödliche Lecks in U 468, verursachten den Austritt von Chlorgas und lösten unter Deck eine Panik aus, aber Schamong und sechs andere Deutsche ließen ein Floß zu Wasser und überlebten. Die | + | | colspan="3" | Die Explosionen rissen tödliche Lecks in U 468, verursachten den Austritt von Chlorgas und lösten unter Deck eine Panik aus, aber Schamong und sechs andere Deutsche ließen ein Floß zu Wasser und überlebten. Die B-24 stürzte brennend ab, es gab keine Überlebenden. Zwei Tage später erblickte eine [[Short Sunderland]] die sieben Deutschen in dem Floß, warf noch ein Floß ab und führte die britische Korvette Clarkia zu den Überlebenden. Aufgrund der lobenden Zeugenaussage Schamongs und seines Ersten Wachoffiziers verlieh die Admiralität dem Piloten Trigg postum das Victoria Cross. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 473. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 473. |
Version vom 11. Juni 2024, 09:24 Uhr
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