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U 467

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 467
Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 465 - U 486
Baunummer: 298
Kiellegung: 22.06.1941
Stapellauf: 16.05.1942
Indienststellung: 15.07.1942
Kommandant: Heinz Kummer
Feldpostnummer: M - 19 456
Kommandanten
15.07.1942 - 25.05.1943 Kapitänleutnant - Heinz Kummer
Flottillen
15.07.1942 - 31.03.1943 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.04.1943 - 25.05.1943 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
1. Unternehmung
20.03.1943 - 22.03.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
22.03.1943 - 22.03.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Stavanger
23.03.1943 - 23.03.1943 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
27.03.1943 - 29.04.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bergen
U 467, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Heinz Kummer, lief am 20.03.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Ergänzungen und Befehlsempfang in Kristiansand, Geleitwechsel in Stavanger und Reparaturen in Bergen, operierte das Boot im Nordmeer, südöstlich der Insel Jan Mayen. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisbär. Nach 40 Tagen und zurückgelegten 4.831 sm über und 280 sm unter Wasser, lief U 467 am 29.04.1943 wieder in Bergen ein.
U 467 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
20.05.1943 - 25.05.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Verlust des Bootes
U 467, unter Kapitänleutnant Heinz Kummer, lief am 20.05.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich Island. Nach 5 Tagen wurde U 467, von einem amerikanischen Flugzeug, versenkt.
U 467 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 25.05.1943
Letzter Kommandant: Heinz Kummer
Ort: Nordatlantik
Position: 62° 25' Nord - 14° 52' West
Planquadrat: AE 8518
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 46
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 467 wurde am 25.05.1943 im Nordatlantik südöstlich Island durch Wasserbomben und einen akustischen Zielsuchtorpedo Fido der Consolidated PBY Catalina F (Robert-C. Millard) der US-Navy Squadron VP-84 versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 25.05.43 im Nordatlantik südöstlich Island durch die Catalina F der US-Navy Squadron VP-84 mit drei Wasserbomben angegriffen. Das U-Boot tauchte weg und die >>Catalina<< warf noch einen akustischen Torpedo (Fido) ab, der U 467 unter Wasser vernichtete. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 103.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Am 25. Mai versenkte eine Catalina der auf Island stationierten Squadron VP 84 der US Navy Squadron, geflogen von Robert C. Millard, U 467, das auf dem Weg vom Nordmeer zum Atlantik war. Es war der 28. Geburtstag des U-Boot-Kommandanten Heinz Kummer. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 410.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1998 - S. 410. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 136. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 82, 190. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 103. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 66, 275. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 436 - U 500" - Eigenverlag - S. 266 - 267. → Amazon
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