Shkval: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Dezember 2023, 19:18 Uhr
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Die SHKVAL war ein Patrouillenboot der sowjetischen Marine. | |||
Das Boot wurde 1943 gebaut und hatte eine Verdrängung von 35 t. | |||
Einsatzgeschichte | |||
Das Boot wurde während der Zeit der Versenkung im Schwarzen Meer eingesetzt. | |||
Am 24.08.1943 zwischen 20:17 Uhr und 21:12 Uhr lieferte sich U 23, im Schwarzen Meer südlich Suchumi auf Position 42°39' N - 40°58' O im Marine-Planquadrat - CL 9637, eine Feuergefecht mit dem Patrouillenboot Shkval. Dabei versuchte das U-Boot das Schiff zu rammen, und setzte dabei auch Handgranaten und Sprengladungen ein. Nach dem Gefecht brannte das Patrouillenboot vollständig aus und sank gegen 23:15 Uhr. 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. 7 weitere verließen das Schiff in einem Rettungsboot und erreichten am nächsten Tag um 11:00 Uhr die Küste. | |||
Aus dem Kriegstagebuch U 23: | |||
24.08.1943 | |||
1652 - 2 Wabos, weit. Bewacher läuft langsame Fahrtstufen. Beabsichtige unter Wasser herzulaufen. Bewacher ist gut an seinem hohen Mast auszumachen. Bei Gegenkurs des Bewachers erhoffte ich eine günstige Schußposition bzw. Feuerüberfall bei Dunkelheit mit Artillerie. Ungefähre Größe des Bewachers 150 t. Erreiche bei Unterwasserverfolgung des Bewachers Op.-Gebiet "Otter". | |||
1905 - Nach Eintritt der Dunkelheit aufgetaucht. Bewacher ist in der Dunkelheit gerade auszumachen. | |||
1920 u. 1936 - Eingang F.T. 1651/24/x05 u. 1712/24/x06: KR KR: betr.: "U 23" und "U 18" gemeinsame Operationen ab 26.8. 03.00 Uhr auf befohlene Vp.- und AK.-Streifen. | |||
Beabsichtige mit 2 cm und MG 15 Bewacher anzugreifen. | |||
2000 - CL 9661/SSW 1/Seeg. 0-1/geringe Bewölkung/1009 mb/Sicht 3 sm. Bewacher von der dunklen Ostseite auf der Hundekurve von vorn angelaufen. | |||
2007 - Auf E = 30 m erkennt Bewacher U-Boot und versucht zu rammen. Feuererlaubnis aus allen Rohren !!! Achteres Geschütz und die M.G.´s des Bewachers kommen nicht mehr zum Einsatz. Bewacherbesatzung bleibt unter Deck. Brücke und Aufbauten werden durch 2 cm und M.G. 15 durchsiebt. Dieselmotoren des Bewachers laufen aber Hochtouren weiter. Bewacher schert hinter Heck U-Boot vorbei. Ist ca. 150 t großer bewaffneter Schleppertyp. Achtern Wabos und kl. Kanone. An Brücke und Aufbau M.G.-Stände. Weitere Bewaffnung nicht erkannt. | |||
Ich beabsichtige, den Bewacher zu rammen, gebe diese Versuche doch stets wieder auf, da mit die Wabos nicht scheinen und der Bewacher auch einen Stahlrumpf zu haben scheint. Durch beiderseitige Rammversuche 2 Mal längsseits geschoren. Handgranaten und Sprengladungen auf Bewacher. Bewacher fängt an die Aufbauten an zu brennen, läuft aber noch immer hohe Fahrtstufen (8 - 9 sm) und ist noch steuerfähig. Bewacherbesatzung verhält sich gut. Laufender Beschuß aus 2 cm und M.G. 15. 2 cm fällt zeitweise aus. Feuer breitet sich über gesamten Bewacher aus. | |||
2113 - CL 9637 r.E.u. Bewacher brennt. Ende des Artl.-Gefechtes. Überlebende der Bewacherbesatzung (ca. 5 Mann) verlassen im Dingi (war im Schlepp) das brennende in Fahrt befindliche Schiff. Entkommen in der Dunkelheit. Nach 15 Minuten bleibt Bewacher stehen und brennt völlig aus. Keine eigenen Ausfälle, bis zum Schluß des Gefechtes, wo das 2 cm-Geschütz völlig ausfiel. | |||
2200 - Suche nach Überlebenden abgebrochen und nach See zu abgelaufen, da durch den Feuerschein bald anderwärtig Bewacher erscheinen könnten. | |||
2315 - 2 große Detonationen im Feuerschein. Feuerschein plötzlich erloschen. Bewacher gesunken. Beabsichtige in der Morgendämmerung wieder an der Untergangsstelle zu stehen und nach evtl. Überlebenden zu suchen. | |||
"Kriegstagebuch U 23 - 20.07.1943 - 09.09.1943" - S. 22 - 24. | |||