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U 388: Unterschied zwischen den Versionen

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U 388 wurde am 20.06.1943 im Nordatlantik südöstlich von Kap Farewell durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der [[Consolidated PBY Catalina|Catalina]] I der US-Navy-Squadron VP-84, geflogen von E.W. Wood, versenkt. Die "Catalina" kam von Island und gehörte zur  Sicherung des Geleitzug [[ON-189]]. Das Flugzeug sah auf einer Entfernung von etwa 14 Seemeilen, noch etwa 60 Seemeilen vom Geleitzug entfernt, ein U-Boot. Bei einem ersten Angriff warf das Flugzeug drei Wasserbomben.  
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U 388 wurde am 20.06.1943 im Nordatlantik südöstlich von Kap Farewell durch Wasserbomben der [[Consolidated PBY Catalina|Catalina]] I der US-Navy-Squadron VP-84, geflogen von E.W. Wood, versenkt. Die "Catalina" kam von Island und gehörte zur  Sicherung des Geleitzug [[ON-189]]. Das Flugzeug sah auf einer Entfernung von etwa 14 Seemeilen, noch etwa 60 Seemeilen vom Geleitzug entfernt, ein U-Boot. Bei einem ersten Angriff warf das Flugzeug drei Wasserbomben.  
  
 
Bevor es zum zweiten Angriff anflog, tauchte das U-Boot weg. Das Flugzeug warf einen akustischen [[Torpedo]] [[Fido]] in den Tauchstrudel, konnte aber keinen Treffer feststellen. Nur das Heck des U-Bootes war zu sehen, das in einem großen Ölteppich und Luftblasen wieder auftauchte. Beim nächsten Überflug  konnte die Besatzung der Maschine ins Innere des aufgerissenen Bootskörpers sehen. Nachdem das Boot gesunken war, schwammen Bootstrümmer von U 388 an der Wasseroberfläche.
 
Bevor es zum zweiten Angriff anflog, tauchte das U-Boot weg. Das Flugzeug warf einen akustischen [[Torpedo]] [[Fido]] in den Tauchstrudel, konnte aber keinen Treffer feststellen. Nur das Heck des U-Bootes war zu sehen, das in einem großen Ölteppich und Luftblasen wieder auftauchte. Beim nächsten Überflug  konnte die Besatzung der Maschine ins Innere des aufgerissenen Bootskörpers sehen. Nachdem das Boot gesunken war, schwammen Bootstrümmer von U 388 an der Wasseroberfläche.
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Version vom 28. März 2021, 18:48 Uhr

U 387 ← U 388 → U 389

Typ: VII C
Bauauftrag: 21.11.1940
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 019
Kiellegung: 12.09.1941
Stapellauf: 12.11.1942
Indienststellung: 31.12.1942
Kommandant: Peter Sues
Feldpostnummer: M - 49 299

DIE KOMMANDANTEN

31.12.1942 - 20.06.1943 Oberleutnant zur See Peter Sues

FLOTTILLEN

31.12.1942 - 00.06.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
00.06.1943 - 20.06.1943 Frontboot 9. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

31.12.1942 - 00.06.1943 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG
08.06.1943 - Kiel → → → → → → → → → 10.06.1943 - Kristiansand
10.06.1943 - Kristiansand → → → → → → → → → 20.06.1943 - Verlust des Bootes

U 388, unter Oberleutnant zur See Peter Sues, lief am 08.06.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und südöstlich von Grönland. U 388 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 12 Tagen wurde U 388 selbst, von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.

Chronik 08.06.1943 – 20.06.1943: (Die Chronikfunktion für U 388 ist noch nicht verfügbar)

08.06.1943 - 09.06.1943 - 10.06.1943 - 11.06.1943 - 12.06.1943 - 13.06.1943 - 14.06.1943 - 15.06.1943 - 16.06.1943 - 17.06.1943 - 18.06.1943 - 19.06.1943 - 20.06.1943

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 388
Datum: 20.06.1943
Letzter Kommandant: Peter Sues
Ort: Nordatlantik
Position: 57°36' Nord - 31°20' West
Planquadrat: AK 2849
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 47
Überlebende: 0

U 388 wurde am 20.06.1943 im Nordatlantik südöstlich von Kap Farewell durch Wasserbomben der Catalina I der US-Navy-Squadron VP-84, geflogen von E.W. Wood, versenkt. Die "Catalina" kam von Island und gehörte zur Sicherung des Geleitzug ON-189. Das Flugzeug sah auf einer Entfernung von etwa 14 Seemeilen, noch etwa 60 Seemeilen vom Geleitzug entfernt, ein U-Boot. Bei einem ersten Angriff warf das Flugzeug drei Wasserbomben.

Bevor es zum zweiten Angriff anflog, tauchte das U-Boot weg. Das Flugzeug warf einen akustischen Torpedo Fido in den Tauchstrudel, konnte aber keinen Treffer feststellen. Nur das Heck des U-Bootes war zu sehen, das in einem großen Ölteppich und Luftblasen wieder auftauchte. Beim nächsten Überflug konnte die Besatzung der Maschine ins Innere des aufgerissenen Bootskörpers sehen. Nachdem das Boot gesunken war, schwammen Bootstrümmer von U 388 an der Wasseroberfläche.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (47)

Bartel, Bernhard Diers, Werner Exner, Georg-Karl
Feldermann, Friedrich-Heinrich Gereke, Ernst Grobe, Horst
Hartmann, Karl Hilbig, Wilhelm Hock, Ernst
Keel, Karl-Walter Knollmann, Hans Kubisch, Martin
Lauterbach, Günther Lehmann, Richard Maschmeier, Wilhelm
Mowitz, Herbert Neuhoff, Georg Nittel, Edwin
Pilstl, Heinz Reinmuth, Heinz Rische, Kurt
Rohloff, Karl Ruland, Hermann Rutte, Rudolf
Schlepphege, Günter Schmidt, Hans Schmidt, Josef
Schmidt, Richard Schmodginski, Willi Schönebeck, Gustav
Schönhals, Karl Seifert, Paul Seissler, Heinrich
Sekula, Hans-Karl Siemon, Karl-Heinz Steinke, Willi
Störmer, Heinz Sues, Peter Thomas, Helmut
Traut, Fritz Tschinder, Valentin Valentin, Horst
Walenta, Kurt Wendel, Otto Wenzel, Philipp
Wilhelm, Harry Wöllmann, Herbert

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (1 - unvollständig)

Scholle, Hans-Ulrich

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 427.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 239.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 98, 233.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 110.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 118.

ANMERKUNGEN

Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.

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