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U 1209: Unterschied zwischen den Versionen

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U 1209 lief am 18.12.1944, im Ausgang des Ärmelkanals vor Wolf Rock, nach Grundberührung durch einen Navigationsfehler und einer anschließenden Tauchpanne, auf Grund. Das Boot konnte nicht mehr gerettet werden. Es wurde von der Besatzung aufgegeben und vom [[Leitender Ingenieur|L.I.]] gesprengt. Die 44 Überlebenden wurden vom britischen Wachboot ''RML 542'' gerettet.  
 
U 1209 lief am 18.12.1944, im Ausgang des Ärmelkanals vor Wolf Rock, nach Grundberührung durch einen Navigationsfehler und einer anschließenden Tauchpanne, auf Grund. Das Boot konnte nicht mehr gerettet werden. Es wurde von der Besatzung aufgegeben und vom [[Leitender Ingenieur|L.I.]] gesprengt. Die 44 Überlebenden wurden vom britischen Wachboot ''RML 542'' gerettet.  
  
Die 26. Support Group machte vor Land´s End Jagd auf U 1209. Mehrere zunächst vielversprechende Kontakte wurden von den kanadischen Fregatten ''[[Ribble (K.525)|RIBBLE (K 525)]]'' und ''[[Montreal (K.319)|MONTREAL (K.319)]]'' angegriffen, stellten sich aber später als Wracks heraus. Kurz danach barg die Gruppe die 44 Überlebenden von U 1209, die aussagten, das Boot sei auf Grund gelaufen und dabei so schwer beschädigt worden, dass es aufgegeben werden musste. Die 26. Support Group behauptete sofort, die Schäden seien durch ihre Schiffe verursacht worden, aber das erkannte die Admiralität nicht an. Hinterher diskutierte die Bemannung des Trinity-House-Leuchtturms, ob nicht eigentlich ihr die für die Versenkung eines U-Boots üblichen Auszeichnungen zuständen.
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Die 26. Support Group machte vor Land´s End Jagd auf U 1209. Mehrere zunächst vielversprechende Kontakte wurden von den kanadischen Fregatten ''[[HMCS Ribble (K.525)|HMCS RIBBLE (K 525)]]'' und ''[[HMCS Montreal (K.319)|HMCS MONTREAL (K.319)]]'' angegriffen, stellten sich aber später als Wracks heraus. Kurz danach barg die Gruppe die 44 Überlebenden von U 1209, die aussagten, das Boot sei auf Grund gelaufen und dabei so schwer beschädigt worden, dass es aufgegeben werden musste. Die 26. Support Group behauptete sofort, die Schäden seien durch ihre Schiffe verursacht worden, aber das erkannte die Admiralität nicht an. Hinterher diskutierte die Bemannung des Trinity-House-Leuchtturms, ob nicht eigentlich ihr die für die Versenkung eines U-Boots üblichen Auszeichnungen zuständen.
 
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(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
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Version vom 31. Januar 2020, 13:14 Uhr

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DAS BOOT


Typ: VIIC
Bauauftrag: 02.04.1942
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Baunummer: 1586
Serie: U 1191 - U 1210
Kiellegung: 14.07.1943
Stapellauf: 09.02.1944
Indienststellung: 13.04.1944
Kommandant: Ewald Hülsenbeck
Feldpostnummer: M-28 716

DIE KOMMANDANTEN


13.04.1944 - 18.12.1944 Oberleutnant zur See Ewald Hülsenbeck

FLOTTILLEN


13.04.1944 - 31.10.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.11.1944 - 18.12.1944 Frontboot 11. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


14.04.1944 - 05.05.1944 Danzig Erprobungen beim UAK.

06.05.1944 - 08.05.1944 Swinemünde Flakausbildung an der Flakschule.

09.05.1944 - 21.05.1944 Pillau Hafenausbildung bei der 20. U-Flottille.

22.05.1944 - 27.05.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.

27.05.1944 - 31.05.1944 Gotenhafen Reparaturen in der Werft.

01.06.1944 - 04.06.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.

04.06.1944 - 07.06.1944 Königsberg Reparaturen in der Werft.

08.06.1944 - 21.06.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.

22.06.1944 - 26.06.1944 Gotenhafen Reparaturen in der Werft.

27.06.1944 - 04.07.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.

05.07.1944 - 07.07.1944 Gotenhafen Reparaturen in der Werft.

08.07.1944 - 12.07.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.

13.07.1944 - 24.07.1944 Pillau Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille.

25.07.1944 - 13.08.1944 Libau Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.

14.08.1944 - 27.08.1944 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.

31.08.1944 - 18.10.1944 Königsberg Restarbeiten in der F. Schichau Werft GmbH.

19.10.1944 - 21.10.1944 Danzig Erprobungen beim UAK.

22.10.1944 - 28.10.1944 Swinemünde Flakausbildung an der Flakschule.

29.10.1944 - 13.11.1944 Kiel Restarbeiten und Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT


14.11.1944 - Kiel - - - - - - - - 17.11.1944 - Horten

U 1209, unter Oberleutnant zur See Ewald Hülsenbeck, lief am 14.11.1944 von Kiel aus. Bis zum 15.11.1944 lag das Boot in der Strander Bucht vor Anker und verlegte anschließend, zusammen mit U 1020, nach Horten. Am 17.11.1944 lief U 1209 in Horten ein.

Chronik 14.11.1944 – 17.11.1944: (die Chronikfunktion für U 1209 ist noch nicht verfügbar)

14.11.1944 - 15.11.1944 - 16.11.1944 - 17.11.1944

1. UNTERNEHMUNG


22.11.1944 - Horten - - - - - - - - 23.11.1944 - Kristiansand

24.11.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 25.11.1944 - Farsund

26.11.1944 - Farsund - - - - - - - - 18.12.1944 - Verlust des Bootes

U 1209, unter Oberleutnant zur See Ewald Hülsenbeck, lief am 22.11.1944 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, sowie Einlaufen wegen Luftgefahr in Farsund, operierte das Boot im Nordatlantik, der Biscaya und im Ärmelkanal. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 26 Tagen wurde U 1209, nach Kollision mit einem Felsen, selbst gesprengt.

Chronik 22.11.1944 – 18.12.1944:

22.11.1944 - 23.11.1944 - 24.11.1944 - 25.11.1944 - 26.11.1944 - 27.11.1944 - 28.11.1944 - 29.11.1944 - 30.11.1944 - 01.12.1944 - 02.12.1944 - 03.12.1944 - 04.12.1944 - 05.12.1944 - 06.12.1944 - 07.12.1944 - 08.12.1944 - 09.12.1944 - 10.12.1944 - 11.12.1944 - 12.12.1944 - 13.12.1944 - 14.12.1944 - 15.12.1944 - 16.12.1944 - 17.12.1944 - 18.12.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 1209
Datum: 18.12.1944
Letzter Kommandant: Ewald Hülsenbeck
Ort: Ärmelkanal
Position: 49°57' Nord - 05°47' West
Planquadrat: BF 2435
Verlust durch: Selbstsprengung
Tote: 9
Überlebende: 44

U 1209 lief am 18.12.1944, im Ausgang des Ärmelkanals vor Wolf Rock, nach Grundberührung durch einen Navigationsfehler und einer anschließenden Tauchpanne, auf Grund. Das Boot konnte nicht mehr gerettet werden. Es wurde von der Besatzung aufgegeben und vom L.I. gesprengt. Die 44 Überlebenden wurden vom britischen Wachboot RML 542 gerettet.

Die 26. Support Group machte vor Land´s End Jagd auf U 1209. Mehrere zunächst vielversprechende Kontakte wurden von den kanadischen Fregatten HMCS RIBBLE (K 525) und HMCS MONTREAL (K.319) angegriffen, stellten sich aber später als Wracks heraus. Kurz danach barg die Gruppe die 44 Überlebenden von U 1209, die aussagten, das Boot sei auf Grund gelaufen und dabei so schwer beschädigt worden, dass es aufgegeben werden musste. Die 26. Support Group behauptete sofort, die Schäden seien durch ihre Schiffe verursacht worden, aber das erkannte die Admiralität nicht an. Hinterher diskutierte die Bemannung des Trinity-House-Leuchtturms, ob nicht eigentlich ihr die für die Versenkung eines U-Boots üblichen Auszeichnungen zuständen.

DIE BESATZUNG

Am 18.12.1944 kamen ums Leben: (9 Personen) v.l.n.r.

Bergmann, Heinz Claussen, Hans-Georg Hülsenbeck, Ewald
Leonhardt, Karl Schweizer, Conrad-Heinrich Sperlich, Georg
Vogt, Hermann Weigl, Kurt Wosnitza, Karl

Überlebende des 18.12.1944: (44 Personen) v.l.n.r.

Arndt, Heinz Bahn, Kurt Beggerow, Rudolf
Böttcher, Karl Fiedler, Richard Graas, Fritz
Grossmann, Karl Hänselt, Joachim Hargarten, Rudolf
Hartmann, Heinz Hellmann, Gerhard Herrmann, Herbert
Hundertpfund, Adolf Joczkewiak, Paul Kammler, Alfred
Kaun, Wolfgang Kopp, Albert Kramer, Anton
Kunz, Josef Limbach, Willi Logemann, Ernst
Mähl, Günther Marxen, Willi Mathiske, Heinz
Nick, Michael Pohl, Georg Post, Heinrich
Puster, Rudolf Riese, Franz Rosenkiewitz, Kurt
Rünzi, Ernst Schlotzhauer, Fred Schröter, Herbert
Semsch, Franz Stecklossa, Karl Thiemer, Alfred
Tresp, Willi Volz, Willi Weifhüner, Georg
Weise, Gerhard Wesche, Walter Wilhelms, Egon
Wollenweber, Rudolf Zebzda, Johann

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 740.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 108.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 150, 240.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 306.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1101 - U 4718
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 44.

ANMERKUNGEN

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