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U 623: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
 
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 666]
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 660]
 
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Version vom 12. Mai 2013, 06:37 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 623"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 123
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 15.07.1941
Stapellauf: 31.03.1942
Indienststellung: 21.05.1942
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Hermann Schröder
Feldpostnummer: M - 02 237

Kommandanten

21.05.1942 - 21.02.1943 Oberleutnant zur See Hermann Schröder

Flottillen

21.05.1942 - 30.11.1942 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.12.1942 - 21.02.1943 Frontboot 6. U-Flottille, St. Nazaire

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

22.05.1942 - 25.05.1942 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.
27.05.1942 - 12.06.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
13.06.1942 - 15.06.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
17.06.1942 - 28.06.1942 Danzig Reparatur der Funkmeßanlage und der Sehrohre in der Holmwerft.
29.06.1942 - 02.07.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
03.07.1942 - 22.07.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
23.07.1942 - 29.07.1942 Danzig Reparatur der Fumkmeßanlage in der Holmwerft.
30.07.1942 - 30.08.1942 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
31.08.1942 - 18.09.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
18.09.1942 - 25.09.1942 Ostsee Marsch über Danzig und Kiel nach Hamburg.
26.09.1942 - 20.10.1942 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.
22.10.1942 - 31.10.1942 Hamburg Modelltropedoschießen, Einzelausbildung und Ausrüstung zur 1. Unternehmung.
02.11.1942 - 03.11.1942 Kiel Einbau des Fu.M.B.
03.11.1942 - 04.11.1942 Kiel Restausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

05.11.1942 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 07.11.1942 - 10:30 Uhr in Kristiansand
08.11.1942 - 07:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 08.11.1942 - 17:00 Uhr in Egersund
09.11.1942 - 12:00 Uhr aus Egersund → → → → 26.12.1942 - 13:30 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt: U 623, unter Oberleutnant zur See Hermann Schröder, war 50 Tage und 14 Stunden auf See und legte dabei 7.528 sm zurück. Am 07.11.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff, dann ging es über Egersund auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, nordöstlich Neufundland und westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Drachen, Panzer, Ungestüm und Raufbold. U 623 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erstunternehmung des neuen Kommandanten mit neuem Boot. Der Kommandant hat mit anerkannter Energie und Zähigkeit operiert. Er traf auf der ersten Unternehmung sehr schwere Wetter- und Abwehrverhältnisse. Er kam bei vermutlich doch noch möglichen Angriffschancen wegen geringer Erfahrung nicht zum Erfolg; hat auch Pech gehabt.

2. Unternehmung:

02.02.1943 - 14:50 Uhr aus St. Nazaire → → → → 21.02.1943 - 20:20 Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 623, unter Oberleutnant zur See Hermann Schröder, war 19 Tage, 5 Stunden und 30 Minuten auf See. Das Boot operierte im mittleren Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Ritter. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 623 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 21.02.1943
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Hermann Schröder
Ort: Nordatlantik
Position: 48°08'N - 29°37'W
Planquadrat: BD 5336
Versenkt durch: Liberator T der RAF Squadron 120
Tote: 46
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 623 wurde am 21.02.1943 im Nordatlantik durch sechs Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator T der britischen RAF Squadron 120 versenkt. Die Consolidated B-24 Liberator T wurde geflogen von D.J. Isted und gehörte zur Geleitsicherung des Geleitzuges ON-166. Es markierte die Versenkungsstelle und rief zwei Zerstörer herbei, die trotz Asdic -Suche nichts außer zwei großen Ölteppichen fanden.


DIE BESATZUNG:

Am 21.02.1943 kamen ums Leben: (46)

Aretz, GerhardBaldes, EdgarBöhme, WernerBurkhardt, WilhelmButtler, HeinzBüttner, FriedrichDörre, LeoDunkel, WilhelmElch, WalterFischer, KurtFoth, GerhardFunke, KarlHansen, AdolfHeidrich, JoachimHeiser, WalterJährig, HeinzJansen, PaulKiesler, HeinzKirchgeorg, WalterKoch, JosefKollewe, EwaldKrause, JohannKujawski, RomanLuxem, HeribertManczak, JohannMöckel, WernerMüller, HeinzNettner, KonradPoggemann, EduardRichter, HerbertSautter, KarlSchell, HerbertSchon, StephanSchröder, Hans-JoachimSchröder, HermannSeiler, PaulSiem, HeinrichStern, KarlSteudel, RichardTheune, WilhelmThielen, HeinrichTräger, HeinrichVahlsing, HeinzWerner, ArnholdWolff, HeinzWunderlich, Heinz

Vor dem 02.02.1943: (3)

Domning, SieghardtMöller, HerbertStuwe,


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 660


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 622U 623U 624

Liste aller U-Boote