U 613: Unterschied zwischen den Versionen
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Zeile 132: | Zeile 132: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 613, unter [[Kapitänleutnant]] [[Helmut Köppe]], war 36 Tage, 7 Stunden und 18 Minuten auf See und legte dabei 5.953 [[sm]] über und 318 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[24.10.1942]] wurde in [[Kristiansand]] nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im [[Nordatlantik]], westlich [[Irland]] und westlich [[Gibraltar]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Natter (U-Bootgruppe)|Natter]] und [[Westwall (U-Bootgruppe)|Westwall]]. U 613 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.252 [[BRT]] versenken. | |
− | + | '''Versenkt wurde:''' [[07.11.1942]] - br - ''[[Roxby]]'' - 4.252 [[BRT]]. | |
− | + | '''Der Kommandant zur 1. Unternehmung:''' Erfahrung, Besatzung war sehr jung zusammengesetzt. Außer einem Obermaschinisten und einem seemännischen Unteroffizier, die beide erst nach der Einfahrzeit an Bord kommandiert wurden, waren keine befahrenen Soldaten an Bord. Trotzdem hat sich der größte Teil der Besatzung bewährt, besonders, als nach den Bombentreffern Boot tauchunklar war. Schlechtes Wetter am Anfang der Unternehmung trug schnell dazu bei, daß Besatzung seefest wurde. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Erste Unternehmung des Bootes, neuer Kommandant ! Ruhig und sachgemäß gehandelt in ernster Situation. Im Operationsgebiet hart und zäh ! | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 148: | Zeile 148: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 613, unter [[Kapitänleutnant]] [[Helmut Köppe]], war 39 Tage, 19 Stunden und 22 Minuten auf See und legte dabei 5.309 [[sm]] über und 568 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], westlich [[Irland]] und südöstlich [[Grönland]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Habicht (U-Bootgruppe)|Habicht]] und [[Haudegen (U-Bootgruppe)|Haudegen]]. U 613 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' Die Operation auf den Geleitzug wurde durch maschinelle Schwierigkeiten und Ausfälle, sowie durch starke Abwehr beeinträchtigt und mußte wegen aussichtsloser Position abgebrochen werden. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 162: | Zeile 162: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 613, unter [[Kapitänleutnant]] [[Helmut Köppe]], war 43 Tage, 1 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 5.974 [[sm]] über und 489 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[24.03.1943]] mußte das Boot, wegen defektem [[Fu.M.B.]] und Abgasklappen, zurück nach [[Brest]]. Anschließend operierte das Boot im [[Nordatlantik]], südlich [[Grönland]] und östlich [[Neufundland]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Adler (U-Bootgruppe)|Adler]] und [[Meise (U-Bootgruppe)|Meise]]. U 613 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.835 [[BRT]] versenken. | |
− | + | '''Versenkt wurde:''' [[11.04.1943]] - [[Norwegen|nw]] - '''[[Ingerfire]]''' - 3.835 [[BRT]]. | |
− | + | '''Der Kommandant zur 3. Unternehmung:''' Erfahrung, Luftüberwachung in der Biscaya scheint in dem Quadrat BE 92, 96, BF 72, 74, 76, am stärksten zu sein. Laufend wurden Flibos in der Nähe oder weiter ab gehört. Weiter drinnen in der Biscaya hatte das Boot in drei Nächten keine Ortung und keinen Angriff.. Entweder in diesem Raum oder nachts schwächere Überwachung. Die festgestellten Ortungen ergeben, daß der Engländer mit verschiedenen Frequenzen arbeitet, und so die Überwachung am Fu.M.B. zu erschweren. Wie die Horizontalortung von 120 cm zeigt, arbeiten die Flugzeuge vielleicht mit Frequenzen, die von unserem Metox nicht mehr erfaßt werden. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 179: | Zeile 179: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 613, unter [[Kapitänleutnant]] [[Helmut Köppe]], war 14 Tage auf See. Am [[08.07.1943]] mußte das Boot wegen Undichtigkeiten zurück nach [[La Pallice]]. Anschließend operierte es im [[Mittelatlantik]], südlich der [[Azorische Inseln|Azorischen Inseln]]. Eigentlich sollte das Boot 8 [[Mine|Minen]] vor [[Jacksonville]]/[[USA]] legen. Dazu kam es aber nicht mehr. U 613 wurde auf dieser Unternehmung von einem amerikanischen Kriegsschiff versenkt. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | |
Version vom 28. April 2013, 13:20 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 613" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
22.10.1942 - 07:15 Uhr aus Kiel | → → → → | 24.10.1942 - 03:43 Uhr in Kristiansand | |
24.10.1942 - 08:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 27.11.1942 - 18:50 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 613, unter Kapitänleutnant Helmut Köppe, war 36 Tage, 7 Stunden und 18 Minuten auf See und legte dabei 5.953 sm über und 318 sm unter Wasser zurück. Am 24.10.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, westlich Irland und westlich Gibraltar. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Natter und Westwall. U 613 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.252 BRT versenken. Versenkt wurde: 07.11.1942 - br - Roxby - 4.252 BRT. Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Erfahrung, Besatzung war sehr jung zusammengesetzt. Außer einem Obermaschinisten und einem seemännischen Unteroffizier, die beide erst nach der Einfahrzeit an Bord kommandiert wurden, waren keine befahrenen Soldaten an Bord. Trotzdem hat sich der größte Teil der Besatzung bewährt, besonders, als nach den Bombentreffern Boot tauchunklar war. Schlechtes Wetter am Anfang der Unternehmung trug schnell dazu bei, daß Besatzung seefest wurde. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erste Unternehmung des Bootes, neuer Kommandant ! Ruhig und sachgemäß gehandelt in ernster Situation. Im Operationsgebiet hart und zäh ! | |||
2. Unternehmung: | |||
09.01.1943 - 17:08 Uhr aus La Pallice | → → → → | 18.02.1943 - 12:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 613, unter Kapitänleutnant Helmut Köppe, war 39 Tage, 19 Stunden und 22 Minuten auf See und legte dabei 5.309 sm über und 568 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland und südöstlich Grönland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Habicht und Haudegen. U 613 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Die Operation auf den Geleitzug wurde durch maschinelle Schwierigkeiten und Ausfälle, sowie durch starke Abwehr beeinträchtigt und mußte wegen aussichtsloser Position abgebrochen werden. | |||
3. Unternehmung: | |||
23.03.1943 - 16:15 Uhr aus Brest | → → → → | 24.03.1943 - 13:30 Uhr in Brest | |
25.03.1943 - 15:10 Uhr aus Brest | → → → → | 06.05.1943 - 19:15 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 613, unter Kapitänleutnant Helmut Köppe, war 43 Tage, 1 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 5.974 sm über und 489 sm unter Wasser zurück. Am 24.03.1943 mußte das Boot, wegen defektem Fu.M.B. und Abgasklappen, zurück nach Brest. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, südlich Grönland und östlich Neufundland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Adler und Meise. U 613 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.835 BRT versenken. Versenkt wurde: 11.04.1943 - nw - Ingerfire - 3.835 BRT. Der Kommandant zur 3. Unternehmung: Erfahrung, Luftüberwachung in der Biscaya scheint in dem Quadrat BE 92, 96, BF 72, 74, 76, am stärksten zu sein. Laufend wurden Flibos in der Nähe oder weiter ab gehört. Weiter drinnen in der Biscaya hatte das Boot in drei Nächten keine Ortung und keinen Angriff.. Entweder in diesem Raum oder nachts schwächere Überwachung. Die festgestellten Ortungen ergeben, daß der Engländer mit verschiedenen Frequenzen arbeitet, und so die Überwachung am Fu.M.B. zu erschweren. Wie die Horizontalortung von 120 cm zeigt, arbeiten die Flugzeuge vielleicht mit Frequenzen, die von unserem Metox nicht mehr erfaßt werden. | |||
4. Unternehmung: | |||
07.07.1943 - 09:45 Uhr aus La Pallice | → → → → | 08.07.1943 - 10:00 Uhr in La Pallice | |
10.07.1943 - 08:15 Uhr aus La Pallice | → → → → | 23.07.1943 - Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 613, unter Kapitänleutnant Helmut Köppe, war 14 Tage auf See. Am 08.07.1943 mußte das Boot wegen Undichtigkeiten zurück nach La Pallice. Anschließend operierte es im Mittelatlantik, südlich der Azorischen Inseln. Eigentlich sollte das Boot 8 Minen vor Jacksonville/USA legen. Dazu kam es aber nicht mehr. U 613 wurde auf dieser Unternehmung von einem amerikanischen Kriegsschiff versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 23.07.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Helmut Köppe | |||
Ort: | Mittelatlantik | ||||
Position: | |35°32'N - 28°36'W | ||||
Planquadrat: | CE 8934 | ||||
Versenkt durch: | USS George E. Badger (DD-196) | ||||
Tote: | 48 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 613 wurde am 23.07.1943 im Mittelatlantik südlich der Azorischen Inseln durch Wasserbomben des amerikanischen Geleitzerstöreres USS George E. Badger (DD-196) versenkt. Das Boot befand sich in der Nähe des Geleitzug UGS-12. Die USS George E. Badger (DD-196 gehörte zur Sicherungsgruppe des amerikanischen Geleitflugzeugträgers USS Bogue (CVE-9). Nach dem Angriff trieben Wrack- und Leichenteile an der Wasseroberfläche. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |