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U 319: Unterschied zwischen den Versionen

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U 319 wurde am 15.07.1944 in der Nordsee südwestlich von Lindesnes durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der [[Consolidated B-24 Liberator|Liberator]] E der britischen [[RAF]] Squadron 206, geflogen von D.W. Thynne, versenkt. Da auch die "Liberator" nicht zu ihrem Stützpunkt zurückkehrte, muss angenommen werden, dass sie von der Flak des U-Bootes abgeschossen wurde.  
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U 319 wurde am 15.07.1944 in der Nordsee südwestlich von Lindesnes durch Wasserbomben der [[Consolidated B-24 Liberator|Liberator]] E der britischen [[RAF]] Squadron 206, geflogen von D.W. Thynne, versenkt. Da auch die "Liberator" nicht zu ihrem Stützpunkt zurückkehrte, muss angenommen werden, dass sie von der Flak des U-Bootes abgeschossen wurde.  
  
 
Die "Liberator" B derselben Squadron sichtete am gleichen Tag in der Nähe der Position wo U 319 gesunken war, einen Ölfleck. Außerdem wurde am 16.07.1944 vom britischen Seenotrettungsdienst eine Leiche von der Besatzung der "Liberator" E geborgen. Die Leiche des Kommandanten [[Johannes Clemens]] wurde angetrieben und auf dem Soldatenfriedhof Stavanger beigesetzt. Das Wrack von U 319 wurde im Juli 1987 auf 100 Meter Tiefe gefunden.
 
Die "Liberator" B derselben Squadron sichtete am gleichen Tag in der Nähe der Position wo U 319 gesunken war, einen Ölfleck. Außerdem wurde am 16.07.1944 vom britischen Seenotrettungsdienst eine Leiche von der Besatzung der "Liberator" E geborgen. Die Leiche des Kommandanten [[Johannes Clemens]] wurde angetrieben und auf dem Soldatenfriedhof Stavanger beigesetzt. Das Wrack von U 319 wurde im Juli 1987 auf 100 Meter Tiefe gefunden.
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Version vom 27. März 2021, 19:02 Uhr

U 318 ← U 319 → U 320

Typ: VII C/41
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 319
Serie: U 317 - U 330
Kiellegung: 18.11.1942
Stapellauf: 16.10.1943
Indienststellung: 04.12.1943
Kommandant: Johannes Clemens
Feldpostnummer: M - 54 585

DIE KOMMANDANTEN

04.12.1943 - 15.07.1944 Oberleutnant zur See Johannes Clemens

FLOTTILLEN

04.12.1943 - 00.06.1944 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
00.06.1944 - 15.07.1944 Frontboot 4. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

04.12.1943 - 00.06.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
09.06.1944 - Kiel → → → → → → → → → 11.06.1944 - Kristiansand
12.06.1944 - Kristiansand → → → → → → → → → 12.06.1944 - Stavanger

U 319, unter Oberleutnant zur See Johannes Clemens, lief am 09.06.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte über Kristiansand (Ergänzungen und Befehlsempfang), nach Stavanger. Dort gehörte es als Bereitschaftsboot zur Gruppe Mitte.

Chronik 09.06.1944 – 12.06.1944: (Die Chronikfunktion für U 319 ist noch nicht verfügbar)

09.06.1944 - 10.06.1944 - 11.06.1944 - 12.06.1944

1. UNTERNEHMUNG
05.07.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 15.07.1944 - Verlust des Bootes

U 319, unter Oberleutnant zur See Johannes Clemens, lief am 05.07.1944 von Stavanger aus. Das Boot operierte im Nordmeer, vor der Küste Norwegens. Es gehörte, zu dieser Zeit, als Bereitschaftsboot in See zur Gruppe Wallenstein. U 319 konnte auf dieser Unternehmung die Consolidated B-24 Liberator E der RAF Squadron 206 abschießen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 10 Tagen wurde U 319 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.

Chronik 05.07.1944 – 15.07.1944:

05.07.1944 - 06.07.1944 - 07.07.1944 - 08.07.1944 - 09.07.1944 - 10.07.1944 - 11.07.1944 - 12.07.1944 - 13.07.1944 - 14.07.1944 - 15.07.1944

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 319
Datum: 15.07.1944
Letzter Kommandant: Johannes Clemens
Ort: Nordsee
Position: 57°40,37' Nord - 04°26,23' Ost
Planquadrat: AN 3448
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 51
Überlebende: 0

U 319 wurde am 15.07.1944 in der Nordsee südwestlich von Lindesnes durch Wasserbomben der Liberator E der britischen RAF Squadron 206, geflogen von D.W. Thynne, versenkt. Da auch die "Liberator" nicht zu ihrem Stützpunkt zurückkehrte, muss angenommen werden, dass sie von der Flak des U-Bootes abgeschossen wurde.

Die "Liberator" B derselben Squadron sichtete am gleichen Tag in der Nähe der Position wo U 319 gesunken war, einen Ölfleck. Außerdem wurde am 16.07.1944 vom britischen Seenotrettungsdienst eine Leiche von der Besatzung der "Liberator" E geborgen. Die Leiche des Kommandanten Johannes Clemens wurde angetrieben und auf dem Soldatenfriedhof Stavanger beigesetzt. Das Wrack von U 319 wurde im Juli 1987 auf 100 Meter Tiefe gefunden.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (51)

Adamowski, Wilhelm Basten, Marzell Berger, Friedrich
Böhmer, Gerhard Borgholte, Walter Cekal, Otto
Clemens, Johannes Croy, Kurt Dombrowski, Ernst-Günther
Fliege, Karl-Heinz Goldberg, Johannes Hengen, Alois
Herrmann, Stephan Hockenbrink, Wilhelm Hörnig, Heinz
Iwanowski, Ernst Jackwerth, Erich Jahnke, Willi
Jedlin, Otto Jennrich, Kurt Jöns, Hans
Kassebaum, Walter Kaufhold, Kurt Kaufmann, Otto
Kayser, Friedrich Kick, Erwin Kohlmeier, Walter
Köster, Helmut Kremer, Franz Krupa, Herbert
Kurtz, Walter Ludwig, Herbert Mees, Georg
Neff, Reinhard Noack, Helmut Ohm, Hans
Ohmstede, Heint Pawlak, Werner Plantholt, Heinz
Plewka, Walter Puhl, Helmut Radermacher, Edmund
Riemer, Heinrich Rogalski, Günter Salewski, Heinz
Sander, Ernst Sima, Josef Stork, Hermann
Waldbergs, Johannes Waldschmidt, Heinrich Zigan, Günter

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (2 - unvollständig)

Herning, Heinz Makler, Hans

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 697.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 45.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 137, 238.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 268.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 109.

ANMERKUNGEN

Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.

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