U 156: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | || colspan="3" | U 156, unter Korvettenkapitän [[Werner Hartenstein]], lief am 20.08.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, dem Südatlantik sowie westlich von Freetown und nordöstlich der Insel Ascension. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Eisbär (U-Bootgruppe)|Eisbär]]. U 156 wurde am 03.11.1942 von [[U 462]] mit mit 55 m³ Brennstoff, 2,2 m³ Motorenöl und Brot versorgt. 1 U-Boot wurde mit Brennstoff versorgt. Diese Fahrt war geprägt von der Versenkung des britischen Dampfers | + | | || colspan="3" | U 156, unter Korvettenkapitän [[Werner Hartenstein]], lief am 20.08.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, dem Südatlantik sowie westlich von Freetown und nordöstlich der Insel Ascension. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Eisbär (U-Bootgruppe)|Eisbär]]. U 156 wurde am 03.11.1942 von [[U 462]] mit mit 55 m³ Brennstoff, 2,2 m³ Motorenöl und Brot versorgt. 1 U-Boot wurde mit Brennstoff versorgt. Diese Fahrt war geprägt von der Versenkung des britischen Dampfers [[Laconia|LACONIA]]. Dieser hatte 1.394 italienische Kriegsgefangene an Bord. Bei der Rettungsaktion, wurde U 156, von alliierten Flugzeugen angegriffen. Daraus entstand der [[Laconia-Befehl]] durch Karl Dönitz. Nach 88 Tagen und zurückgelegten 11.514,4 sm über und 373 sm unter Wasser, lief U 156 am 16.11.1942 wieder in Lorient ein. |
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| || colspan="3" | U 156 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 30.381 BRT versenken. | | || colspan="3" | U 156 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 30.381 BRT versenken. | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Die beiden anderen Boote, die im Januar mit Kurs auf amerikanische Gewässer ausliefen, waren U 156 unter Ritterkreuzträger Werner Hartenstein (der die | + | | colspan="3" | Zitat: Die beiden anderen Boote, die im Januar mit Kurs auf amerikanische Gewässer ausliefen, waren U 156 unter Ritterkreuzträger Werner Hartenstein (der die [[Laconia]] versenkt und die berühmte Rettungsaktion veranlaßt hatte) und U 183 unter Heinrich Schäfer, der seine zweite Feindfahrt absolvierte. Hartenstein wurde nach Trinidad geschickt, Schäfer sollte über die Windward Passage in die Karibik einfahren. |
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− | | colspan="3" | Als Hartenstein mit U 156 Trinidad erreichte, war die Insel wie Island ein Zentrum der U-Boot-Abwehr. In diesem Gebiet patrouillierten nahezu ununterbrochen mit 10-cm-Radar ausgerüstete Flugzeuge der Army und der Navy. Die Maschinen sicherten die Konvois, die von unterschiedlichen Stellen aus, bei der Insel zusammenliefen, und sie in Richtung Guantanamo, Kuba und anderen Orten verließen. Hartenstein, von diesen Flugzeugen gejagt, informierte die U-Boot-Führung, die Alliierten würden ein | + | | colspan="3" | Als Hartenstein mit U 156 Trinidad erreichte, war die Insel wie Island ein Zentrum der U-Boot-Abwehr. In diesem Gebiet patrouillierten nahezu ununterbrochen mit 10-cm-Radar ausgerüstete Flugzeuge der Army und der Navy. Die Maschinen sicherten die Konvois, die von unterschiedlichen Stellen aus, bei der Insel zusammenliefen, und sie in Richtung Guantanamo, Kuba und anderen Orten verließen. Hartenstein, von diesen Flugzeugen gejagt, informierte die U-Boot-Führung, die Alliierten würden ein neues [[Radar]] einsetzen, welches das [[Metox]]-Gerät nicht registrieren könne. Dies war eine wichtige Nachricht, die Hartenstein damit erklärte, daß er das Ziel präziser Nachtangriffe gewesen sei, wobei die Flugzeuge keine Suchscheinwerfer benutzten. |
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− | | colspan="3" | Die U-Boot-Führung benachrichtigte Hartenstein von dem näherkommenden Konvoi BT 6, der von Wissmann und Neitzel angegriffen worden war. Hartenstein setzte seine Fahrt entsprechend in ein Gebiet südöstlich von Trinidad fort und versuchte, den Geleitzug dort abzufangen. Ohne Zweifel hatten [[Huff-Duff]]-Stationen die Funksprüche Hartensteins aufgefangen und seine Position ermittelt. Ungefähr 500 Kilometer östlich von Barbados entdeckte am 8. März eine auf Trinidad stationierte | + | | colspan="3" | Die U-Boot-Führung benachrichtigte Hartenstein von dem näherkommenden Konvoi BT 6, der von Wissmann und Neitzel angegriffen worden war. Hartenstein setzte seine Fahrt entsprechend in ein Gebiet südöstlich von Trinidad fort und versuchte, den Geleitzug dort abzufangen. Ohne Zweifel hatten [[Huff-Duff]]-Stationen die Funksprüche Hartensteins aufgefangen und seine Position ermittelt. Ungefähr 500 Kilometer östlich von Barbados entdeckte am 8. März eine auf Trinidad stationierte Catalina der Navy Squadron VP 53 (der Fleet Air Wing 11) U 156 mit ASV-Radar. Die Catalina verfolgte das Boot unauffällig, stieß aus den Wolken heraus, ging auf 30 Meter hinunter und erwischte ein völlig ahnungsloses U 156. Der Pilot J.E. Dryden, warf vier Torpex-Wasserbomben mit 170 Kilogramm ab. Sie fielen zu beiden Seiten des Kommandoturms und brachen das Boot in drei Teile, die alle schnell sanken. Die Piloten zählten neun Überlebende, die sich an Wrackteile klammerten. Sie warfen ein Floß und Notrationen ab, doch trotz einer ausgedehnten Suche in den folgenden Tage wurde kein Überlebender von U 156 gefunden. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 276. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 276. |
Aktuelle Version vom 6. Juni 2024, 10:09 Uhr
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