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U 624: Unterschied zwischen den Versionen

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U 624, unter Oberleutnant zur See [[Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen]], lief am 10.10.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Geleitwechsel in Kristiansand und Brennstoffergänzung in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 12.11.1942 von [[U 117]] mit 20 m³ Brennstoff und Medikamenten versorgt. U 624 gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Puma (U-Bootgruppe)|PUMA]], [[Natter (U-Bootgruppe)|NATTER]] und [[Kreuzotter (U-Bootgruppe)|KREUZOTTER]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit zusammen 37.743 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.432 BRT beschädigen. Nach 55 Tage, lief U 624 am 04.12.1942 in St. Nazaire ein.
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U 624, unter Oberleutnant zur See [[Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen]], lief am 10.10.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Geleitwechsel in Kristiansand und Brennstoffergänzung in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 12.11.1942 von [[U 117]] mit 20 m³ Brennstoff und Medikamenten versorgt. U 624 gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Puma (U-Bootgruppe)|Puma]], [[Natter (U-Bootgruppe)|Natter]] und [[Kreuzotter (U-Bootgruppe)|Kreuzotter]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit zusammen 37.743 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.432 BRT beschädigen. Nach 55 Tage, lief U 624 am 04.12.1942 in St. Nazaire ein.
  
 
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U 624, unter Kapitänleutnant [[Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen]], lief am 07.01.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Habicht (U-Bootgruppe)|Habicht]] und [[Haudegen (U-Bootgruppe)|Haudegen]]. Auf dieser Unternehmung konnte 1 Schiff mit 5.112 BRT versenkt werden. Nach 31 Tagen wurde U 624 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.
  
 
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(1*)  Bild von U 624 ist nicht vorhanden.
 
 
(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) An Bord der ''[[Kosmos II|KOSMOS II]]'' befanden sich außerdem die Panzer-Landungsschiffe: ''LCT-2190'', ''LCT-2192'' und ''LCT-2284'' mit jeweils 143 ts
 
 
(4*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
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Version vom 27. Januar 2020, 10:14 Uhr

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DAS BOOT


Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 124
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 15.07.1941
Stapellauf: 31.03.1942
Indienststellung: 28.05.1942
Kommandant: Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen
Feldpostnummer: M - 04 328

DIE KOMMANDANTEN


28.05.1942 - 07.02.1943 Kapitänleutnant Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen

FLOTTILLEN


28.05.1942 - 30.09.1942 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.10.1942 - 07.02.1943 Frontboot 7. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


29.05.1942 - 30.05.1942 Hamburg Ausbildung.

02.06.1942 - 17.06.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.

18.06.1942 - 20.06.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

23.06.1942 - 29.06.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.

01.07.1942 - 04.07.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

06.07.1942 - 03.08.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

03.08.1942 - 12.08.1942 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.

14.08.1942 - 18.08.1942 Danzig Einzel- und Trockentaktische Ausbildung.

21.08.1942 - 30.08.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.

31.08.1942 - 02.09.1942 Danzig Boot Klarmachen.

03.09.1942 - 05.09.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

07.09.1942 - 01.10.1942 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.

01.10.1942 - 03.10.1942 Hamburg Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

04.10.1942 - 08.10.1942 Kiel Restausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


10.10.1942 - Kiel - - - - - - - - 12.10.1942 - Kristiansand

12.10.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 12.10.1942 - Egersund

12.10.1942 - Egersund - - - - - - - - 04.12.1942 - St. Nazaire

U 624, unter Oberleutnant zur See Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen, lief am 10.10.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Geleitwechsel in Kristiansand und Brennstoffergänzung in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 12.11.1942 von U 117 mit 20 m³ Brennstoff und Medikamenten versorgt. U 624 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Puma, Natter und Kreuzotter. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit zusammen 37.743 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.432 BRT beschädigen. Nach 55 Tage, lief U 624 am 04.12.1942 in St. Nazaire ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

29.10.1942 - die norwegische KOSMOS II 16.966 BRT
29.10.1942 - die amerikanische PAN NWE YORK 7.701 BRT
18.11.1942 - die britische PRESIDENT SERGENT 5.344 BRT
18.11.1942 - die amerikanische PARISMINA| 4.732 BRT
18.11.1942 - die amerikanische YAKA 5.432 BRT (b.)

Fazit des Kommandanten:

Erfahrung am Geleitzug: Das Funkmeßgerät hat sich diesmal nicht bewährt. Die Meßreichweite ist viel zu gering. Ich vermute, daß das rasche Aufkommen der Sicherung auf Grund einer Einpeilung der Fu.M.G.-Strahlung erfolgte. Ablaufen mit großer Fahrt bei Mondschein auch bei dunklem Hintergrund scheint mir falsch zu sein. Ich habe andere Boote immer nur dann bemerkt, wenn sie mit höherer Fahrstufe liefen. Man sah sehr deutlich das vom Mondschein weiß leuchtende Kielwasser. Von dem Boot selbst war nie etwas zu sehen.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die von zähen und überlegten Angriffsgeist getragene erste Unternehmung brachte dem Kommandanten und der Besatzung unter schweren Wetterbedingungen eine Fülle lehrreichster Erfahrungen und zugleich einen stolzen Erfolg. Das ruhige Wägen, entschlossene Handeln und gute taktische Begabung lassen von dem Kommandanten eine erfolgreiche Weiterentwicklung erhoffen.

Chronik 10.10.1942 – 04.12.1942: (die Chronikfunktion für U 624 ist noch nicht verfügbar)

10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942 - 17.11.1942 - 18.11.1942 - 19.11.1942 - 20.11.1942 - 21.11.1942 - 22.11.1942 - 23.11.1942 - 24.11.1942 - 25.11.1942 - 26.11.1942 - 27.11.1942 - 28.11.1942 - 29.11.1942 - 30.11.1942 - 01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942

2. UNTERNEHMUNG


07.01.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 07.02.1943 - Verlust des Bootes

U 624, unter Kapitänleutnant Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen, lief am 07.01.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Habicht und Haudegen. Auf dieser Unternehmung konnte 1 Schiff mit 5.112 BRT versenkt werden. Nach 31 Tagen wurde U 624 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.

Versenkt wurde:

25.01.1943 - die britische LACKENBY 5.112 BRT

Chronik 07.01.1943 – 07.02.1943:

07.01.1943 - 08.01.1943 - 09.01.1943 - 10.01.1943 - 11.01.1943 - 12.01.1943 - 13.01.1943 - 14.01.1943 - 15.01.1943 - 16.01.1943 - 17.01.1943 - 18.01.1943 - 19.01.1943 - 20.01.1943 - 21.01.1943 - 22.01.1943 - 23.01.1943 - 24.01.1943 - 25.01.1943 - 26.01.1943 - 27.01.1943 - 28.01.1943 - 29.01.1943 - 30.01.1943 - 31.01.1943 - 01.02.1943 - 02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943 - 07.02.1943

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 624
Datum: 07.02.1943
Letzter Kommandant: Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen
Ort: Nordatlantik
Position: 55°42' Nord - 26°17' West
Planquadrat: AL 4172
Verlust durch: Boeing B-17 Flying Fortress
Tote: 45
Überlebende: 0

U 624 wurde am 07.02.1943 im mittleren Nordatlantik durch sieben Wasserbomben der Boeing B-17 Flying Fortress J der britischen RAF Squadron 220, geflogen von G. Roberson versenkt. Das Boot operierte am Geleitzug SC-118. Nach dem die Explosionswolke in sich zusammengefallen war, schwammen Öl- und Wrackteile an der Wasseroberfläche.

DIE BESATZUNG

Am 07.02.1943 kamen ums Leben: (45 Personen) v.l.n.r.

Bahlo, Hans Bender, Hans Besener, Walter
Blaha, Alexander Bode, Willi Bögge, Herbert
Bohnstädt, Paul-Joachim Buck, Franz Damass, Walter
Degenhardt, Erich Dönike, Wilhelm Druschnig, Christian
Engelmann, Ludwig Essen, Alfred von Friedrich, Arthur
Fuchs, Josef Goedicke, Fritz Göttgen, Wilhelm
Grosse, Erich Grübl, Johann Haag, Kurt
Hagedorn, Ernst Hirschmann, Franz Karwinski, Willi
Krebs, Karl-Heinz Kübler, Eugen Kugler, Alfred
Kunst, Theodor Masseling, Erwin Meyer, Walter
Nitsche, Walter Ortmann, Karl-Heinz Pätzig, Gerhard
Pfaff, Heinz Podeswa, Bernhard Reitner, Karl-Heinz
Soden-Fraunhofen, Ulrich Graf von Tamm, Friedrich Tölle, Ernst
Ullrich, Günter Vettermann, Heinz Vogel, Gerhard
Wagler, Kurt Weichert, Herbert Wrensch, Klaus

Vor dem 07.01.1943: (3 Personen - unvollständig) v.l.n.r.

Schmitz, Ewald Vigano, Hans Wilhelm, Helmut

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 78, 149, 162, 225, 234, 235.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 229.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 77, 223.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 77.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 272, 273.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 600 - U 660
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 170 – 173.

ANMERKUNGEN

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