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U 420: Unterschied zwischen den Versionen

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| colspan="3" | Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung wurde von Axel Niestlé im Januar 1996 geändert. Der Angriff der [[Consolidated B-24 Liberator]] A der RCAF Squadron 10, am 26.10.1943 auf der Position 50° 49' Nord - 41°  01' West, dem früher die Versenkung von U 420 zugeschrieben wurde, traf tatsächlich gegen [[U 91]] und richtete keinen Schaden an. U 420 meldete sich zuletzt am 20.10.1943 aus Position 48° 00' Nord - 21°  00' West, während es auf dem Weg zu seinem Einsatzgebiet nordöstlich von Neufundland war. Als U 420 anschließend weder seine Position meldete noch nach Brest, Frankreich, zurückkehrte, wurde es mit Wirkung vom 17.11.1943 als vermisst geführt. Eine Erklärung für seinen Verlust ist derzeit nicht bekannt. ([[Dr. Axel Niestlé]] - S. 220).
 
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Aktuelle Version vom 26. September 2024, 15:13 Uhr

U 419 ← U 420 → U 421

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 420
Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Danziger Werft AG, Danzig
Serie: U 401 - U 430
Baunummer: 122
Kiellegung: 03.12.1941
Stapellauf: 18.08.1942
Indienststellung: 16.12.1942
Kommandant: Hans-Jürgen Reese
Feldpostnummer: M - 49 312
Kommandanten
16.12.1942 - 21.10.1943 Oberleutnant zur See - Hans-Jürgen Reese
Flottillen
16.12.1942 - 30.06.1943 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.07.1943 - 21.10.1943 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
1. Unternehmung
12.06.1943 - 14.06.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Marviken
14.06.1943 - 16.07.1943 Ausgelaufen von Marviken - Eingelaufen in Lorient
U 420, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Reese, lief am 12.06.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Marviken, operierte das Boot im Nordatlantik. Die Unternehmung mußte, nach Fliegerbombenschäden am 03.07.1943, wobei es zwei Tote und 1 Verletzten gab, vorzeitig abgebrochen werden. Nach 34 Tagen und zurückgelegten 3.639,5 sm über und 841,5 sm unter Wasser, lief U 420 am 16.07.1943 in Lorient ein.
U 420 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
30.09.1943 - 01.10.1943 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Brest
04.10.1943 - 07.10.1943 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
09.10.1943 - 21.10.1943 Ausgelaufen von Brest - Boot verschollen
U 420, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Reese, lief am 30.09.1943 von Lorient aus. Am 01.10.1943 und am 07.10.1943 mußte das Boot, nach defekten beim Tieftauchversuch, wieder in Brest einlaufen. Nach den Reparaturen und dem erneuten Auslaufen, operierte U 420 im Nordatlantik und östlich Neufundland. U 420 verschwand auf dieser Fahrt spurlos.
U 420 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 21.10.1943
Letzter Kommandant: Hans-Jürgen Reese
Ort: Nordatlantik
Position: (48° 00' Nord - 21° 00' West)
Planquadrat: (BE 4329)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 49
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 420
Verlustursache im Detail
U 420 ist seit dem 21.10.1943 im Nordatlantik aus unbekannter Ursache, verschollen.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung wurde von Axel Niestlé im Januar 1996 geändert. Der Angriff der Consolidated B-24 Liberator A der RCAF Squadron 10, am 26.10.1943 auf der Position 50° 49' Nord - 41° 01' West, dem früher die Versenkung von U 420 zugeschrieben wurde, traf tatsächlich gegen U 91 und richtete keinen Schaden an. U 420 meldete sich zuletzt am 20.10.1943 aus Position 48° 00' Nord - 21° 00' West, während es auf dem Weg zu seinem Einsatzgebiet nordöstlich von Neufundland war. Als U 420 anschließend weder seine Position meldete noch nach Brest, Frankreich, zurückkehrte, wurde es mit Wirkung vom 17.11.1943 als vermisst geführt. Eine Erklärung für seinen Verlust ist derzeit nicht bekannt. (Dr. Axel Niestlé - S. 220).
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 429, 517. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 189. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 96, 247. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 158. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 62, 220. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 375 - U 435" - Eigenverlag - S. 290 - 291. → Amazon
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