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Flender Werke AG: Unterschied zwischen den Versionen

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| colspan="3" | Die Flender Werft AG war bereits vor Kriegsausbruch an dem U-Boot Bauprogramm für den Z-Plan beteiligt. Außerdem baute die Werft in den Jahren 1937/1938 ein U-Boot Druckdock. Und durch die Export-Firma "Hapro" war mit China ein Vertrag über den Bau von U-Booten abgeschlossen worden. Ursprünglich war der Bau von 2 kleinen und 3 mittleren U-Booten vorgesehen, von denen aber nur die beiden kleinen gebaut werden konnten, die dann 1940 von der Kriegsmarine übernommen wurden.
 
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| colspan="3" | Als 1938 die deutsche U-Boot-Waffe der britischen Tonnage angepaßt werden sollte, war es für das Oberkommando der Marine wichtig, weitere Werften für das erweiterte U-Boot Bauprogramm heranzuziehen. Im Rahmen dieses Programms erhielt die Werft am 08.06.1938 den Auftrag, 4 U-Boote vom Typ [[VII B]]  zu bauen. An Stelle des 500-Tonnen Export U-Bootes trat 1939 noch ein fünftes Boot vom gleichen Typ VII B.
 
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| colspan="3" | Das neue Flottenbauprogramm sah für die Werft den Bau von 32 U-Booten vor, was bedeutete, dass etwa ein Drittel der vorgesehenen 90 Typ VII B/[[VII C]] U-Boote des Z-Plans bei den Flender-Werken in Lübeck gebaut werden sollten. Bereits im Januar 1939 wurde an die Werft ein Auftrag über 5 VII C-Boote erteilt.
 
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| colspan="3" | Nach Kriegsbeginn war eine jährliche Auslieferung von 10 U-Booten vom Typ [[VII C]] geplant. Hinzu kam die umfangreiche U-Boot-Reparatur und der Dockbau, der die Werft voll auslastete. Zusätzlich wurden 1943 zwei kleinere Frachter im "Hansa-A" Programm gebaut.
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| colspan="3" | Mitte 1943 sollte die Werft für das neue Dönitz-Programm, das 40 U-Boote im Jahr vorsah, ihre Ablieferungsquote auf 28 U-Boote jährlich erhöhen. Durch Einführung einer Nachtschicht sollte auch diese Werft ihren U-Boot-Bau steigern.
 
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Bereits vor Kriegsausbruch war die Flender Werft Lübeck an dem U-Boot Bauprogramm für den Z-Plan beteiligt. Außerdem baute die Werft in den Jahren 1937/1938 ein U-Boot Druckdock. Und durch die Export-Firma "Hapro" war mit China ein Vertrag über den Bau von U-Booten abeschlossen worden. Ursprünglich war der Bau von 2 kleinen und 3 mittleren U-Booten vorgesehen, von denen aber nur die beiden kleinen gabaut werden konnten, die dann 1940 von der Kriegsmarine übernommen wurden. Als 1938 die deutsche U-Boot-Waffe der britischen Tonnage angepaßt werden sollte, war es für das Oberkommando der Marine wichtig, weitere Werften für das erweiterte U-Boot Bauprogramm heranzuziehen. Im Rahmen dieses Programms erhielt die Werft am [[08.06.1938]] den Auftrag, 4 U-Boote vom Typ [[VII B]]  zu bauen. An Stelle des 500-Tonnen Export U-Bootes trat 1939 noch ein fünftes Boot vom gleichen Typ [[VII B]].
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| colspan="3" | Auch war die Flender-Werft neben dem Bau des neuen [[VII C/42]] Tieftauchtyps, für den Bau der Elektro U-Boote vom Typ [[XXI]] vorgesehen. Aber im folgenden Alternativplan wurde bestimmt, dass der Bau des [[VII C]]-Typs 1944 auslief. Dafür sollte die Werft 25 Sektionen IV des Typs [[XXI]] monatlich für den gesamten Westraum herstellen.
 
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Das neue Flottenbauprogramm sah für die Werft den Bau von 32 U-Booten vor, was bedeutete, dass etwa ein Drittel der vorgesehenen 90 Typ [[VII B]]/[[VII C]] U-Boote des Z-Plans bei den Flender-Werken in Lübeck gebaut werden sollten. Bereits im Januar 1939 wurde an die Werft ein Auftrag über 5 [[VII C]]-Boote erteilt.
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| colspan="3" | Im Frühjahr 1944 wurde auch die Stülcken Werft in Hamburg für den Bau der Sektion IV in die Planung mit einbezogen, da ein Ausfall der Flender Werke durch die zunehmenden Luftangriffe die Ablieferung der Sektion IV für die Montagewerften [[Deschimag AG Weser]] und [[Blohm & Voss]] gefährdet hätte. Doch blieb bis zum Kriegsende die alleinige Fertigung bei den Flender-Werken, die glücklicherweise weitgehend von Luftangriffen verschont blieb.
 
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Nach Kriegsbeginn war eine jährliche Auslieferung von 10 U-Booten vom Typ [[VII C]] geplant. Hinzu kam die umfangreiche U-Boot-Reparatur und der Dockbau, der die Werft voll auslastete. Zusätzlich wurden 1943 zwei kleinere Frachter im "Hansa-A" Programm gebaut.
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| colspan="3" | Anfang 1944 entwickelte das Konstruktionsbüro der Werft ein kleines Einmann U-Boot. Bereits am 15.03.1944 war ein Probeboot fertig, das bei der Vorführung vor Fachleuten des OKM Eindruck machte. Die Entwicklung erschien derart ausgereift, dass der sofortige Serienbau unter der Bezeichnung [[Biber]] beschlossen wurde. Bei verschiedenen Firmen wurden bis November 1944 324 [[Biber]] gebaut. Eine verbesserte Entwicklung, der Kleinst U-Boot-Typ [[Biber]] III mit Kreislaufantrieb, war Ende des Krieges im Entstehen.  
 
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Mitte 1943 sollte die Werft für das neue Dönitz-Programm, das 40 U-Boote im Jahr vorsah, ihre Ablieferungsquote auf 28 U-Boote jährlich erhöhen. Durch Einführung einer Nachtschicht sollte auch diese Werft ihren U-Boot-Bau steigern.
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Auch war die Flender-Werft neben dem Bau des neuen [[VII C/42]] Tieftauchtyps, für den Bau der Elektro U-Boote vom Typ [[XXI]] vorgesehen. Aber im folgenden Alternativplan wurde bestimmt, dass der Bau des [[VII C]]-Typs 1944 auslief. Dafür sollte die Werft 25 Sektionen IV des Typs [[XXI]] monatlich für den gesamten Westraum herstellen.
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! colspan="3" | Bauaufträge der Flender Werke AG in Lübeck
 
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Im Frühjahr 1944 wurde auch die Stülcken Werft in Hamburg für den Bau der Sektion IV in die Planung mit einbezogen, da ein Ausfall der Flender Werke durch die zunehmenden Luftangriffe die Ablieferung der Sektion IV für die Montagewerften [[Deschimag AG Weser]] und [[Blohm & Voss]] gefährdet hätte. Doch blieb bis zum Kriegsende die alleinige Fertigung bei den Flender-Werken, die glücklicherweise weitgehends von Luftangriffen verschont blieb.
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Anfang 1944 entwickelte das Konstruktionsbüro der Werft ein kleines Einmann U-Boot. Bereits am [[15.03.1944]] war ein Probeboot fertig, das bei der Vorführung vor Fachleuten des OKM Eindruck machte. Die Entwicklung erschien derart ausgereift, dass der sofortige Serienbau unter der Bezeichnung [[Biber]] beschlossen wurde. Bei verschiedenen Firmen wurden bis November 1944 324 [[Biber]] gebaut. Eine verbesserte Entwicklung, der Kleinst U-Boot-Typ [[Biber]] III mit Kreislaufantrieb, war Ende des Krieges im Entstehen.  
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'''[[II B|Typ II B]]:'''
 
 
 
[[U 120]], [[U 121]].
 
 
 
'''[[VII B|Typ VII B]]:'''
 
 
 
[[U 83]], [[U 84]], [[U 85]], [[U 86]], [[U 87]].
 
 
 
'''[[VII C|Typ VII C]]:'''
 
 
 
[[U 88]], [[U 89]], [[U 90]], [[U 91]], [[U 92]], [[U 301]], [[U 302]], [[U 303]], [[U 304]], [[U 305]], [[U 306]], [[U 307]], [[U 308]], [[U 309]], [[U 310]], [[U 311]], [[U 312]], [[U 313]], [[U 314]], [[U 315]], [[U 316]], [[U 903]], [[U 904]].
 
 
 
'''[[VII C/41|Typ VII C/41]]:'''
 
 
 
[[U 317]], [[U 318]], [[U 319]], [[U 320]], [[U 321]], [[U 322]], [[U 323]], [[U 324]], [[U 325]], [[U 326]], [[U 327]], [[U 329]], [[U 330]], [[U 1331]], [[U 1332]], [[U 1333]], [[U 1334]], [[U 1335]], [[U 1336]], [[U 1337]], [[U 1338]].
 
 
 
 
 
'''[[VII C/42|Typ VII C/42]]:'''
 
 
 
[[U 1339]], [[U 1340]], [[U 1341]], [[U 1342]], [[U 1343]], [[U 1344]], [[U 1345]], [[U 1346]], [[U 1347]], [[U 1348]], [[U 1349]], [[U 1350]].
 
 
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[[Werften]]
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[[F. Schichau Werft GmbH (Elbing)]] ← Flender Werke AG → [[Flensburger Schiffbaugesellschaft]]
 
 
[[F. Schichau Werft GmbH (Elbing)]] [[Flender Werke AG]] [[Flensburger Schiffbaugesellschaft]]
 

Aktuelle Version vom 21. August 2024, 13:28 Uhr

F. Schichau Werft GmbH (Elbing) ← Flender Werke AG → Flensburger Schiffbaugesellschaft

Flender Werke AG in Lübeck
Die Flender Werft AG war bereits vor Kriegsausbruch an dem U-Boot Bauprogramm für den Z-Plan beteiligt. Außerdem baute die Werft in den Jahren 1937/1938 ein U-Boot Druckdock. Und durch die Export-Firma "Hapro" war mit China ein Vertrag über den Bau von U-Booten abgeschlossen worden. Ursprünglich war der Bau von 2 kleinen und 3 mittleren U-Booten vorgesehen, von denen aber nur die beiden kleinen gebaut werden konnten, die dann 1940 von der Kriegsmarine übernommen wurden.
Als 1938 die deutsche U-Boot-Waffe der britischen Tonnage angepaßt werden sollte, war es für das Oberkommando der Marine wichtig, weitere Werften für das erweiterte U-Boot Bauprogramm heranzuziehen. Im Rahmen dieses Programms erhielt die Werft am 08.06.1938 den Auftrag, 4 U-Boote vom Typ VII B zu bauen. An Stelle des 500-Tonnen Export U-Bootes trat 1939 noch ein fünftes Boot vom gleichen Typ VII B.
Das neue Flottenbauprogramm sah für die Werft den Bau von 32 U-Booten vor, was bedeutete, dass etwa ein Drittel der vorgesehenen 90 Typ VII B/VII C U-Boote des Z-Plans bei den Flender-Werken in Lübeck gebaut werden sollten. Bereits im Januar 1939 wurde an die Werft ein Auftrag über 5 VII C-Boote erteilt.
Nach Kriegsbeginn war eine jährliche Auslieferung von 10 U-Booten vom Typ VII C geplant. Hinzu kam die umfangreiche U-Boot-Reparatur und der Dockbau, der die Werft voll auslastete. Zusätzlich wurden 1943 zwei kleinere Frachter im "Hansa-A" Programm gebaut.
Mitte 1943 sollte die Werft für das neue Dönitz-Programm, das 40 U-Boote im Jahr vorsah, ihre Ablieferungsquote auf 28 U-Boote jährlich erhöhen. Durch Einführung einer Nachtschicht sollte auch diese Werft ihren U-Boot-Bau steigern.
Auch war die Flender-Werft neben dem Bau des neuen VII C/42 Tieftauchtyps, für den Bau der Elektro U-Boote vom Typ XXI vorgesehen. Aber im folgenden Alternativplan wurde bestimmt, dass der Bau des VII C-Typs 1944 auslief. Dafür sollte die Werft 25 Sektionen IV des Typs XXI monatlich für den gesamten Westraum herstellen.
Im Frühjahr 1944 wurde auch die Stülcken Werft in Hamburg für den Bau der Sektion IV in die Planung mit einbezogen, da ein Ausfall der Flender Werke durch die zunehmenden Luftangriffe die Ablieferung der Sektion IV für die Montagewerften Deschimag AG Weser und Blohm & Voss gefährdet hätte. Doch blieb bis zum Kriegsende die alleinige Fertigung bei den Flender-Werken, die glücklicherweise weitgehend von Luftangriffen verschont blieb.
Anfang 1944 entwickelte das Konstruktionsbüro der Werft ein kleines Einmann U-Boot. Bereits am 15.03.1944 war ein Probeboot fertig, das bei der Vorführung vor Fachleuten des OKM Eindruck machte. Die Entwicklung erschien derart ausgereift, dass der sofortige Serienbau unter der Bezeichnung Biber beschlossen wurde. Bei verschiedenen Firmen wurden bis November 1944 324 Biber gebaut. Eine verbesserte Entwicklung, der Kleinst U-Boot-Typ Biber III mit Kreislaufantrieb, war Ende des Krieges im Entstehen.
Bauaufträge der Flender Werke AG in Lübeck
Typ II B
→ Unterseeboot U 120 → Unterseeboot U 121
Typ VII B
→ Unterseeboot U 83 → Unterseeboot U 84 → Unterseeboot U 85
→ Unterseeboot U 86 → Unterseeboot U 87
Typ VII C
→ Unterseeboot U 88 → Unterseeboot U 89 → Unterseeboot U 90
→ Unterseeboot U 91 → Unterseeboot U 92 → Unterseeboot U 301
→ Unterseeboot U 302 → Unterseeboot U 303 → Unterseeboot U 304
→ Unterseeboot U 305 → Unterseeboot U 306 → Unterseeboot U 307
→ Unterseeboot U 308 → Unterseeboot U 309 → Unterseeboot U 310
→ Unterseeboot U 311 → Unterseeboot U 312 → Unterseeboot U 313
→ Unterseeboot U 314 → Unterseeboot U 315 → Unterseeboot U 316
→ Unterseeboot U 903 → Unterseeboot U 904
Typ VII C/41
→ Unterseeboot U 317 → Unterseeboot U 318 → Unterseeboot U 319
→ Unterseeboot U 320 → Unterseeboot U 321 → Unterseeboot U 322
→ Unterseeboot U 323 → Unterseeboot U 324 → Unterseeboot U 325
→ Unterseeboot U 326 → Unterseeboot U 327 → Unterseeboot U 329
→ Unterseeboot U 330 → Unterseeboot U 1331 → Unterseeboot U 1332
→ Unterseeboot U 1333 → Unterseeboot U 1334 → Unterseeboot U 1335
→ Unterseeboot U 1336 → Unterseeboot U 1337 → Unterseeboot U 1338
Typ VII C/42
→ Unterseeboot U 1339 → Unterseeboot U 1340 → Unterseeboot U 1341
→ Unterseeboot U 1342 → Unterseeboot U 1343 → Unterseeboot U 1344
→ Unterseeboot U 1345 → Unterseeboot U 1346 → Unterseeboot U 1347
→ Unterseeboot U 1348 → Unterseeboot U 1349 → Unterseeboot U 1350
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