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KTB U 23 - 10. Unternehmung Seite 53: Unterschied zwischen den Versionen

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O.U., den 10.8.1943
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| || colspan="3" | '''Stellungnahme des Flottillenchefs zum K.T.B. "U 23" 1 Feindfahrt Schwarzmeer v. 27.6. - 19.7.43.'''
 
 
Stellungnahme des Flottillenchefs zum K.T.B. "U 23" 1 Feindfahrt Schwarzmeer v. 27.6. - 19.7.43.
 
 
 
 
 
I.) Allgemein:
 
 
 
Die Unternehmung wurde im großen und ganzen vernünftig durchgeführt. Auf Grund seiner geringen Erfahrungen zeigt diese erste Fahrt des Kommandanten das übliche Zuviel an Überlegungen und Bedenken, es wurde noch zuviel in den Gegner hineingedacht. Die Einsatzfreude hat aber nur in wenigen Fällen hierdurch gelitten. Die Erfolgslosigkeit der Fahrt ist zu erklären aus der geringen Dichte des Verkehrs und der Tatsache, daß nach späteren Feststellungen im Seegebiet Pizunda der Verkehr fast ausschließlich nachts passiert.
 
 
 
II:) Im Einzelnen:
 
 
 
S. 10, 1.7., 1922 Uhr:
 
 
 
Jetzt war Chance, den Gegner festzuhalten. Feindboot durchfte auf keinen Fall außer Sicht kommen.
 
 
 
20.03 Uhr:
 
 
 
B.-Dienstnachprüfung des aufgenommenen FT ergibt, Wetterfunk einer starken Landstation. Annahme des Bootes also falsch.
 
 
 
S. 15, 3.7., 1045 Uhr:
 
 
 
Minen kommen nicht in Frage, da später Bewacher über dem Boot. Hiesige Annahme: Grundnetze an Stahlstandern aufgebojt, vermute Bewacher waren Fischerboote.
 
 
 
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Wenn schon gefahren wird, dann auf Sehrohrtiefe. Nur kurzfristig bei Fliegerannäherung auf größere Tiefe gehen.
 
 
 
S. 24, 7.7, 0453 Uhr:
 
 
 
Entschluß zum Angriff richtig. Fehlschuß infolge Abwehrmanöver auf Grund Horchpeilung der Torpedos.
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
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| || colspan="3" | Die Unternehmung wurde im großen und ganzen vernünftig durchgeführt. Auf Grund seiner geringen Erfahrungen zeigt diese erste Fahrt des Kommandanten das übliche Zuviel an Überlegungen und Bedenken, es wurde noch zu viel in den Gegner hineingedacht. Die Einsatzfreude hat aber nur in wenigen Fällen hierdurch gelitten. Die Erfolgslosigkeit der Fahrt ist zu erklären aus der geringen Dichte des Verkehrs und der Tatsache, daß nach späteren Feststellungen im Seegebiet Pizunda der Verkehr fast ausschließlich nachts passiert.
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| || colspan="3" | Jetzt war Chance, den Gegner festzuhalten. Feindboot durfte auf keinen Fall außer Sicht kommen.
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| || colspan="3" | B.-Dienstnachprüfung des aufgenommenen FT ergibt, Wetterfunk einer starken Landstation. Annahme des Bootes also falsch.
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| || colspan="3" | Minen kommen nicht in Frage, da später Bewacher über dem Boot. Hiesige Annahme: Grundnetze an Stahlstandern aufgebojt, vermute Bewacher waren Fischerboote.
 
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| || U 23 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 10. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | Wenn schon gefahren wird, dann auf Sehrohrtiefe. Nur kurzfristig bei Fliegerannäherung auf größere Tiefe gehen.
 
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| || colspan="3" | Entschluß zum Angriff richtig. Fehlschuß infolge Abwehrmanöver auf Grund Horchpeilung der Torpedos.
 
 
<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
 
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[[Anmerkungen Kriegstagebuch|Anmerkungen Kriegstagebuch - - Bitte hier Klicken]]
 
 
 
[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
 
 
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2023, 12:18 Uhr

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O.U., den 10.8.1943
Stellungnahme des Flottillenchefs zum K.T.B. "U 23" 1 Feindfahrt Schwarzmeer v. 27.6. - 19.7.43.
I.) Allgemein:
Die Unternehmung wurde im großen und ganzen vernünftig durchgeführt. Auf Grund seiner geringen Erfahrungen zeigt diese erste Fahrt des Kommandanten das übliche Zuviel an Überlegungen und Bedenken, es wurde noch zu viel in den Gegner hineingedacht. Die Einsatzfreude hat aber nur in wenigen Fällen hierdurch gelitten. Die Erfolgslosigkeit der Fahrt ist zu erklären aus der geringen Dichte des Verkehrs und der Tatsache, daß nach späteren Feststellungen im Seegebiet Pizunda der Verkehr fast ausschließlich nachts passiert.
II:) Im Einzelnen:
S. 10, 1.7., 1922 Uhr:
Jetzt war Chance, den Gegner festzuhalten. Feindboot durfte auf keinen Fall außer Sicht kommen.
20.03 Uhr:
B.-Dienstnachprüfung des aufgenommenen FT ergibt, Wetterfunk einer starken Landstation. Annahme des Bootes also falsch.
S. 15, 3.7., 1045 Uhr:
Minen kommen nicht in Frage, da später Bewacher über dem Boot. Hiesige Annahme: Grundnetze an Stahlstandern aufgebojt, vermute Bewacher waren Fischerboote.
S. 18, 4.7., Zeile 7:
Wenn schon gefahren wird, dann auf Sehrohrtiefe. Nur kurzfristig bei Fliegerannäherung auf größere Tiefe gehen.
S. 24, 7.7, 0453 Uhr:
Entschluß zum Angriff richtig. Fehlschuß infolge Abwehrmanöver auf Grund Horchpeilung der Torpedos.

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