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KTB U 23 - 7. Unternehmung Seite 3: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | In der Einfahrt zur Sullom Voe Unternehmung abgebrochen, da weiteres Eindringen wegen Netz und dahinter vor Anker liegenden Bewacher unmöglich. Sperrlücke konnte nicht ausgemacht werden. Netz läuft von der NW Huk der Halbinsel Orka (Calback Ness) in westl. Richtung zu der SO Huk von Gluss Isle. Die Netzbojen sind größer als die üblichen deutschen. Das Sperrfahrzeug lag südl. davon an der Ostseite der Einfahrt vor Anker und war abgeblendet. Weiter im Innern der Sullom Voe war trotz der guten Sicht und des guten Hintergrundes, wobei aber in den Scatsta Voe und Garths Voe nicht eingesehen werden konnte, kein Fahrzeug auszumachen.
 
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In der Einfahrt zur Sullom Voe Unternehmung abgebrochen, da weiteres Eindringen wegen Netz und dahinter vor Anker liegenden Bewacher unmöglich. Sperrlücke konnte nicht ausgemacht werden. Netz läuft von der NW Huk der Halbinsel Orka (Calback Ness) in westl. Richtung zu der SO Huk von Gluss Isle. Die Netzbojen sind größer als die üblichen deutschen. Das Sperrfahrzeug lag südl. davon an der Ostseite der Einfahrt vor Anker und war abgeblendet. Weiter im Innern der Sullom Voe war trotz der guten Sicht und des guten Hintergrundes, wobei aber in den Scatsta Voe und Garths Voe nicht eingesehen werden konnte, kein Fahrzeug auszumachen.
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| || colspan="3" | Von einer Landerkennung der inneren Bucht des Sullom Voe und der Netzsperre von der Höhe der Orka Halbinsel aus wurde wegen der für ein Auftauchen außerordentlich ungünstigen Beleuchtungsverhältnisse abgesehen. Eine derartige Unternehmung wäre in der Neumondzeit erfolgversprechend.
 
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Von einer Landerkennung der inneren Buchtdes Sullom Voe und der Netzsperre von der Höhe der Orka Halbinsel aus wurde wegen der für ein Auftauchen außerordentlich ungünstigen Beleuchtungsverhältnisse abgesehen. Eine derartige Unternehmung wäre in der Neumondzeit erfolgversprechend.
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| || colspan="3" | 2142 - Nach N in der Westrinne abgelaufen bis Lamba Isle zunächst unter Wasser, dann aufgetaucht.
 
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2142 - Nach N in der Westrinne abgelaufen bis Lamba Isle zunächst unter Wasser, dann aufgetaucht.
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| || colspan="3" | 2215 - Alarmtauchen wegen Fischerfahrzeug, das um Muckle Holm herumkommend direkt auf das Boot zuhielt.
 
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2215 - Alarmtauchen wegen Fischerfahrzeug, das um Muggle Holm herumkommend direktauf das Boot zuhielt.
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| || colspan="3" | 2224 - Aufgetaucht. Im Gegensatz zu früher, wurde Nordteil des Yell Sound lediglich kleine Fischkutter, keine größeren Bewacher mehr gesehen. Die früher gemeldete Leuchtboje lag nicht mehr aus.
 
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2224 - Aufgetaucht. Im Gegensatz zu früher, wurde Nordteil des Yell Sound lediglich kleine Fischkutter, keine größeren Bewacher mehr gesehen. Die früher gemeldete Leuchtboje lag nicht mehr aus.
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| || colspan="3" | Wegen aufkommender Westwetterlage entschloß ich mich, nach der Ostküste der Shetlands zu gehen, um dort in Lee einige Buchten und Reeden zu untersuchen
 
 
Wegen aufkommender Westwetterlage entschloß ich mich, nach der Ostküste der Shetlands zu gehen, um dort in Lee einige Buchten und Reeden zu untersuchen
 
 
 
In den Gewässern der Shetlands treten beim Magnetkompaß Abweichungen auf, die erheblich größer waren, als die üblichen Fehlweisungen. Sie sind zurückzuführen auf die dort beobachteten Störungen des Erdfeldes. M.E. ist es von größter Wichtigkeit zu klären, ob und in welcher Weise diese erdmagnetischen Störungen von Einfluß sind auf die Gefechtspistole unserer Torpedos.
 
 
 
<span style="color:saddlebrown;">23.01.1940</span>
 
 
 
0000 - Quadrat E 888. Muggle Flugga passiert und an der Ostküste nach S gegangen.
 
 
 
0100 - In den Fjorden und Buchten der Insel Unst und Fetlar wurden keine Schiffe angetroffen. (In den Buchten von Burrafirth bis Trista Wick).
 
 
 
0400 - Quadrat E 946 r.K.M. Um 0400 Uhr stand das Boot 3 sm vor der Osteinfahrt in den Yell Sound, um noch in dieser Nacht
 
 
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| || colspan="3" | In den Gewässern der Shetlands treten beim Magnetkompaß Abweichungen auf, die erheblich größer waren, als die üblichen Fehlweisungen. Sie sind zurückzuführen auf die dort beobachteten Störungen des Erdfeldes. M.E. ist es von größter Wichtigkeit zu klären, ob und in welcher Weise diese erdmagnetischen Störungen von Einfluß sind auf die Gefechtspistole unserer Torpedos.
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || U 23 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 7. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 0000 - Quadrat E 888. Muckle Flugga passiert und an der Ostküste nach S gegangen.
 
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| || colspan="3" | 0100 - In den Fjorden und Buchten der Insel Unst und Fetlar wurden keine Schiffe angetroffen. (In den Buchten von Burrafirth bis Trista Wick).
 
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| || colspan="3" | 0400 - Quadrat E 946 r.K.M. Um 0400 Uhr stand das Boot 3 sm vor der Osteinfahrt in den Yell Sound, um noch in dieser Nacht
 
 
<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
 
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[[Anmerkungen Kriegstagebuch|Anmerkungen Kriegstagebuch - - Bitte hier Klicken]]
 
 
 
[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
 
 
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2023, 09:44 Uhr

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22.01.1940
In der Einfahrt zur Sullom Voe Unternehmung abgebrochen, da weiteres Eindringen wegen Netz und dahinter vor Anker liegenden Bewacher unmöglich. Sperrlücke konnte nicht ausgemacht werden. Netz läuft von der NW Huk der Halbinsel Orka (Calback Ness) in westl. Richtung zu der SO Huk von Gluss Isle. Die Netzbojen sind größer als die üblichen deutschen. Das Sperrfahrzeug lag südl. davon an der Ostseite der Einfahrt vor Anker und war abgeblendet. Weiter im Innern der Sullom Voe war trotz der guten Sicht und des guten Hintergrundes, wobei aber in den Scatsta Voe und Garths Voe nicht eingesehen werden konnte, kein Fahrzeug auszumachen.
Von einer Landerkennung der inneren Bucht des Sullom Voe und der Netzsperre von der Höhe der Orka Halbinsel aus wurde wegen der für ein Auftauchen außerordentlich ungünstigen Beleuchtungsverhältnisse abgesehen. Eine derartige Unternehmung wäre in der Neumondzeit erfolgversprechend.
2142 - Nach N in der Westrinne abgelaufen bis Lamba Isle zunächst unter Wasser, dann aufgetaucht.
2215 - Alarmtauchen wegen Fischerfahrzeug, das um Muckle Holm herumkommend direkt auf das Boot zuhielt.
2224 - Aufgetaucht. Im Gegensatz zu früher, wurde Nordteil des Yell Sound lediglich kleine Fischkutter, keine größeren Bewacher mehr gesehen. Die früher gemeldete Leuchtboje lag nicht mehr aus.
Wegen aufkommender Westwetterlage entschloß ich mich, nach der Ostküste der Shetlands zu gehen, um dort in Lee einige Buchten und Reeden zu untersuchen
In den Gewässern der Shetlands treten beim Magnetkompaß Abweichungen auf, die erheblich größer waren, als die üblichen Fehlweisungen. Sie sind zurückzuführen auf die dort beobachteten Störungen des Erdfeldes. M.E. ist es von größter Wichtigkeit zu klären, ob und in welcher Weise diese erdmagnetischen Störungen von Einfluß sind auf die Gefechtspistole unserer Torpedos.
23.01.1940
0000 - Quadrat E 888. Muckle Flugga passiert und an der Ostküste nach S gegangen.
0100 - In den Fjorden und Buchten der Insel Unst und Fetlar wurden keine Schiffe angetroffen. (In den Buchten von Burrafirth bis Trista Wick).
0400 - Quadrat E 946 r.K.M. Um 0400 Uhr stand das Boot 3 sm vor der Osteinfahrt in den Yell Sound, um noch in dieser Nacht

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