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HMS Porpoise (N.14): Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Version vom 26. September 2023, 16:49 Uhr

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Die HMS PORPOISE (N.14) war Minenleger-U-Boote der Grampus-Klasse der britischen Royal Navy.
Der Kiel des Bootes wurde am 22.09.1931 bei Vickers Armstrong in Barrow gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 30.08.1932 und die Indienststellung am 11.03.1933.
Das Boot hatte eine Verdrängung von 1.768 ts über und 2.035 t unter Wasser. Es war 88,00 m lang, 9,09 m breit und hatte einen Tiefgang von 4,83 m. 2-Diesel- (3.300 PS (2.500 kW)) und E-Maschinen (1.630 PS (1.220 kW), konnten das Boot auf bis zu 15,5 kn (28,7 km/h) über und 8,75 kn (16,21 km/h) unter Wasser beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 59 Mann.
Bewaffnet war die Porpoise mit: 6 × 533 mm Torpedorohre (Bug), 12 Torpedos, 1 × 102 mm Deckgeschütz, 50 Minen.
Einsatzgeschichte:
Im Jahr 1940 war sie in der Nordsee im Einsatz. Sie griff erfolglos das deutsche U-Boot U 3 an und versenkte später das deutsche Minenräumboot M 5, als es auf eine von der Porpoise gelegten Mine lief. Die Porpoise meldete, dass sie am 16.04.1940, ein unbekanntes U-Boot beschossen habe, bei dem es sich um U 1 gehandelt haben könnte, das um diese Zeit verschwand (Dieser Angriff galt U 3). U 1 traf jedoch auf eine Mine.
Ende 1941 und 1942 operierte die Porpoise im Mittelmeer. Am 09.12.1941 torpedierte und beschädigte sie, einige Meilen südlich des Peloponnes, das deutsche Passagier- und Frachtschiff Sebastiano Veniero, das etwa 2.000 britische, südafrikanische und andere Commonwealth-Kriegsgefangene an Bord hatte, schwer. Mindestens 300 Kriegsgefangene wurden getötet. Die Deutschen ließen das Handelsschiff bei Methoni in Griechenland auf Grund laufen, um es vor dem Sinken zu bewahren und weitere Menschenleben zu retten. Die Porpoise kehrte anschließend zum Minenlegen vor Kreta zurück.
1942 versenkte sie, unter dem Kommando von Leslie Bennington, das italienische Handelsschiff Citta di Livorno und später den italienischen Transport Ogaden, verfehlte jedoch das begleitende italienische Torpedoboot Montanari. Anschließend torpedierte und versenkte die Porpoise das italienische Handelsschiff Lerici und griff am 19.08.1942 erfolglos das Handelsschiff Iseo an, wobei sie durch Wasserbomben des begleitenden Torpedoboots Lince beschädigt wurde. Gegen Ende des Jahres 1942 versenkte sie den italienischen Tanker Giulio Giordani und das Hilfspatrouillenschiff F-39/Fertilia, nachdem ein früherer Angriff auf das Schiff fehlgeschlagen war. Das italienische Torpedoboot Generale Antonio Cantore lief auf eine Mine die von Porpoise gelegt wurde und sank.
1944 operierte die Porpoise im Pazifik gegen die japanischen Streitkräfte. Sie versenkte direkt mehrere kleine Segelschiffe. Die japanischen Hilfs-U-Bootjäger Cha 8 und Cha 9, der Armeetanker Takekun Maru und der Hilfsminenleger Ma 1 sanken, nachdem sie auf von der Porpoise gelegte Minen liefen. Das Hilfsminenräumboot Kyo Maru Nr. 1 und der U-Boot-Verfolger Ch 57 wurden durch Minen beschädigt. Am 11.09.1944 nahm die Porpoise an der Operation Rimau teil, indem sie 24 Mann eines australischen Kommandotrupps zur Insel Merapas, einer kleinen Insel vor der Küste Singapurs, brachte.
Am 24.10.1944 kehrte die Porpoise nach Fremantle, Australien, zurück. Auf dem Rückweg von der Operation Rimau soll die Porpoise auf einen kleinen feindlichen Konvoi und später auf einen großen Tanker gestoßen sein, doch die Porpoise griff nicht an, da ihr Befehl lautete, im Verborgenen zu bleiben, es sei denn, ein wichtiges Ziel bot sich an. Es wird angenommen, dass die Porpoise während des Rimau-Einsatzes Schäden erlitten hat und Treibstoff verlor. Auch auf der Rückfahrt nach Fremantle herrschte schlechtes Wetter. Die Fahrt des U-Boots verlief hauptsächlich an der Oberfläche bei heftigen Regenschauern. Die Porpoise musste in der Lombok-Straße tauchen und verlor dabei fast die Kontrolle, als es in den starken Strömungen und Strudeln dieser Meerenge durchsackte. Nach der Reparatur in Fremantle fuhr die Porpoise im November 1944 nach Ceylon und operierte von dort aus für den Rest des Krieges.
Im Januar 1945 legte die HMS Porpoise in der Straße von Malakka, in der Nähe von Penang, Minen. Am 09.01.1945 meldete die Porpoise, dass ihr Auftrag erfolgreich ausgeführt worden war. Danach wurde von dem U-Boot nie wieder etwas gehört.
Aus japanischen Aufzeichnungen geht hervor, dass Funkpeiler in Penang die Position des U-Boots festgestellt hatten, woraufhin das U-Boot CH-8 in das Gebiet entsandt wurde und einen Angriff auf die Porpoise durchführte. Später an diesem Tag wurde ein U-Boot in der Nähe von Penang gesichtet und von Flugzeugen bombardiert. Das Flugzeug erzielte mit einer seiner Bomben einen Treffer, woraufhin das U-Boot sank und einen großen Ölteppich hinterließ. CH-8 fand das U-Boot mit seinem Sonar noch auf dem Grund liegend.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | HMS Porpoise (N.14)