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KTB U 23 - 7. Unternehmung Seite 4: Unterschied zwischen den Versionen

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<span style="color:saddlebrown;">noch 23.01.1940</span>
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| || colspan="3" | Nacht zwischen Heoga-Ness und Lunaholm einzudringen und die Buchten der NO-Seite von Mainland zu untersuchen. Vor der Einfahrt kreuzten 4 beleuchtete Bewacher. Bei der sehr hellen Mondnacht und der sehr guten Sicht und totz einzelner Hagelböen war es weder möglich, nach Westen durchzustoßen, noch sich längere Zeit vor der Einfahrt aufzuhalten. Nach einigen vergeblichen Versuchen entschloß ich mich daher, die bei dieser Wetterlage kaum durchzuführen Küstenunternehmungen abzubrechen und mich weiter von Land abzusetzen. Zunächst nach Osten, ab 0815 nach S.
 
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Nacht zwischen Heoga-ness und Lunaholm einzudringen und die Buchten der NO-Seite von Mainland zu untersuchen. Vor der Einfahrt kreuzten 4 beleuchtete Bewacher. Bei der sehr hellen Mondnacht und der sehr guten Sicht und totz einzelner Hagelböen war es weder möglich, nach Westen durchzustoßen, noch sich längere Zeit vor der Einfahrt aufzuhalten. Nach einigen vergeblichen Versuchen entschloß ich mich daher, die bei dieser Wetterlage kaum durchzuführen Küstenunternehmungen abzubrechen und mich weiter von Land abzusetzen. Zunächst nach Osten, ab 0815 nach S.
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| || colspan="3" | Die starke Bewachung der Osteinfahrt des Yellsound läßt vermuten, daß diese weit öfter benutzt wird als die Nordeinfahrt. Die Fahrwasser östl. der Sullom Voe sind erheblich flacher als die nördlichen und könnten daher auch leichter von uns mit Minen gesperrt werden.
 
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Die starke Bewachung der Osteinfahrt des Yellsound läßt vermuten, daß diese weit öfter benutzt wird als die Nordeinfahrt. Die Fahrwasser östl. der Sullon Voe sind erheblich flacher als die nördlichen und könnten daher auch leichter von uns mit Minen gesperrt werden.
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| || colspan="3" | Die Netzsperre vor der Sullom Voe liegt auf so tiefem Wasser, daß eine unmittelbare Sperrung dieser Einfahrt mit Ubootsminen dazustellen ist. Ich halte aber ein Eindringen durch die Netzsperre nach vorheriger eigener Aufklärung gegebenfalls von Land aus (Orka oder Glus Isle) zur Neumondzeit für möglich.
 
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Die Netzsperre vor der Sullom Voe liegt auf so tiefem Wasser, daß eine unmittelbare Sperrung dieser Einfahrt mit Ubootsminen dazustellen ist. Ich halte aber ein Eindringen durch die Netzsperre nach vorheriger eigener Aufklärung gegebenfalls von Land aus (Orka oder Glus Isle) zur Neumondzeit für möglich.
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| || colspan="3" | Alle derartigen Küstenunternehmungen werden, wenn sie zur Vollmondzeit angesetzt sind, dadurch erheblich erschwert. Es können dabei auch nicht alle Möglichkeiten ausgenutzt werden, den Erfolg herbeizuführen, da infolge des Mondscheins nachts noch die ungünstigen Verhältnisse vom Tage vorherrschen.
 
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Alle derartigen Küstenunternehmungen werden, wenn sie zur Vollmondezeit angesetzt sind, dadurch erheblich erschwert. Es können dabei auch nicht alle Möglichkeiten ausgenutzt werden, den Erfolg herbeizuführen, da infolge des Mondscheins nachts noch die ungünstigen Verhältnisse vom Tage vorherrschen.
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1839 - Aufgetaucht.
 
 
 
2000 - Quadrat E 1180, SSW 1-2, Seeg. 0, Mond, diesig, zunehmende Bewölkung.
 
 
 
2020 - Getaucht zum Nachtangriff auf Dampfer (~ 1000 t). Rohrversager infolge Bedienfehler, da Torpedo zu hart gegen Haltebolzen gefahren wurde. Dieser klemmte. Störung wurde durch Auswechseln des Haltebolzens beseitigt. Aufgetaucht. Wieder vorgesetzt zum 2. Schuß.
 
 
 
2156 - Quadrat E 1361. Zum Unterwasserangriff getaucht. Fehlschuß, da Kreisläufer nach Beobachtung im G.H.G.
 
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 15. Dezember 2022, 10:45 Uhr

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noch 23.01.1940
Nacht zwischen Heoga-Ness und Lunaholm einzudringen und die Buchten der NO-Seite von Mainland zu untersuchen. Vor der Einfahrt kreuzten 4 beleuchtete Bewacher. Bei der sehr hellen Mondnacht und der sehr guten Sicht und totz einzelner Hagelböen war es weder möglich, nach Westen durchzustoßen, noch sich längere Zeit vor der Einfahrt aufzuhalten. Nach einigen vergeblichen Versuchen entschloß ich mich daher, die bei dieser Wetterlage kaum durchzuführen Küstenunternehmungen abzubrechen und mich weiter von Land abzusetzen. Zunächst nach Osten, ab 0815 nach S.
Die starke Bewachung der Osteinfahrt des Yellsound läßt vermuten, daß diese weit öfter benutzt wird als die Nordeinfahrt. Die Fahrwasser östl. der Sullom Voe sind erheblich flacher als die nördlichen und könnten daher auch leichter von uns mit Minen gesperrt werden.
Die Netzsperre vor der Sullom Voe liegt auf so tiefem Wasser, daß eine unmittelbare Sperrung dieser Einfahrt mit Ubootsminen dazustellen ist. Ich halte aber ein Eindringen durch die Netzsperre nach vorheriger eigener Aufklärung gegebenfalls von Land aus (Orka oder Glus Isle) zur Neumondzeit für möglich.
Alle derartigen Küstenunternehmungen werden, wenn sie zur Vollmondzeit angesetzt sind, dadurch erheblich erschwert. Es können dabei auch nicht alle Möglichkeiten ausgenutzt werden, den Erfolg herbeizuführen, da infolge des Mondscheins nachts noch die ungünstigen Verhältnisse vom Tage vorherrschen.
0800 - Quadrat E 1245 l.o.
0820 - Getaucht. Weitermarsch unter Wasser. Torpedoheizen.
1200 - Quadrat E 1243. Etmal 114 sm.
1600 - Quadrat E 1242.
1839 - Aufgetaucht.
2000 - Quadrat E 1180, SSW 1-2, Seeg. 0, Mond, diesig, zunehmende Bewölkung.
2020 - Getaucht zum Nachtangriff auf Dampfer (~ 1000 t). Rohrversager infolge Bedienfehler, da Torpedo zu hart gegen Haltebolzen gefahren wurde. Dieser klemmte. Störung wurde durch Auswechseln des Haltebolzens beseitigt. Aufgetaucht. Wieder vorgesetzt zum 2. Schuß.
2156 - Quadrat E 1361. Zum Unterwasserangriff getaucht. Fehlschuß, da Kreisläufer nach Beobachtung im G.H.G.
2219 - Aufgetaucht.

Anmerkungen

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