U 124: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | || colspan="3" | U 124, unter Kapitänleutnant [[Georg-Wilhelm Schulz]], lief am 23.02.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, bei den Kanarischen Inseln und vor Freetown. Am 04.03.1941 wurde es in Las Palmas vom deutschen Versorger | + | | || colspan="3" | U 124, unter Kapitänleutnant [[Georg-Wilhelm Schulz]], lief am 23.02.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, bei den Kanarischen Inseln und vor Freetown. Am 04.03.1941 wurde es in Las Palmas vom deutschen Versorger [[Corrientes (Versorger)|CORRIENTES]] mit 34 m³ Brennstoff, 1 m³ Schmieröl, Trinkwasser und Proviant, sowie am 18.03.1941 und 19.03.1941, vom deutschen Hilfskreuzer [[Kormoran|KORMORAN]], mit 80 m³ Brennstoff, 2 m³ Schmieröl, 4 m³ Trinkwasser und 5 Torpedos versorgt. Nach 67 Tagen und zurückgelegten 12.127 sm über und 275 sm unter Wasser, lief U 124 am 01.05.1941 wieder in Lorient ein. Nach dieser Unternehmung ging das Boot, zu einer großen Maschinenüberholung, vom 01.05.1941- 05.07.1941, in die Werft. |
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| || colspan="3" | U 124 konnte auf dieser Unternehmung 11 Schiffe mit 53.297 BRT versenken. | | || colspan="3" | U 124 konnte auf dieser Unternehmung 11 Schiffe mit 53.297 BRT versenken. | ||
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− | | || colspan="3" | U 124, unter Kapitänleutnant [[Johann Mohr]], lief am 30.10.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, bei den Kapverdischen Inseln, bei der Insel Ascension sowie vor der Insel St. Helena. Es wurde am 18.11.1941 vom deutschen Versorger | + | | || colspan="3" | U 124, unter Kapitänleutnant [[Johann Mohr]], lief am 30.10.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, bei den Kapverdischen Inseln, bei der Insel Ascension sowie vor der Insel St. Helena. Es wurde am 18.11.1941 vom deutschen Versorger [[Python|PYTHON]] mit 106 m³ Brennstoff, Schmieröl, Destillat und Proviant, und am 06.12.1941 von [[U 68]] mit 50 m³ Brennstoff, und 1.000 Liter Schmieröl versorgt. Außerdem wurden 104 Überlebenden des Hilfskreuzers [[Atlantis|ATLANTIS]] an Bord genommen. Auf dem Rückmarsch ging es über St. Nazaire (Abgabe der Geretteten) nach Lorient. Nach 60 Tagen und zurückgelegten 12.034 sm über und 225 sm unter Wasser, lief U 124 am 29.12.1941 wieder in Lorient ein. |
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| || colspan="3" | U 124 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 6.275 BRT und 1 Leichten Kreuzer mit 4.850 t versenken. | | || colspan="3" | U 124 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 6.275 BRT und 1 Leichten Kreuzer mit 4.850 t versenken. | ||
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− | | colspan="3" | U 124 wurde am 02.04.1943 im Nordatlantik westlich von Porto durch Wasserbomben der britischen Sloop | + | | colspan="3" | U 124 wurde am 02.04.1943 im Nordatlantik westlich von Porto durch Wasserbomben der britischen Sloop [[HMS Black Swan (U.57)|HMS BLACK SWAN (U.57)]] (Lt.Comdr. Rodney-Charles-Vesey Thomson) und der Korvette [[HMS Stonecrop (K.142)|HMS STONECROP (K.142)]] (Lt.Comdr. John-Patrick Smythe) versenkt. |
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− | | colspan="3" | [[U 178]] hörte am 02.04.1943, in der Nähe stehend, eine Doppel-und anschließend zwei Einzeldetonationen. Das Boot hörte zwischen 23:10 Uhr und 23:20 Uhr mehrere Wasserbomben-Explosionen und sah mehrfach einen Lichtschein wie von Scheinwerfern in rw. 20° . | + | | colspan="3" | [[U 178]] hörte am 02.04.1943, in der Nähe stehend, eine Doppel-und anschließend zwei Einzeldetonationen. Das Boot hörte zwischen 23:10 Uhr und 23:20 Uhr mehrere Wasserbomben-Explosionen und sah mehrfach einen Lichtschein wie von Scheinwerfern in rw. 20°. |
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| colspan="3" | U 124 konnte auf 11 Unternehmungen 46 Schiffe mit 213.147 BRT, 1 Leichten Kreuzer mit 4.850 t und 1 Sloop mit 925 t versenken sowie 4 Schiffe mit 30.067 BRT beschädigen. | | colspan="3" | U 124 konnte auf 11 Unternehmungen 46 Schiffe mit 213.147 BRT, 1 Leichten Kreuzer mit 4.850 t und 1 Sloop mit 925 t versenken sowie 4 Schiffe mit 30.067 BRT beschädigen. | ||
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| colspan="3" | '''Clay Blair schreibt dazu:''' | | colspan="3" | '''Clay Blair schreibt dazu:''' | ||
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| colspan="3" | Zitat: [...] Der mit dem Ritterkreuz ausgezeichnete Johann Mohr lief mit U 124 am 27. März in Frankreich aus. Er sollte mit dem Boot von Typ IXB Kurs auf die Region Gibraltar-Marokko nehmen. Am 2. April, in der siebten Nacht nach dem Auslaufen, stieß Mohr westlich von Kap Finisterre auf einen großen Konvoi, OS 45, der auf dem Weg von den Britischen Inseln nach Sierra Leone war. Korrekt nach Vorschrift meldete Mohr den Konvoi und hielt Fühlung um andere Boote heranzuführen. Da sich in den unmittelbaren Umgebung keine Boote befanden, genehmigte die U-Boot-Führung Mohr den Angriff, jedoch nur einen. Er sollte auch wegen der starken alliierten Luftpatrouillen, die sich von Gibraltar und Marokko aus bis weit in den Westen von Portugal erstreckten, nicht länger Fühlung halten. Mohr machte sich die Dunkelheit zu nutze, griff an der Oberfläche an und versenkte zwei britische Frachter mit insgesamt 9500 BRT. | | colspan="3" | Zitat: [...] Der mit dem Ritterkreuz ausgezeichnete Johann Mohr lief mit U 124 am 27. März in Frankreich aus. Er sollte mit dem Boot von Typ IXB Kurs auf die Region Gibraltar-Marokko nehmen. Am 2. April, in der siebten Nacht nach dem Auslaufen, stieß Mohr westlich von Kap Finisterre auf einen großen Konvoi, OS 45, der auf dem Weg von den Britischen Inseln nach Sierra Leone war. Korrekt nach Vorschrift meldete Mohr den Konvoi und hielt Fühlung um andere Boote heranzuführen. Da sich in den unmittelbaren Umgebung keine Boote befanden, genehmigte die U-Boot-Führung Mohr den Angriff, jedoch nur einen. Er sollte auch wegen der starken alliierten Luftpatrouillen, die sich von Gibraltar und Marokko aus bis weit in den Westen von Portugal erstreckten, nicht länger Fühlung halten. Mohr machte sich die Dunkelheit zu nutze, griff an der Oberfläche an und versenkte zwei britische Frachter mit insgesamt 9500 BRT. | ||
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− | | colspan="3" | Unmittelbar nach diesen Versenkungen ortete die von Rodney Thomson befehligte Sloop | + | | colspan="3" | Unmittelbar nach diesen Versenkungen ortete die von Rodney Thomson befehligte Sloop Black Swan U 124 mit ihrem 10-cm-Radargerät. Thomson lief die eingepeilte Position an, die beiden vorderen 4-Zoll-Doppellafetten feuerbereit. Aus weniger als 30 Metern Entfernung - zu nahe, um die Geschütze zu senken - sah ein Ausguck den Kommandoturm von U 124 unter Wasser verschwinden. Thomson fuhr über den Wasserwirbel hinweg und ließ auf Sicht eine Salve flach eingestellter Torpex-Wasserbomben werfen. Daraufhin befahl er Patrick Smythe von der Korvette Stonecrop, einem weiteren Geleitschiff, aus dem Konvoi auszuscheren und das U-Boot zu versenken. Smythe bekam eine Ortung von U 124 auf dem Sonar und ließ eine Serie Wasserbomben werfen, doch bedingt durch den Lärm der Explosionen verlor er den Kontakt. Von U 124 hörte man nie wieder etwas. Die Admiralität rechnete die Versenkung der Black Swan und der Stonecrop zu [...] Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 263 - 264. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 263 - 264. |
Aktuelle Version vom 5. Juni 2024, 18:19 Uhr
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