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Z 37

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Z 37
Nationalität: Deutsches Reich
Schiffstyp: Zerstörer
Klasse: Zerstörer 1936 A (Mob.)
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Kiellegung: 02.01.1940
Stapellauf: 24.02.1941
Indienststellung: 16.07.1942
Schiffsmaße
Tonnage: 2.603 t (Standard) - 3.542 t (Maximal)
Länge: 127,00 m
Breite: 12,00 m
Tiefgang: 4,65 m
Besatzungsstärke: 332 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 6 x Wagner-Deschimag-Dampfkessel - 2 x Wagner-Dampfturbinen
Leistung: 70.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 37,5 kn (69 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 5 x 15 cm L/48 C/36 - 4 × 3,7-cm-L/83 C/30 - 5 x 2-cm Flak
Torpedobewaffnung: 2 x 4 - 53,3 cm Torpedorohre - 60 Minen
U-Boot-Abwehr: 4 x Waboablauframpen
Ortung: 1 Gruppen-Horchgerät (GHG) - 1 Atlas-Echolot und 1 um 160° schwenkbares Sonar - Fu. MO 21 - 2 x Fu.Mo 25 - 1 x Fu.Mo 61 oder 63 - 1 x Fu.MB 24.
Einsatzgeschichte:
Nach dem Stapellauf ergaben sich lange Bauverzögerungen durch Mangel an Baumaterial, wichtigeren Arbeiten der Werft und Abkommandierung von Werftpersonal nach Norwegen.
Z 37 wurde am 16.07.1942 in Dienst gestellt. Nach der Indienststellung, während der Fahrt von der Werft in Kiel zum Ausbildungsstützpunkt in Swinemünde, kollidierte Z 37 mit einem Frachter und musste für Reparaturarbeiten zurück in die Werft.
Im Dezember 1942 wurde Z 37 kriegsbereit. Im Januar/Februar 1943 war der Zerstörer kurzzeitig in Nordnorwegen, wurde dann aber nach Frankreich beordert. Von Kiel aus ging Z 37 mit Z 32 am 03.03.1943 auf den Marsch nach Frankreich. Am 06.03.1943 beschädigte der Zerstörer bei einer Grundberührung in Le Havre seinen Steuerbord-Propeller. Am 18.03.1943 wurden die Reparaturarbeiten beendet. Seit März 1943 und im April 1943 geleitete Z 37 ein- und ausfahrende U-Boote. Der Zerstörer war auch bei der deutschen Kriegsschiffgruppe die Um den 10.04.1943 erfolglos versuchte den italienischen Blockadebrecher Himalaya zum Durchbruch in den offenen Atlantik zu verhelfen. Ende Dezember 1943 gehörte Z 37 zu der deutschen Kriegsschiffgruppe aus Torpedobooten und Zerstörern zur Einbringung des aus Japan kommenden Blockadebrechers Osorno nach Bordeaux an. Während des Gefechtes zwischen deutschen Torpedobooten und Zerstörern und den britischen Leichten Kreuzern Glasgow und Enterprise am 28.12.1943 im Atlantik schoss Z 37 vier Torpedos auf die britischen Einheiten ab ohne einen Treffer zu erzielen.
Am 29.01.1944, während einer Manöverübung vor Bordeaux mit Z 23 und Z 32, kollidierte Z 37 mit Z 32, wobei auf Z 37 ein Torpedosprengkopf explodierte und ein Feuer entfachte, welches auch die 3,7-cm-Flak-Bereitschaftsmunition zur Explosion brachte, und das Schiff schwer beschädigte, einschließlich von Wassereinbrüchen. Z 23 schleppte Z 37 nach Bordeaux ein, wo der Zerstörer wegen der Wassereinbrüche schon eine starke Schlagseite nach Steuerbord zeigte. Es wurde entschieden, dass die Reparatur des Zerstörers zu aufwendig sein würde und stattdessen wurden die 15 cm-Geschütze des Zerstörers zur Verstärkung des Küstenschutzes an der Gironde-Mündung aufgestellt.
Am 24.08.1944 wurde Z 37 kurz vor dem Eintreffen der alliierten Truppen in Bordeaux außer Dienst gestellt. Ihre Maschinenanlage wurde von der Besatzung unbrauchbar gemacht. Die Schiffsbesatzung wurde zum Marinebataillon Narvik und als Infanterieeinheit der Kriegsmarine in der Festung Gironde eingesetzt. Z 37 wurde 1949 verschrottet.
Quellenangabe
Aus Wikipedia/Deutschland → | Zerstörer Z 37
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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