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U 702

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 702
Typ: VII C
Bauauftrag: 09.10.1939
Bauwerft: H.C. Stülcken & Sohn, Hamburg
Baunummer: 761
Serie: U 701 - U 722
Kiellegung: 08.07.1940
Stapellauf: 24.05.1941
Indienststellung: 03.09.1941
Kommandant: Wolf-Rüdiger von Rabenau
Feldpostnummer: M - 06 266
Kommandanten
03.09.1941 - 31.03.1942 Kapitänleutnant - Wolf-Rüdiger von Rabenau
Flottillen
03.09.1941 - 28.02.1942 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.03.1942 - 31.03.1942 Frontboot - 7. U-Flottille, St. Nazaire
1. Unternehmung
21.03.1942 - 21.03.1942 Ausgelaufen von Hamburg - Eingelaufen in Brunsbüttel
22.03.1942 - 22.03.1942 Ausgelaufen von Brunsbüttel - Eingelaufen in Helgoland
30.03.1942 - 31.03.1942 Ausgelaufen von Helgoland - Verlust des Bootes
U 702, unter Kapitänleutnant Wolf-Rüdiger von Rabenau, lief am 21.03.1943 von Hamburg aus. Nach der Geleitaufnahme in Brunsbüttel und dem Einlaufen in Helgoland wegen Nebel, lief das Boot in die Nordsee. Beim Ausmarsch wurde es durch einen Minentreffer versenkt. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Wachsam die den Ausbruch von norwegischen und englischen Blockadebrechern aus Göteborg verhindern sollte.
U 702 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
Verlustursache
Datum: 31.03.1942
Letzter Kommandant: Wolf-Rüdiger von Rabenau
Ort: Nordsee
Position: (56° 34' Nord - 06° 16' Ost)
Planquadrat: (AN 3875)
Verlust durch: Unbekannt/Mine
Tote: 44
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 702
Verlustursache im Detail
U 702 ist wahrscheinlich am 31.03.1942 in der Nordsee westlich von Dänemark, durch einen Minentreffer im britischen Minenfeld FD 37 gesunken. Die Minen wurden am 21.03.1942 vom französischen U-Boot FNFL Rubis gelegt.
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung des Verlustes und die Neubewertung durch Axel Niestlé vom Juni 1990 wurden im Juli 2012 geändert. Am 30.03.1942 verließ U 702 Helgoland über Weg Blau nach Norden. Am 02.04.1942 wurde es nach einem Kurzeinsatz mit der Gruppe Wachsam nach Bergen beordert. Zwei Tage später sollte es nach Stavanger gehen. Nach dem Auslaufen aus Helgoland wurde kein Signal mehr empfangen. Das Boot wurde mit Wirkung vom 04.02.1942 als vermisst geführt. Am 21.03.1942 hatte das französische U-Boot Rubis ein Minenfeld, bestehend aus 21 Minen, direkt vor dem nördlichen Ausgang des Weges Blau gelegt. (Dr. Axel Niestlé - S. 224).
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 185. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 54, 253. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 46. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 80, 224. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 80. → Amazon
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