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U 679

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 679
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 828
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 03.09.1942
Stapellauf: 18.09.1943
Indienststellung: 29.11.1943
Kommandant: Friedrich Breckwoldt
Feldpostnummer: M - 53 677
Kommandanten
29.11.1943 - 20.10.1944 Oberleutnant zur See - Friedrich Breckwoldt
21.10.1944 - 00.01.1945 Oberleutnant zur See - Eduard Aust
Flottillen
28.11.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot - 31. U-Flottille, Hamburg
01.08.1944 - 00.01.1945 Frontboot - 8. U-Flottille, Danzig
Verlegungsfahrt
10.06.1944 - 12.06.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
U 679, unter Oberleutnant zur See Friedrich Breckwoldt, lief am 10.06.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Kristiansand. Am 12.06.1944 lief U 679 in Kristiansand ein. Dort trat es als Bereitschaftsboot zur Gruppe Mitte.
Verlegungsfahrt
29.06.1944 - 01.07.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Kiel
U 679, unter Oberleutnant zur See Friedrich Breckwoldt, lief am 29.06.1944 von Kristiansand aus. Das Boot verlegte nach Kiel. Am 01.07.1944 lief U 679 in Kiel ein. Dort erfolgten die Torpedoabgabe, ein Umballasten und Werftüberholung. Anschließend wurde das Boot für die Ostsee ausgerüstet, die 8,8-cm-Kanone wieder eingebaut und Kompensiert.
1. Unternehmung
06.07.1944 - 08.07.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Libau
08.07.1944 - 09.07.1944 Ausgelaufen von Libau - Eingelaufen in Reval
09.07.1944 - 10.07.1944 Ausgelaufen von Reval - Eingelaufen in Helsinki
11.07.1944 - 11.07.1944 Ausgelaufen von Helsinki - Eingelaufen in Kalasika
12.07.1944 - 13.07.1944 Ausgelaufen von Kalasika - Eingelaufen in Kalasika
14.07.1944 - 15.07.1944 Ausgelaufen von Kalasika - Eingelaufen in Kalasika
15.07.1944 - 15.07.1944 Ausgelaufen von Kalasika - Eingelaufen in Helsinki
16.07.1944 - 16.07.1944 Ausgelaufen von Helsinki - Eingelaufen in Reval
18.07.1944 - 18.07.1944 Ausgelaufen von Reval - Eingelaufen in Helsinki
19.07.1944 - 19.07.1944 Ausgelaufen von Helsinki - Eingelaufen in Kalasika
20.07.1944 - 22.07.1944 Ausgelaufen von Kalasika - Eingelaufen in Kalasika
23.07.1944 - 25.07.1944 Ausgelaufen von Kalasika - Eingelaufen in Kalasika
26.07.1944 - 26.07.1944 Ausgelaufen von Kalasika - Eingelaufen in Risholm
27.07.1944 - 29.07.1944 Ausgelaufen von Risholm - Eingelaufen in Kalasika
31.07.1944 - 02.08.1944 Ausgelaufen von Kalasika - Eingelaufen in Kalasika
03.08.1944 - 03.08.1944 Ausgelaufen von Kalasika - Eingelaufen in Helsinki
04.08.1944 - 11.08.1944 Ausgelaufen von Helsinki - Eingelaufen in Reval
12.08.1944 - 13.08.1944 Ausgelaufen von Reval - Eingelaufen in Miramare
16.08.1944 - 21.08.1944 Ausgelaufen von Miramare - Eingelaufen in Helsinki
22.08.1944 - 22.08.1944 Ausgelaufen von Helsinki - Eingelaufen in Kalasika
25.08.1944 - 28.08.1944 Ausgelaufen von Kalasika - Eingelaufen in Kalasika
01.09.1944 - 01.09.1944 Ausgelaufen von Kalasika - Eingelaufen in Esplanade
02.09.1944 - 02.09.1944 Ausgelaufen von Esplanade - Eingelaufen in Esplanade
07.09.1944 - 07.09.1944 Ausgelaufen von Esplanade - Eingelaufen in Helsinki
08.09.1944 - 08.09.1944 Ausgelaufen von Helsinki - Eingelaufen in Libau
08.09.1944 - 10.09.1944 Ausgelaufen von Libau - Eingelaufen in Danzig
U 679, unter Oberleutnant zur See Friedrich Breckwoldt, lief am 06.07.1944 von Kiel aus. Das Boot operierte, in mehreren kleinen Unternehmungen, in der Ostsee und im Finnischen Meerbusen. Es war ein 3 bis 7 tägiger Einsatz mit einigen Tagen Unterbrechung in den finnischen Schären. Nach insgesamt 66 Tagen, lief U 679 am 10.09.1944 in Danzig ein.
U 679 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schnellboot mit 46 t beschädigen.
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2. Unternehmung
02.11.1944 - 27.12.1944 Ausgelaufen von Danzig - Eingelaufen in Libau
30.12.1944 - 00.01.1945 Ausgelaufen von Libau - Verlust des Bootes
U 679, unter Oberleutnant zur See Eduard Aust, lief am 02.11.1944 von Danzig aus. Das Boot operierte in der Ostsee, im Finnischen Meerbusen. Es hatte die Aufgabe den Durchbruch sowjetischer U-Boote und Schiffen, sowie das Räumen von Minen zu verhindern. Am 27.12.1944 wurden in Libau Ergänzungen durchgeführt und die Unternehmung anschließend fortgesetzt. U 679 sank wahrscheinlich im Januar 1945 in einem sowjetischen Minenfeld.
U 679 konnte auf dieser Unternehmung 1 U-Jäger mit 39 t versenken.
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Verlustursache
Datum: 00.01.1945
Letzter Kommandant: Eduard Aust
Ort: Ostsee
Position: 59° 26' Nord - 24° 07' Ost
Planquadrat: AO 3547
Verlust durch: Mine
Tote: 51
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 679 sank wahrscheinlich im Januar 1945 im Finnischen Meerbusen nordöstlich von Osmussaar/Finnland durch eine sowjetische Mine.
Das Wrack von U 679 wurde im August 2015 gefunden. Die Nachkriegsbewertung des Verlustes durch die sowjetische Marine kehrte dann zur ursprünglichen Nachkriegsbewertung von Axel Niestlé im März 2013 zurück. Der Angriff des sowjetischen U-Jägers MO-124, am 09.01.1945 auf der Position 59° 26' Nord - 24° 07' Ost, kann nicht gegen ein U-Boot gerichtet gewesen sein, da es weit östlich von U 679 stand. (Dr. Axel Niestlé - S. 224).
U 679 konnte auf 2 Unternehmungen 1 U-Jäger mit 39 t versenken und 1 Schnellboot mit 46 t beschädigen.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 19, 37. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 136, 235. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 310. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 285. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 79, 224. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 61 - 64. → Amazon
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