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U 334

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 334
Typ: VII C
Bauauftrag: 23.09.1939
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden
Baunummer: 206
Serie: U 331 - U 350
Kiellegung: 16.03.1940
Stapellauf: 15.08.1941
Indienststellung: 09.10.1941
Kommandant: Hilmar Siemon
Feldpostnummer: M - 33 704
Kommandanten
09.10.1941 - 31.03.1943 Kapitänleutnant - Hilmar Siemon
01.04.1943 - 14.06.1943 Oberleutnant zur See - Heinz Ehrich
Flottillen
09.10.1941 - 28.02.1942 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.03.1942 - 30.06.1942 Frontboot - 3. U-Flottille, La Pallice
01.07.1942 - 14.06.1943 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
1. Unternehmung
18.03.1942 - 20.03.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Helgoland
21.03.1942 - 14.04.1942 Ausgelaufen von Helgoland - Eingelaufen in Drontheim
U 334, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Hilmar Siemon, lief am 18.03.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal und der Übernachtung auf Helgoland, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Naseweis und Bums. Nach 27 Tagen und zurückgelegten 3.191 sm über und 524,2 sm unter Wasser, lief U 334 am 14.04.1942 in Drontheim ein.
U 334 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
07.06.1942 - 10.06.1942 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Drontheim
15.06.1942 - 06.07.1942 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Neidenfjord
U 334, unter Kapitänleutnant Hilmar Siemon, lief am 07.06.1942 von Drontheim aus. Wegen Defekten am Sehrohrschacht, mußte das Boot zurück nach Drontheim. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte U 334 im Nordmeer und östlich der Insel Jan Mayen. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisteufel. Nach 30 Tagen und zurückgelegten 4.348 sm über und 76,9 sm unter Wasser, lief U 334 am 06.07.1942 in Neidenfjord ein.
U 334 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 14.372 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
09.07.1942 - 10.07.1942 Ausgelaufen von Neidenfjord - Eingelaufen in Tromsö
11.07.1942 - 11.07.1942 Ausgelaufen von Tromsö - Eingelaufen in Narvik
12.07.1942 - 13.07.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Rörvik
13.07.1943 - 14.07.1942 Ausgelaufen von Rörvik - Eingelaufen in Drontheim
U 334, unter Kapitänleutnant Hilmar Siemon, lief am 09.07.1942 aus Neidenfjord aus. Das Boot verlegte über Tromsö (Gleitwechsel), Narvik (Berichterstattung und Torpedoabgabe) und Rörvik (Geleitwechsel), in die Werft nach Drontheim. Am 14.07.1942 lief U 334 in Drontheim ein.
3. Unternehmung
31.10.1942 - 30.11.1942 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Harstad
01.12.1942 - 01.12.1942 Ausgelaufen von Harstad - Eingelaufen in Narvik
U 334, unter Kapitänleutnant Hilmar Siemon, lief am 31.10.1942 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer und nordwestlich von Island. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord), nach Narvik. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 4.446 sm über und 149 sm unter Wasser, lief U 334 am 01.12.1942 in Narvik ein.
U 334 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
02.12.1942 - 04.12.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Drontheim
U 334, unter Kapitänleutnant Hilmar Siemon, lief am 02.12.1942 von Narvik aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Drontheim. Am 04.112.1942 lief U 334 in Drontheim ein. Dort erfolgte vom 04.12.1942 - 31.01.1943 eine Große Instandsetzung des Bootes.
Verlegungsfahrt
12.02.1943 - 16.02.1943 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Bergen
U 334, unter Kapitänleutnant Hilmar Siemon, lief am 12.02.1943 von Drontheim aus. Das Boot verlegte nach Bergen. Am 16.02.1943 lief U 334 in Bergen ein. Dort war das Boot vom 21.02.1943 - 30.04.1943 Seegangsschießboot.
4. Unternehmung
05.06.1943 - 14.06.1943 Ausgelaufen von Bergen - Verlust des Bootes
U 334, unter Oberleutnant zur See Heinz Ehrich, lief am 05.06.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Nach 9 Tagen wurde U 334 von britischen Kriegsschiffen versenkt.
U 334 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 14.06.1943
Letzter Kommandant: Heinz Ehrich
Ort: Nordatlantik
Position: 58° 16' Nord - 28° 20' West
Planquadrat: AK 3599
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 47
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 334 wurde am 14.06.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch Wasserbomben der britischen Fregatte HMS Jed (K.235) (Lt.Comdr. Ronald-Clifford Freaker) und der britischen Sloop HMS Pelican (U.86) (Comdr. Godfrey-Noel Brewer) versenkt.
U 334 konnte auf 4 Unternehmungen 2 Schiffe mit 14.372 BRT versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 14.06.43 im Nordatlantik südwestlich Island am Konvoi ONS.10 durch Wasserbomben der britischen Fregatte JED und der Sloop PELICAN versenkt. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 108.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Das bewährte VIIC-Boot U 334 aus dem Nordmeer unter dem neuen Kommandanten Heinz Ehrich, 23 Jahre alt. Es wurde am 14. Juni, zehn Tage nach dem Auslaufen aus Norwegen, von der Fregatte Jed und von der Sloop Pelican, an den Konvoi ONS 10 sicherten, südwestlich von Island versenkt. Die beiden Geleitschiffe warfen in sechs Anläufen 40 Wasserbomben und feuerten zwei Salven mit dem Hedgehog. U 334 tauchte während der Angriffe zweimal auf, wurde aber mit der gesamten Besatzung versenkt. Der Bewertungsausschuß der Admiralität schrieb, die entsetzliche Ansammlung von Trümmern und frischen menschlichen Überresten, Öl und Luftblasen, die an die Oberfläche aufstieg, sei ein hinreichender Beweis für die Versenkung. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 427.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 427. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 57, 228. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 57, 250. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 108. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 173. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 54, 267, 270. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 165 - 169.→ Amazon
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