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U 140

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 140
Typ: II D
Bauauftrag: 25.09.1939
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Baunummer: 269
Serie: U 137 - U 152
Kiellegung: 16.11.1939
Stapellauf: 28.06.1940
Indienststellung: 07.08.1940
Kommandant: Hans-Peter Hinsch
Feldpostnummer: M - 05 988
Kommandanten
07.08.1940 - 06.04.1941 Oberleutnant zur See - Hans-Peter Hinsch
07.04.1941 - 27.03.1942 Oberleutnant zur See - Hans-Jürgen Hellriegel
10.12.1941 - 01.09.1942 Kapitänleutnant - Klaus Popp
02.09.1942 - 31.07.1944 Oberleutnant zur See - Albrecht Markert
01.08.1944 - 19.11.1944 Oberleutnant zur See - Herbert Zeissler
20.11.1944 - 05.05.1945 Oberleutnant zur See - Wolfgang Scherfling
Flottillen
07.08.1940 - 30.11.1940 Ausbildungsboot - 1. U-Flottille, Kiel
01.12.1940 - 31.12.1940 Frontboot - 1. U-Flottille, Kiel
01.01.1941 - 21.06.1941 Schulboot - 22. U-Flottille, Gotenhafen
22.06.1941 - 31.08.1941 Frontboot - 22. U-Flottille, Gotenhafen
01.09.1941 - 31.03.1945 Schulboot - 22. U-Flottille, Gotenhafen/Wilhelmshaven
01.04.1945 - 05.05.1945 Ausbildungsboot - 31. U-Flottille, Hamburg
1. Unternehmung
20.11.1940 - 24.11.1940 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Bergen
24.11.1940 - 17.12.1940 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bergen
18.12.1940 - 20.12.1940 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Kiel
U 140, unter Oberleutnant zur See Hans-Peter Hinsch, lief am 20.11.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, machte das Boot am 24.11.1940, zur Ergänzung von Brennstoff und Schmieröl, in Bergen fest. Nach dem Auslaufen operierte das Boot im Nordatlantik und westlich des Nordkanals. Der Rückmarsch führte über Bergen (Brennstoffergänzung), nach Kiel. Nach 30 Tagen und zurückgelegten zirka 3.900 sm, lief U 140 am 20.12.1940 wieder in Kiel ein.
U 140 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 12.388 BRT versenken.
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2. Unternehmung
19.06.1941 - 30.06.1941 Ausgelaufen von Gotenhafen - Eingelaufen in Memel
30.06.1941 - 30.06.1941 Ausgelaufen von Memel - Eingelaufen in Gotenhafen
U 140, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Hellriegel, lief am 19.06.1941 von Gotenhafen aus. Das Boot operierte, beim Unternehmen Barbarossa, in der Ostsee vor Libau. Auf dem Rückmarsch wurden in Memel Torpedos übernommen. Nach 11 Tagen und zurückgelegten 695 sm über und 191 sm unter Wasser, lief U 140 am 30.06.1941 wieder in Gotenhafen ein.
U 140 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
07.07.1941 - 24.07.1941 Ausgelaufen von Gotenhafen - Eingelaufen in Gotenhafen
U 140, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Hellriegel, lief am 07.07.1941 von Gotenhafen aus. Das Boot operierte, beim Unternehmen Barbarossa, in der Ostsee und bei den Inseln Ösel, Dagö und Öland. Nach 17 Tagen und zurückgelegten 1.217 sm über und 470 sm unter Wasser, lief U 140 am 24.07.1941 wieder in Gotenhafen ein.
U 140 konnte auf dieser Unternehmung 1 U-Boot mit 206 t versenken.
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Verlegungsfahrt
26.01.1945 - 31.01.1945 Ausgelaufen von Gotenhafen - Eingelaufen in Kiel
U 140, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Scherfling, lief am 26.01.1945 von Gotenhafen aus. Das Boot verlegte, bei der Räumung des Stützpunktes, zusammen mit der Weichsel und 28 weiteren U-Booten, nach Kiel. Am 31.01.1945 lief U 140 in Kiel ein. Später nach Wilhelmshaven verlegt.
Verlustursache
Datum: 05.05.1945
Letzter Kommandant: Wolfgang Scherfling
Ort: Wilhelmshaven
Position: 53° 31' Nord - 08° 09' Ost
Planquadrat: AN 9814
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 140 wurde am 05.05.1945, in Wilhelmshaven, bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Zusammen mit U 140 versenkten sich weitere 22 U-Boote in Wilhelmshaven/Raederschleuse in der IV. Einfahrt/Westkammer. Sie wurden nach dem Krieg von den Briten mit geballten Ladungen, zwischen dem 10.10.1945 und dem 25.10.1945 gesprengt. Später gehoben und verschrottet.
U 140 konnte auf 3 Unternehmungen 3 Schiffe mit 12.388 BRT sowie 1 U-Boot mit 205 t versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 96, 103, 155, 181, 206, 263. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 32, 190. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 358. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 116. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 35. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag - S. 155 - 158. → Amazon
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