|
!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe !!!
|
|
Datenblatt:
|
Roland
|
|
|
Nationalität: |
Deutsches Reich
|
Schiffstyp: |
Seebäderschiff/Minenschiff
|
Klasse: |
/
|
Bauwerft: |
Joh. C. Tecklenborg, Geestemünde
|
Kiellegung: |
-
|
Stapellauf: |
12.03.1927
|
Indienststellung: |
24.05.1927
|
|
|
Schiffsmaße
|
|
|
Tonnage: |
2.436 BRT
|
Länge: |
90,82 m
|
Breite: |
13,04 m
|
Tiefgang: |
3,12 m
|
Besatzungsstärke: |
-
|
|
|
Maschinenanlage
|
|
|
Maschine: |
1 x Dampfkessel - 2 x Getriebeturbinen
|
Leistung: |
4.850 PS
|
Höchstgeschwindigkeit: |
18 kn (33 km/h)
|
|
|
Bewaffnung
|
|
|
Artillerie: |
-
|
Torpedobewaffnung: |
/
|
U-Boot-Abwehr: |
/
|
Ortung: |
/
|
|
|
Einsatzgeschichte:
|
|
|
Die Roland (2400 Passagiere) wurde von Bremerhaven aus im Helgoland-Dienst eingesetzt, wo sie den noch aus der Vorkriegszeit stammenden Seitenraddampfer Najade ersetzte. Sie war das zu dieser Zeit schnellste Seebäderschiff und benötigte von der Lloydhalle in Bremerhaven bis Helgoland (Reede) drei Stunden, ebenso für die Strecke von Helgoland nach Norderney. Zu ihrer von der Reederei angepriesenen Ausstattung gehörten zwei Speisesäle, in denen insgesamt etwa 200 Personen gleichzeitig Platz hatten, ein Verandakaffee für etwa 75 Personen auf dem Vorschiff, und ein 65 m langes Promenadendeck mit breiten Schiebefenstern, dessen hinterer Teil von Bordwand zu Bordwand als Tanzfläche diente.
|
Bereits vor Beginn des deutschen Angriffs auf Polen wurde die Roland von der Kriegsmarine requiriert, zum Minenschiff umgerüstet und am 24.08.1939 in Dienst gestellt. Erster Kommandant, bis zum 31.12.1939, war Kapitänleutnant d.R. Karl-Friedrich Brill. Unter ihm und seinen Nachfolgern – Fregattenkapitän Karl von Kutzleben (01.01.1940 bis 00.03.1943), Fregattenkapitän Alfred Westerkamp (00.04.1943 bis 00.10.1943) und Korvettenkapitän d.R. Karl Wehr (00.10.1943 bis 00.04.1944) – nahm das Schiff an zahlreichen Minenunternehmungen in der Nordsee, dem Skagerrak, den norwegischen Küstengewässern, im Nordmeer und in der Ostsee teil.
|
Die zusammen mit Cobra und Brummer am 07./08.08.1940 in der südwestlichen Nordsee verlegte offensive Minensperre SW 1 wird am 31.08.1940 der britischen 20. (Minenleger-)Zerstörer-Flottille zum Verhängnis, als die Express, Esk und Ivanhoe auf der bis dahin nicht erkannten Sperre auf Minen laufen. Esk sinkt sofort, Ivanhoe wird schwer beschädigt und als nicht abschleppbar von der eigenen Sicherung versenkt und Express verliert ihr Vorschiff, kann aber eingeschleppt werden und fällt über zwölf Monate aus.
|
Seine letzte Unternehmung war die Teilnahme an der Verstärkung der deutschen Minensperre Seeigel im Finnischen Meerbusen im April 1944. Am 13./14.04.1944 warf die Roland mit den Minenschiffen Brummer und Linz, den Zerstörern Z 28, Z 35 und Z 39, dem Torpedoboot T 30 und den Minensuchbooten M 14 und M 22 die Minensperre Seeigel 6b südlich der Insel Bolschoi Tjuters. Am 16./17.04.1944 legte der gleiche Verband (diesmal ohne die Minensuchboote) die Sperre Seeigel 3b bei Vigrund in der Narva-Bucht. Am 19./20.04.1944 legten die Roland, die Brummer, die Linz, Z 28, Z 35 und T 30 die Sperre Seeigel 7b/2 in der Narva-Bucht. Als dann in der Nacht vom 21. zum 22.04.1944 die Minensperre Seeigel 7b bei Narva durch die Roland, die Brummer, die Linz, Z 28, Z 35, Z 39, T 30 und die Minensuchboote M 20 und M 37 weiter verstärkt werden sollte, lief die Roland auf eine Mine, wahrscheinlich von den deutschen Schiffen in den Vortagen gelegt, und sank. 235 Mann ihrer Besatzung kamen dabei ums Leben.
|
Die überlebenden Mitglieder der Besatzung wurden Anfang Mai nach Kopenhagen gebracht und für die Aufstellung der Besatzung des geplanten Minenschiffs Peter Wessel bereitgestellt.
|
|
|
|
|
Quellenangabe
|
|
|
Aus Wikipedia/Deutschland → | Roland
|
|
|
|
|
|
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
|
|
|
>>>>U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki<<<<
|
|
ubootarchivwiki@gmail.com - Andreas Angerer 39028 Magdeburg Postfach 180132
|
|