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Kurzbrief :
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Betrifft: Unternehmung "U.56" v. 23.10. - 11.11.1939.
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Berichterstattung über Nachrichtenwesen.
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Vorgang: B.d.U. - Org. - G. 4950 A 6 vom 10.10.1939.
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I.) F.T.:
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1.) Auf U-Bootskurzwelle "LO" gute Empfangsverhältnisse, nachts unbedeutende Rundfunk-Störung. Bei Entfernungen von 750 sm Lautstärke 3-4.
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2.) a) Aufgetaucht: einwandfrei.
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Getaucht: Nur bis zu einer Tauchtiefe von 14,5 m und dann schon sehr leise. Es ist eine dringende milit. Forderung, den Empfang der Längstwelle bis auf mindestens 25 m sicherzustellen.
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Begründung.
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Das Boot ist gezwungen, während der Programmzeiten auf Sehrohrtiefe (12,5 m) zu gehen. Bei schwerer See ist die Tiefensteuerung dabei sehr schwierig teilweise nicht mehr möglich. Die Rudergänger auf dem kleinen Boot können nicht 1 ½ Stunden lang die Tiefenruder mit der nötigen Geschwindigkeit legen (dabei immer Hartlagen). Die Gefahr des Herausschlagens und gesehen werden des Bootes besteht. Auf 14,5 m Tauchtiefe zu fahren, wo Tiefensteuermäßig weniger Schwierigkeiten bestehen, ist nicht ratsam, da sich dann das Boot noch im Gefahrenbereich der Rammöglichkeit befindet.
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In stark überwachten Operationsgebiet ist ein längeres Fahren auf Sehrohrtiefe oft nicht möglich (glatte See - Flugzeugbeobachtung).
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Eine Abkürzung der Programmzeit für die empfangenen Boote wäre dadurch möglich, daß neue Funksprüche sofort zu Beginn der Programmzeit gegeben werden. Sobald Wiederholungen kommen kann das Boot ausschalten und wieder auf Tiefe gehen.
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