KTB U 48 - 6. Unternehmung Seite 33
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Stellungnahme des Befehlshabers der Unterseeboote | |||
1.) Ausgezeichnete Unternehmung. Zäher Angriff auf Geleitzug 19.6. beispielhaft. | |||
2.) Das Gesehenwerden durch den "London" - Kreuzer am 14.6. hat vielleicht den erwarteten Truppentransporter aus Kapstadt zum Ausweichen veranlaßt. Nach dem Angriff des Bordflugzeuges, nachdem das Boot also einwandfrei entdeckt war, hätte dies gemeldet werden müssen. Zum Auslassen des Angriffes auf den bald darauf erscheinenden griechischen Dampfers lag nun auch kein Grund mehr vor. | |||
3.) Die Betrachtungen über die Folgen des F.T-Gebrauchs beim Fühlungshalten sind abwegig, dann: | |||
a) ohne F.T. - Gebrauch ist Angriff anderer Boote, der in vielen Fällen auf Fühlungshaltermeldungen erfolgreich durchgeführt wurden, nicht möglich; | |||
b) Kurzsignale können nicht die Reichhaltigkeit haben (schon allein für Standorte), wie sie zum Fühlunghalten nötig ist; | |||
c) es ist kein Fall bekannt, in dem Ausweichen vor eingepeilten U-Booten erfolgreich durchgeführt wurde, vielmehr | |||
d) die erfaßten Einpeilungen waren so ungenau, daß ein Ausweichen vor ihnen ebenso gut gerade zum Mißerfolg hätte führen können. Vergleiche hierzu B.d.U. Gkdos. | |||
B.Nr. 150 vom 28.1.1940. | |||
gez. Dönitz. | |||
Für den Befehlshaber der Unterseeboote | |||
Der Chef der Operationsabteilung | |||
Godt | |||
Anmerkungen
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