KTB U 46 - 1. Unternehmung Seite 7

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	nur auf halber Brückenhöhe außenherum ein Kragen angebracht und der obere Brückenrand weiter ausgebuchtet wird. Dadurch kommt sicherlich zumindest das Spritzwasser nicht mehr über.
	2.) Waffen:
	a) Torpedo:
	Die Pflege der Torpedos war durch den Seegang und die beiden Torpedos über Flur sehr erschwert, aber möglich. Ich glaube, daß die Torpedos hinreichend gewartet wurden. An ein Umladen der Torpedos in den Oberdecksbehältern war nicht zu denken.
	b) Artillerie:
	Das 8,8 cm Geschütz ist eine sehr brauchbare Waffe, wenn man von dem bekannten Mangel der Aufstellung, die eine Besetzung des Geschützes an 80% aller Tage unmöglich machte, absieht. Eine Versetzung der Kanone auf die Brücke, wie bei anderen Marinen, wird wohl für Atlantik-U-Boote auf die Dauer nicht zu umgehen sein.
	Das M.G. C/30 ist sowohl seiner Konstruktion als auch Aufstellung nach unbrauchbar. Das M.G. wurde im Wiederholungsfalle beim 1. Seegang losgeschlagen und mußte geborgen werden. Im übrigen war es nach dem 1. Tauchen schießunklar.
	c) F.T.:
	Der Längstwellenempfang war stets sehr gut und zuverlässig; dagegen unterlag der Kurzwellenempfang Schwankungen. Ich führe diese auf rein regionale Einflüsse zurück; denn gleichzeitig mit dem F.T.-Empfang fiel stets die Kurzwelle des Rundfunkempfängers aus. Dieser Empfangsschwund trat besonders auffällig in der Gegend nördlich der Färöer auf. Durch die mehrfachen Wiederholungen der Funksprüche wurden diese aber trotzdem alle bis auf 2 aufgenommen und entschlüsselt. Der F.T. 1305/30/80 wurde auf der Längstwelle ungeschlüsselt gegeben, und zwar mit der offenen Anschrift "An alle Atlantik-Uboote" zu einem Zeitpunkt, als alle U-Boote noch ungesehen zu bleiben hatten.
	3.) Schiffbauliches:
	Neben den gemeldeten Unzulänglichkeiten der Brücke haben sich

Anmerkungen

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