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| Anlage B.
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| Prisenbericht:
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| des Kommandanten von "U 34"
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| Am 9. November 1939 wurde das norwegische Handelsschiff "Snar" auf φ = 58° 35' Nord, λ = 4° 42' Ost angehalten und ihm wegen schlechten Wetters Kursanweisung 160° und Funkverbot gegeben.
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| Am 10. November 1405 Uhr wurde "Snar" erneut auf φ = 57° 17' Nord, λ = 5° 0' Ost angehalten. Nichtbefolgen der Kursanweisung, neuer Kurs 260°, festgestellt und untersucht gem. § 54 ff. der Prisenordnung.
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| Untersuchungsergebnis:
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| Name und Größe des Schiffes: "Snar" . l c l t, 3176 BRT
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| Name des Eigentümers: Kr. Högh Hervig.
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| Heimathafen: Haugesund.
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| Abfahrtshafen: Archangelsk, Haugesund.
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| Bestimmungshafen: Ghent, Langebrügge.
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| Bei der Anhaltung gezeigte Flagge: Norwegisch.
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| Das Schiff beförderte: 1538 Kubikfaden Stempel-Grubenholz.
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| Hiervon ist alles als Banngut anzusehen.
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| Das Schiff ist ein neutrales, es befördert Banngut, dessen feindliche Bestimmung gem. Art. 25 P.O., ehemals feindlicher Empfänger, vermutet wird.
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| Das Schiff wurde angewiesen, zum Zweck der Anhaltung (Art. 61) bzw. Durchsuchung (Art. 62), 160° zu steuern, weil anfänglich der Seegang für Untersuchung noch zu hoch war. Die Kursanweisung wurde nach 10 Stunden, am 10.11. nicht mehr befolgt. Das Schiff unterliegt deshalb gem. Art. 63 P.O. der Aufbringung. Zur Kontrolle des Nichteinhaltens der Kursanweisung liegt Seekarte bei.
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| Die Schiffs- und Ladepapiere wurden dem Prisenkommando übergeben.
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| Das Schiff wurde mit Prisenkommando besetzt und angewiesen über Skagen, Kleinen Belt, nach Kiel zu gehen.
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| Besonderes: Vor dem ersten Anhalten steuerte das Schiff einen verdächtigen Kurs, 210°, nach Grimsby, er gab aber an nach Ghent zu gehen.
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| Am 2.11. in Archangelsk abgefertigt mit Bestimmung nach Rouen. Später in Haugesund wurde die Ladung umdirigiert nach Langebrügge Belgien. Es liegt deshalb auch der Verdacht der fortgesetzten Reise vor
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| W. Rollmann
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| Kapitänleutnant und Kommandant "U 34".
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