KTB U 25 - 3. Unternehmung Seite 29
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25.04.1940 | |||
Nördl. Shetlands | |||
0000 - Qu. 7557 AF. Keine Beobachtungen. | |||
0800 - Qu. 7836 AF, O 5-6, starke See, hohe Dünung. Kurs 270° am Nordteil des Op.-Gebiets entlang. Kein Angriffswetter. | |||
0852 - Qu. 7833 AF. Rw. 230° mehrere Zerstörer in Sicht. Dampfer eines Geleitzuges waren nicht auszumachen. Getaucht, unter Wasser 0°, L.F. | |||
1005 - Das Geräusch des vermeintlichen Geleitzuges verschwindet bei dem brausenden Geräusch des Seegangs im Horchgerät. Auf 30 m gesteuert. Boot ist auf Sehrohrtiefe nicht zu halten. | |||
1110 - Sehr starker Ostwind, hohe kurze See, Dünung. Ein sich schnell näherndes Zerstörergeräusch hörbar. Wie hat er mich gefunden ? W.B.-Verfolgung. 3 Wabo-Anläufe. Etwa 12-15 Bomben sehr nahe. Außerdem weitere in größerer E. Wie hat der Zerstörer das Boot bekommen ? Die Hauptgeräuschquellen waren abgestellt. Der Kreiselkompaß wird nunmehr abgestellt. Anscheinend Lotergebnis ! Es kommt der Gedanke, daß die heute morgen gesichteten Zerstörer besonders auf U-Bootsjagd angesetzt sind. Ich bleibe bis 1930 auf Tiefe, da: | |||
1.) Horchen etwa in der Nähe liegender Zerstörer durch Seegang verhindert. | |||
2.) Beobachten auf Sehrohrtiefe nicht möglich. | |||
3.) Mein Schiffsort mir nicht bekannt: Entfernung zu der Wabo-Angriffsstelle fraglich ist (Versagen des Magnetkompaß). | |||
4.) Ich beabsichtige mit wieder angestelltem Kreisel abzulaufen. | |||
Auf 30-40 m macht sich der Seegang noch stark bemerkbar. | |||
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